Märkische Allgemeine 21. Juli 2011 JUSTIZ: CDU will Sextäter-Daten veröffentlichen POTSDAM – Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) hat Forderungen nach einem Internet-Pranger für Sexualstraftäter zurückgewiesen. „Die Pranger-Wirkung verschärft das Sicherheitsrisiko“, sagte er der MAZ. „Wenn ein Sexualstraftäter weiß, dass man ihn nach seiner Haftentlassung an den öffentlichen Pranger stellt, wird er sich gewiss schon in der Haft einer Therapie verweigern“, so Schöneburg. Im schlimmsten Fall werde so die Integration von Entlassenen unmöglich gemacht. „Die Folge ist fatal“, sagte Schöneburg. „Nach der Haft ist der Täter gefährlicher als zuvor.“