Dresden, den 03.12.2010

Bekanntmachung für alle Kolleginnen und Kollegen unserer Deutschen Polizeigewerkschaft in Sachsen! Liebe Kolleginnen und Kollegen im Landesverband, in der Annahme, dass ihr über eure(n) Kreisvorsitzende(n) über den wichtigen Beschluss der jüngsten Landesvorstandssitzung der DPolG Sachsen vom 12.11.2010, bereits informiert wurdet, sei hiermit nochmals erinnert, dass es nunmehr an uns als Gewerkschaftsmitglieder ist, das vorgelegte Diskussionspapier „Projekt Polizei 2020“ durch sachdienliches Hinterfragen der Eckpunkte gemeinsam thematisch aufzubereiten und alle sachdienlichen Vorschläge / Anregungen / Kritiken u. ä. aus allen Organisationsbereichen der Polizeiarbeit in ein gemeinsames Positionspapier münden zu lassen. Wir als neu gewählter Gewerkschaftslandesvorstand sind angetreten, um eure berechtigten Meinungen / Interessen gerade in diesen schwierig werdenden Zeiten zu vertreten, um uns als Mitglieder eine gewichtige Stimme und Position im Gestaltungsprozess um das Machbare zu erarbeiten / zu verschaffen. Dies können wir jedoch nur erreichen, wenn wir uns alle gemeinsam bemühen, effizient Bestehendes bzw. mögliche Änderungen in der täglichen Dienstverrichtung konkret und zukunftsorientiert zu hinterfragen, sei es als Einzelperson im eigenen Arbeitsbereich bzw. als Gruppe von Interessenten im Kreisverband. Unser angestrebtes Positionspapier soll transparent und sachdienlich belegen, was euch alle anhand des vorgelegten Positionspapiers bewegt, d.h. z.B. Aufgabenvielfalt gepaart mit Handlungsfähigkeit, effiziente Arbeitsabläufe / Zeitaufwand / bestehende Probleme etc. Unser Ziel ist eine sachdienlich fundierte Argumentation für die Belange unserer Mitglieder aus allen Arbeitsbereichen innerhalb der sächsischen Polizei.
Gerade vor dem Hintergrund des Gespräches zwischen Vorstand und SMI/Innenminister/Landespolizeipräsident vom 10.11.2010 daher an euch die eindringliche Bitte, nehmt euch wirklich die Zeit und setzt euch gedanklich mit den Themen tiefgründig auseinander. Auch Argumentationen pro/contra für Ausstattung/Technik u. a.. sind ausdrücklich erwünscht und sollten einfließen. Lasst uns zeitnah bis spätestens 10.01.2011 eure Meinungen/Vorschläge/Potentiale/Erfahrungen/Sachkritiken -in erster Linie bezogen auf die Eckpunkte- aus allen Einsatzbereichen wissen, egal ob als Einzelperson oder Gruppe. Richtet dies nicht an das Portal – sondern an die zentrale Mailadresse Geschäftsstelle DPolG Sachsen bzw. an die stellv. Landesvorsitzende Weidensdörfer (auch Mailadresse Polizei möglich), damit wir als Vorstand bis Ende Januar 2011 ein Positionspapier unserer Gewerkschaft zusammenstellen können, welches als Basis und Gesprächsgrundlage für weitere Verhandlungen mit dem Innenministerium und letztlich der Staatsregierung vertretbar ist und aufzeigt, dass uns unsere Zukunft als handlungsfähige und angesehene sächsische Polizei am Herzen liegt! Wir alle sollten uns bewusst sein, dass wir als starke Gewerkschaft/Gemeinschaft nicht nur ernst genommen werden wollen, weil es gerade um die Streichung unserer Sonderzahlungen geht, sondern gerade auch vor diesem Hintergrund als mündige Bedienstete/Beamte in der sächsischen Polizeigewerkschaft zusammen weiterhin unserer Stimme berechtigt Ausdruck verleihen, weil es um die zukünftige Ausgestaltung der Rahmenbedingungen unserer Arbeitsbereiche als Gesamtsache geht! Unser Mitspracherecht sollten wir daher nicht ungenutzt verstreichen lassen, sondern für die gemeinsame Sache nutzen! In Erwartung eurer Zuarbeit,
verbleibt mit freundlichem Gruß
Kathrin Weidensdörfer
Stellv. Landesvorsitzende

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