Am 13. Februar begaben sich die Mitglieder vom Betreuungsteam der DPolG Sachsen gemeinsam mit dem Kollegen Horst Pawlik von Betreuungsteam der DPolG Bundespolizei in den Einsatz. Wie in den Jahren zuvor waren auch diesmal wieder rund 3000 Beamtinnen und Beamte aus dem gesamten Bundegebiet im Einsatz.
Bereits zu Beginn des Einsatzes galt es zu improvisieren, da zwei Mitglieder vom Betreuungsteam der Bundespolizei kurzfristig ausgefallen waren. Kurzerhand stellten wir dem Kollegen Pawlik einen ortskundigen Dresdner zur Seite.
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Mit beiden Betreuungsfahrzeugen begaben wir uns dann zu den Kollegen vor Ort.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt waren unser mitgebrachter Kaffee und Tee natürlich der Renner. Auch kleine Naschereien von Gummitierchen über Schokolade wurden von unseren Kolleginnen und Kollegen gern genommen. Heiß begehrt waren vor allem bei unseren weiblichen Einsatzkräften die Labello Stifte.
In zahlreichen Gesprächen mit den Kolleginnen und Kollegen wurde über die aktuellen Probleme in den Polizeien der einzelnen Länder diskutiert. Oftmals glichen sich dabei die Sorge und Nöte, welche von steigender Einsatzbelastung durch Fußballspiele, Demos und der Kürzung von Leistungen geprägt waren.
Um 18:00 Uhr formierte sich dann die Menschenkette rings um die Dresdner Altstadt, von welcher auch die Kollegen des Betreuungsteams beeindruckt waren. Leider gesellten sich unter die vielen friedlichen Demonstranten auch wieder einige Randalierer, denen es nur darum ging ihre Befindlichkeiten gegenüber den im Einsatz befindlichen Polizeibeamten zum Ausdruck zu bringen. Dabei wurden leider auch wieder einige unserer Kolleginnen und Kollegen verletzt, denen wir auf diesem Weg gute Besserung wünschen.
In der Hoffnung, dass es eines Tages am 13. Februar in Dresden nicht mehr tausender Einsatzkräfte aus der ganzen Republik benötigt, möchte ich mich für die hervorragende und professionelle Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen bedanken.
Jens Möbius
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