Die sächsische Landesregierung hat erste personelle Konsequenzen aus der Handydaten-Affäre gezogen. Innenminister Ulbig berief den Dresdner Polizeipräsidenten Hanitsch ab. Er wurde auf einen anderen Posten versetzt. Zur Begründung sagte Ulbig, Hanitsch habe über die Vorgänge im Februar falsch informiert. So habe der Polizeipräsident nicht gesagt, dass auch personengebundene Daten gesammelt worden seien. Der Minister äußerte sich im Dresdner Landtag, wo sich Innen- und Rechtsausschuss auf einer gemeinsamen Sondersitzung mit der
Affäre befassten.