Hochwasser an der Neiße.
Heute konnten wir uns einen Überblick verschaffen, welches Ausmaß das Wasser in Sachsen nun schon wieder einmal angerichtet hat. In Görlitz war Land unter.
Die Kollegen der Bundespolizei, die sehr weit präsent waren, konnten wir ebenso mit kalten Getränken versorgen, wie die im Einsatz befindliche 3. BPA Chemnitz.
Allerdings mussten wir beobachten, welches Ausmaß der Sensationstourismus wieder einmal angenommen hat. Ohne Rücksicht auf die Opfer, mussten bis zu den reißenden Wassermassen die Schaulustigen sich drängeln und vor allem Fotos machen. Das alles hatte eher den Charakter eines Volksfestes. Findige Gastwirte nutzten die Anhöhen, um den Gästen Speisen und Getränke zu kredenzen, während unter ihnen auf der Hotherstraße Menschen ihr Hab und Gut nicht nur in Sicherheit brachten, sondern sich auch noch der Schaulustigen erwehren und ihr Eigentum sichern mussten. Und leider war keine Scham derjenigen zu entdecken. Nicht weit her mit Solidarität.
Wir konnten auch mit den polnischen Kollegen auf der anderen Brückenseite kurz reden. Dort ging es gesitteter zu.