Osnabrück – Nach dem Rückfall eines Sexualstraftäters in Dortmund fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft, den Aufenthaltsort entlassener Schwerkrimineller im Internet zu veröffentlichen. „Die Bürger haben ein Recht zu erfahren, wo sich entlassene Sexualstraftäter aufhalten”, sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt, der „Neuen Osnabrücker Zeitung”. Sie müssten wissen, wenn ein Vergewaltiger in ihrer Nachbarschaft wohne. „Namen, Fotos und Adressen von Gewaltverbrechern sollten für jeden einsehbar auf den Internetseiten der Polizei veröffentlicht werden”, forderte Wendt. Die Politik habe die Pflicht, die Bevölkerung über drohende Gefahren aufzuklären.

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