DPolG-NEWS-250Sehr geehrter Herr Husgen,

mit Unverständlichkeit mussten wir das letzte Flugblatt „DPolG mutiert zu Unternehmervertretung“ zur Kenntnis nehmen. Die darin böswillig enthaltenen Anfeindungen erinnern uns an die“ montags 20 Uhr Sendung im DDR-Fernsehen“. Wir hatten bis jetzt, soweit wir die letzte Wahlperiode des HPR einschätzen können, eine sich stetig bessernde Zusammenarbeit zum Wohle unserer Kolleginnen und Kollegen, besonders im Hinblick auf die anstehende Dienst-, Versorgungs- und Besoldungsrechtsreform.

Mit der Verbreitung dieser Unwahrheiten tun Sie sich und Ihren Mitgliedern keinen Gefallen.

Wenn Sie die Gutachten kennen, um die es geht, insbesondere das Letzte, dürfte es keine Privatisierung geben. Auch keine 100% Staatseigentums GmbH. Wie Sie dem genannten Artikel und der Presseerklärung entnehmen konnten, sind wir die Letzten, welche sich für eine Privatisierung einsetzen. Wir geben den Schreiber des Flugblattes Recht, dass unsere Kolleginnen und Kollegen zufriedener mit der blauen Uniform sind. Aber es gibt nach wie vor die Lieferengpässe und mittlerweile auch unterschiedliche Blautöne bei den Uniformen. Das macht sich vor allem bei unseren Polizeifachschulen gut, wenn diese Ehrenzüge stellen müssen. Es gibt noch immer keine Winterschuhe, sondern nur umgewidmete Einsatzstiefel. Der Mützenhersteller hat gewechselt, sodass die Schirmmützen nicht mehr formstabil sind und Ähnlichkeit mit der sowjetischen Armeeschirmmütze aufweisen. Der leichte Pullover verkleinert sich trotz Waschen nach Anleitung. Ich könnte noch von kaputten Reißverschlüssen, falsch angenähten Knöpfen und Schulterstücke die nach hinten zeigen berichten. So was erfährt man aber nur, wenn man vor Ort Dienst tut. Ein wesentlicher Kritikpunkt von unserer Seite an, der genannte Presseerklärung war, das Geld für Gutachten verschwendet wird und kein eigener Titel für Bekleidung im Haushalt eingestellt wurde.

Auch möchten wir uns noch mal dafür bedanken, dass Sie uns eine ganze Reihe Sachen angedichtet haben, wie z. B. die 20-prozentige Einsparung. Diese Einsparung wollte aber der Innenminister Markus Ulbig erzielen.

Vielleicht ist auch der Autor beim Lesen des Artikels in der Zeile verrutscht, anders kann ich es mir nicht vorstellen uns in die Nähe der FDP bringen. Nicht umsonst bekommt Holger Zastrow die Eule vom sbb übereicht, in dem auch die DPolG fest verankert ist.

Sehr geehrter Herr Husgen, wenn es weiterhin eine Zusammenarbeit im Interesse unserer Beschäftigten der Sächsischen Polizei geben soll, dann fordern wir eine Richtigstellung.

Mit freundlichen Grüßen

Landesvorstand der DPolG, Landesverband Sachsen e. V.

 

 

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