Presseerklärung zum 19.Februar 2011

Dank an alle Einsatzkräfte in Dresden

Genau wie am vorhergehenden Wochenende haben wir als Gewerkschaft, DPolG, die Einsatzkräfte auch am 19.02.2011 in der Landeshauptstadt Dresden betreut. Dabei kam es mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort, zu einer Vielzahl von Gesprächen. Die Kolleginnen und Kollegen aus den zugereisten Bundesländern bedankten sich für die hervorragende Unterbringung und Verpflegung vor Ort. Natürlich kam bei diesen Witterungsbedingungen frischer Kaffee und Tee, den wir vor Ort brachten, gut an. In den Gesprächen wurden die unterschiedlichsten Problematiken, wie Weihnachtsgeld, Bereitschaftsdienstzeiten, Dienstplanungen und die Dienstbelastungen aber auch die anstehende Änderung der Pensionszeiten im Freistaat Sachsen angesprochen. Hier gilt es der Politik stetig die Problematiken aufzuzeigen, um nicht noch mehr Verschlechterungen sondern Verbesserungen, zu erringen.
Alle im Einsatz befindlichen Kolleginnen und Kollegen, die wir getroffen haben, standen hoch motiviert zu den vor ihnen stehenden Aufgabenlösungen.
„ Das hohe Gewaltpotential und die pure Gewalt gegenüber den Beamtinnen und Beamten ist absolut unverständlich. Obwohl Sachsens Innenminister Markus Ulbig, die Gegendemonstranten im Vorfeld aufforderte ohne Gewalt zu demonstrieren, flogen Pflastersteine, Feuerwerkskörper und Flaschen. Hier gilt es bis ins letzte Detail aufzuklären. Deshalb begrüßt der DPolG Landesverband Sachsen den Einsatz einer „ Sonderkommission 19.Februar.“
„Mehr als 80 verletzte Polizistinnen und Polizisten, dafür haben wir als Gewerkschaft kein Verständnis.“
Für die Politik sei gesagt, Dankesworte und Anerkennungsreden sind in den schweren Zeiten und bei der derzeitigen Überbelastung schon ohne neue Polizeireform fehl am Platz.
„Wir werden bei der anstehenden Dienstrechtsreform in Sachsen und bei den anstehenden Tarifverhandlungen und Besoldungsanpassungen sehr wohl verstehen, wo Sachsen Politik hin will,“ so der Landesvorstand.

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