MDR
Heftige Kritik an Ausspähung von Handyverbindungen
Der sächsische Datenschutzbeauftragte hat Aufklärung über die angeblich von Staantsanwaltschaft und Polizei betriebene Auswertung von Handyverbindungen in Dresden gefordert. Dazu soll es Medienberichten zufolge während der Anti-Nazi-Proteste im Februar gekommen sein. Der Sprecher des Datenschutzbeauftragten, Andreas Schneider, sagte MDR 1 RADIO SACHSEN, die entsprechenden Anfragen seien bereits gestellt worden. Die Dresdner Staatsanwaltschaft habe nun bis Donnerstag Zeit, sich zur Sache zu äußern. „Es wird zu klären sein, ob sich das Handeln der Staatsanwaltschaft und der Polizei im zulässigen Bereich, also auf Grundlage der gerichtlichen Anordnung, bewegt hat“, sagte Schneider.
Laut einem Pressebericht hat die Polizei am 19. Februar in Dresden Tausende Handys ausgespäht