Jahre hat es im Freistaat Sachsen gedauert, bis die Erkenntnis herangereift ist, dass die Beschaffung und Logistik der Polizeibekleidung wahrlich keine Polizeiaufgabe ist. Die über Jahre erfolgte Leistungsbeschreibung, Ausschreibung, Beschaffung, Auslieferung und Anpassung der Polizeiuniformen zeigte immer deutlicher, dass sich dieses zur Manufakturarbeit entwickelt und sowohl personelle, als auch finanzielle Ressourcen gebunden hat.
Insbesondere bei der umfassenden Anzahl von Bestellgrößen für die Polizei in Sachsen, sowie eines gleichbleibenden Qualitätsstandards, war dies kaum aufrecht zu erhalten.Dies zeigte sich seit der Grundbeschaffung immer deutlicher.
Dass das besser geht und über viele Jahre auch schon in Sachsen funktioniert, zeigen in Sachsen der Staatsforst und die Feuerwehr, wo dieses (über Jahre) auch ohne eigenes Logistikzentrum effizient und praktikabel über Fremdfirmen organisiert ist.
Deshalb gilt es nun, (Nägel mit Köpfen zu machen) entschlossen zu handeln und die (Sache) Privatisierung auszuschreiben, damit endlich effektiv marktwirtschaftlich gehandelt wird und die betroffenen Polizeibeamten künftig schnell und mit hoher Qualität (bestückt) ihre benötigten Uniformteile erhalten!
Die Uniform, als korrekter ordentlicher Dienstanzug, gehört zum Polizeibeamten, ist nun einmal das (Vorzeigestück) Erscheinungsbild des Freistaates, weshalb auch die Politik dazu gefragt ist, Qualitätsstandards umzusetzen.
Als Deutsche Polizeigewerkschaft unterstützen wir im Interesse der Beamtinnen und Beamten folglich diese Entscheidung des Staatsministers!
Nicht außer acht gelassen werden darf in diesem Zusammenhang, dass für die noch beschäftigten Mitarbeiter/-innen eine langfristige und ohne soziale Härten bzw. Gehaltseinbußen verbundene Übernahme vereinbart werden muss.
Geprüft wurde lange genug – nun ist es an der Zeit, schnellstmöglich zu handeln,
so der Landesvorsitzende der DPolG.