Streit um Gedenken am 13. Februar in Dresden
Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) hat dazu aufgerufen, das Gedenken an die Zerstörung der Stadt vor 66 Jahren mit einer Menschenkette zu begleiten. Gewalt und Fremdenfeindlichkeit dürften in Dresden keinen Platz haben, sagte sie. Politiker der Linken, der SPD und der Bündnisgrünen wollen darüber hinaus einen geplanten
Aufmarsch von Rechtsextremen blockieren. Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hatte jedoch kürzlich festgestellt, dass die Blockade des vergangenen Jahres rechtswidrig war. Nach Einschätzung des sächsischen Verfassungsschutzes könnte die Demonstration der Rechtsextremisten dieses Jahr allerdings kleiner ausfallen, weil nur eine Woche später erneut ein Großaufmarsch in Dresden erwartet wird.
MDR.de