Es klingt wie ein Sommermärchen, wenn man den Artikel der heutigen Morgenpost zu den Nachwuchssorgen der sächsischen Polizei liest, ist es aber nicht!

Immer höhere Arbeitsbelastung, familienunfreundliche Schichtsysteme, Streichung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes (Sonderzahlung),  das ständige „Opfer bringen“ bei den Besoldungsanpassungen, Ungleichbehandlungen bei der Dienstpostenbewertung (z. B. Bürgerpolizisten im mittleren und gehobenen Dienst)  sind die grundsätzlichen politischen Fehler, die in den letzten 20 Jahren getätigt wurden und sich nun in einem Mangel an qualifizierten Kandidaten widerspiegeln.

Vorschläge, wie Einstellungskorridor und attraktive Bezahlung, wurden abgelehnt!

Der sichere Job im Beamtenverhältnis, eine im ostdeutschen Vergleich gute Bezahlung, sowie Aufstiegsmöglichkeiten klingen da mehr als verpönt, denn die heutigen Jugendlichen haben schon längst begriffen, dass der öffentliche Dienst immer mehr zum Ausbluten gezwungen wird.

Wer an Bayern angrenzt, sollte es nach mehr als zwanzig Jahren lassen, ostdeutsche Vergleiche zu treffen!

Wir sind eine Bundesrepublik und dazu zählen auch die Westbundesländer!

 

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