Aufgrund der Neustrukturierung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) machen sich Neuwahlen des örtlichen Personalrates erforderlich. Hier findet Ihr unsere Kandidaten für den Bereich der Beamten und Arbeitnehmer.
Aufgrund der Neustrukturierung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) machen sich Neuwahlen auch im Bereich der Jugend- und Auszubildendenvertretung erforderlich. Hier findet Ihr unsere Kandidaten.
Aufgrund der Neustrukturierung der sächsischen Polizei und dem Inkrafttreten des SächsischenPolizeifachhochschulgesetzes (SächsPolFHG) werden der örtliche Personalrat sowie die örtlicheJugend- und Auszubildendenvertretung der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) neu gewählt.Wir, die Vertreter der Liste der DPolG Sachsen e. V., wollen natürlich in den Gremien mitwirken. Dennnur ein starker Personalrat kann sich auch für die Belange aller Bediensteten einsetzen undVerbesserungen erreichen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir Regelungsbedarf zu folgenden Themen: – Erhalt aller drei Polizeifachschulen unter der Betrachtung folgender Aspekte:Es müssen in der Abteilung 4 alle drei Ausbildungsstandorte erhalten bleiben und die Auszubildendenmüssen hierbei paritätisch verteilt werden. Die Anzahl der Klassen am PolizeifachschulstandortSchneeberg müssen auf 8 reduziert und auf die anderen beiden Schulen verteilt werden.Denn nur dadurch ergibt sich eine spürbare Entlastung der Lehrkräfte. Derzeit ist es nicht möglichfür die Lehrkräfte eine adäquate Fortbildung zu ermöglichen, da die Stundenbelastung zu hoch ist.Aber nur mit einer gezielten Fortbildung, auch unter Ermöglichung von Praktika (Einbau von Praxiswissenin die Ausbildung), lässt sich eine zeitgemäße Ausbildung durchführen.Weiterhin hat der Erhalt aller drei Polizeifachschulen einen positiven Effekt auf die Bewerberlage.Durch die Diversität der Standorte lassen sich aus allen Regionen Sachsens und auch der angrenzendenBundesländer Bewerber gewinnen und man steigert somit die Attraktivität des Polizeiberufs. – Stärkung der Abteilung 3 – FortbildungNicht nur durch die Corona-Pandemie kam es in letzter Zeit zu einem enormen Fortbildungsstauinnerhalb der sächsischen Polizei. Fortbildungen des Einzeldienstes oder der Bereitschaftspolizeikonnten nicht durchgeführt werden. Durch die Pandemie kam es auch in den Polizeifachschulendazu, dass Themen nicht unterrichtet werden konnten. Diese sollen nunmehr im Rahmen einerFortbildung beigebracht werden. Nur wie soll das die Abteilung 3 leisten? Nach unserer Ansichtsoll das Ziel sein, dass sich die Abteilung 3 auf Ihre Kernkompetenz konzentrieren kann – nämlichdie Kolleginnen und Kollegen des Polizei- und Kriminaleinzeldienstes als auch der Bereitschaftspolizeifortzubilden. Dies bedarf jedoch, dass man Freiräume dafür schafft. Denn derzeit konzentriert sich die zentrale Fortbildung nur auf die Monate Juni bis September. Als möglicher Lösungsansatz kann man das Grundstudium der Polizeikommissarsanwärter (ca. 150 Anwärterinnen und Anwärter pro Jahr) auslagern. Deshalb müssen wir Anstrengungen unternehmen, um die erforderlichen zentralen Fortbildungen für die Zukunft zu ermöglichen. – Erhöhung des Stellenwertes der Angestellten an der PolFHGerade im Hinblick auf die Eingruppierung des Tarifpersonals hat die Hochschule der SächsischenPolizei noch Nachholbedarf. Die Einstellung und Beschäftigung sollte nach dem tatsächlichen Aufgabenfeld und der Tätigkeitsbeschreibung erfolgen. Und das muss sich auch in der jeweiligen Entgeltgruppe widerspiegeln. Wir machen uns dafür stark, dass die gesetzlichen Vorschriften desEingruppierungsrechts eingehalten und umgesetzt werden.Weitere Aspekte sind noch die Anerkennung von Dienstsport der Angestellten, eine Sondervergütungfür die Teilnahme an Einsätzen oder die Prüfung der Möglichkeit der Verbeamtung von Stelleninhabern.Damit steigert man nachweislich die Attraktivität der Besetzung der Stellen durch Tarifangestellte. – Stärkung des SIPS zur anwendungsorientierten ForschungDie Stärkung des Sächsischen Institutes für Polizei- und Sicherheitsforschung u. a. auf dem Gebietder Weiterentwicklung von Lehre und Studium muss prioritäres Ziel sein. Dadurch gewährleistetman eine zukunftsorientierte Ausbildung innerhalb der sächsischen Polizei mit Strahlkraft nachaußen. Die Einbindung der fortschreitenden Digitalisierung sowie neuer Lehr- und Lernmethodenauf Basis von Forschungen steigert umso mehr die Attraktivität der sächsischen Polizei.Weiterhin müssen polizeiliche Themen wie polizeilicher Opferschutz, Anzeigeverhalten bei bestimmtenDeliktsbereichen oder Erwartungshaltungen zum polizeilichen Handeln mehr in den Fokusgerückt werden. – Stellenanpassung und Bezeichnung des Lehrpersonals an der PolFHEin erklärtes Ziel der DPolG Sachsen e. V. ist weiterhin die Gleichstellung der Bezeichnung derLehrenden und natürlich die Stellenanpassung der Lehrkräfte an den Polizeifachschulen (Abt. 4)zu den Fachlehrerinnen und Fachlehrern der Abteilung 3 der PolFH. Denn die derzeitige Situationentspricht weder der gebührenden Wertschätzung, welche im Bericht der Staigis-Kommission verlangtwird, noch der Anerkennung der tatsächlich durchgeführten Arbeit. Bei annähernd gleichwertigemAnforderungsprofil der Fachlehrer und Lehrkräfte besteht eine unterschiedliche Stellenbewertung.Diesen Zustand gilt es abzuschaffen!Mit den vorgenannten Zielen treten wir für die Personalratswahl an und bitten um Eure Unterstützung.Denn mit klaren Worten und klarem Blick sind wir klar für Euch! Maik EbersbachStellv. Landesvorsitzender