Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

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* 09.09.2020  –  PD DD  :  Medieninformationen Polizeidirektion Dresden

* 09.09.2020  –  PD L  :  Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

* 08.09.2020  –  PD C  :  Medieninformationen der Polizeidirektion Chemnitz

* 07.09.2020  –  PD GR  : Medieninformationen der Polizeidirektion Görlitz

* 09.09.2020  –  STADD  :  Schwerer Raub zum Nachteil eines Taxifahrers

* 08.09.2020  –  STADD  :  Angriff in Dresdner Straßenbahn

* 07.09.2020  –  STAZ  :  Plauen: Haftbefehl gegen Kindesmutter erlassen

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Medieninformation Polizeidirektion Dresden

Landeshauptstadt Dresden

Handtaschenräuber gestellt

Zeit: 04.09.2020, 17:30 Uhr

Ort: Dresden, Lennéstraße

Zwei zunächst unbekannte Jugendliche entwendeten einer 52-jährigen Frau die Handtasche und flüchteten. Die Frau und weitere Passanten folgten den beiden bis zu einem Gebüsch und konnten sie dort zunächst stellen. Einer der Jugendlichen (15) zog ein Messer und drohte damit den Verfolgern. Er und sein 13-jähriger Begleiter ließen die Beute zurück und flüchteten erneut.

Schließlich konnten sie durch eingesetzte Polizeibeamte ergriffen werden.

Sie wehrten sich gegen die Festnahme, so dass ein Polizeibeamter (34) verletzt wurde.

Die Polizei ermittelt nun wegen räuberischen Diebstahls und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die beiden Deutschen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an Sorgeberechtigte übergeben.

Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

Bilanz der Polizeidirektion Leipzig zum Einsatzgeschehen vom 2. bis 6. September 2020 in Leipzig (Stand vom 9. September 2020, 06:00 Uhr)

Ort:       Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld, Connewitz)

Zeit:       02.09.2020, gegen 06:00 Uhr bis 06.09.2020 gegen, 05:00 Uhr

Aus den Geschehnissen, die sich im Zeitraum vom 2. bis 6. September 2020 ereigneten, kann mit Stand vom 9. September, 06:00 Uhr folgende Bilanz gezogen werden:

Durch die Ausschreitungen im Zusammenhang mit dem Demonstrationsgeschehen wurden 20 Polizeibeamte verletzt und zahlreiche Einsatzfahrzeuge beschädigt. Bisher wurden 38 Ermittlungsverfahren gegen 52 bekannte Tatverdächtige sowie weitere Unbekannte wegen:

•             Schweren Landfriedensbruch

•             Landfriedensbruch

•             Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

•             Gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr

•             Gefährlicher Körperverletzung

•             Körperverletzung

•             Brandstiftung

•             Sachbeschädigung

•             Hausfriedensbruch

•             Bedrohung

•             Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

•             Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

•             Beleidigung

eingeleitet. Die Höhe des Gesamtsachschadens steht noch aus. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen hat die Sonderkommission (SoKo) LinX des Landeskriminalamtes Sachsen übernommen.

Im Zeitraum vom 3. bis 5. September 2020 kamen über 1.300 Polizeikräfte zum Einsatz. Darunter befanden sich auch Beamte der Bundespolizei sowie aus den Bundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Die Auswertungen der Einsatzgeschehnisse durch die Polizei dauern noch an. (db)

Einsatzgeschehen am 05.09.2020 in Connewitz

Ort:        Leipzig (Connewitz)

Zeit:       05.09.2020, ab 17:00 Uhr

Am Samstag, den 5. September 2020 fanden in Leipzig-Connewitz eine Veranstaltung sowie zwei Versammlungen statt.

In der Zeit von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr fand am Connewitzer Kreuz eine Veranstaltung anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums des »linXXnet« statt. Die Veranstaltung verlief ohne polizeilich relevante Vorkommnisse.

Die Versammlung zum Thema »Kämpfe verbinden – Für eine solidarische Nachbar*innenschaft« begann mit Redebeiträgen am Hildebrandplatz kurz nach 20:00 Uhr. Gegen 20:45 Uhr setzte sich der Aufzug mit zeitweise bis zu 500 Personen in südwestliche Richtung in Bewegung. Wenige Minuten später kam es zu Würfen von Steinen und Pyrotechnik auf Einsatzkräfte und Gebäude. Aufgrund des unfriedlichen Verlaufs löste die Versammlungsbehörde den Aufzug auf Höhe Meusdorfer Straße kurz vor 21:00 Uhr auf. Im Einsatzverlauf erlitten zwei Polizeibeamte Verletzungen. Gegen 15 Personen sind Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts, eine Straftat (Landfriedensbruch, Sachbeschädigung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) begangen zu haben, eingeleitet worden. Während des Einsatzes wurde der Pilot eines Polizeihubschraubers mit einem Laser geblendet, sodass zum Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt wird.

Gegen 23:35 Uhr fand eine Spontanversammlung mit ca. 30 Teilnehmenden zum Thema »Lasst die Leute aus der Gesa« am Connewitzer Kreuz statt. Die Gruppe bewegte sich über die Karl-Liebknecht-Straße zum Wilhelm-Leuschner-Platz. Eine weitere Gruppe von ca. 30 Personen plante Ecke Petersteinweg/Ecke Wilhelm-Leuschner-Platz, eine Kundgebung zum Thema »Freiheit den Gefangenen« anzumelden. Aufgrund der thematischen Ähnlichkeit beider Versammlungen konnten diese zu einer gemeinsamen Versammlung auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz vereint werden.

Zudem wurde im Verlauf des Einsatzgeschehens bekannt, dass auf dem umzäunten Gelände des Polizeiverwaltungsamts in Leipzig-Lindenau ein Funkstreifenwagen brennt. Die Feuerwehr löschte. Die Ermittlungen zu den Tatumständen dauern noch an.

Gegen 1:30 Uhr hielten mehrere Personen eine Straßenbahn in der Bornaischen Straße/Höhe Pfeffinger Straße an und besprühten sie mit Graffiti. Sie bauten Barrikaden im direkten Umfeld und zündeten Mülltonnen und einen Einkaufswagen an. Insgesamt waren ca. 150 Personen vor Ort, die sich bei Ankunft der Einsatzkräfte in die anliegenden Seitenstraßen zurückzogen. Zwischenzeitlich sicherten die Polizeikräfte die Löschmaßnahmen der Feuerwehr ab. Der Sachschaden wird im Laufe der Ermittlungen festgestellt werden.

Der Polizeihubschrauber musste aufgrund des dynamischen Einsatzverlaufs bis in die frühen Morgenstunden des 6. Septembers in der Luft bleiben, um Live-Bilder des Geschehens, wie beispielsweise der Bau mehrerer Barrikaden an verschiedenen Plätzen in Connewitz sowie Brände und Störungen des Straßenverkehrs, in den Führungsstab zu übertragen. (pj/as) Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 425I20

Demonstrationsgeschehen in Leipzig am 5. September 2020

Ort:       Leipzig (Connewitz)

Zeit: 05.09.2020, gegen 17:00 Uhr bis gegen 21:00 Uhr

Für den 5. September wurden im Stadtgebiet Leipzig mehrere Versammlungen angemeldet. Unter dem Motto „Kämpfe verbinden – Für eine solidarische Nachbar’innenschaft« wollen in der Zeit von 20.00 Uhr bis 21:00 Uhr einen Aufzug vom Hildebrandpark durch den Stadtteil Connewitz durchführen. Auf der Route Hildebrandpark, Hildebrandstraße, Dölitzer Straße, Meusdorfer Straße, Wolfgang-Heinze-Straße, Connewitzer Kreuz, Bornaische Straße, Wiedebachstraße, Zwenkauer Straße ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Weiterhin findet in der Zeit von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr in Connewitz eine Veranstaltung anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums des »linXXnet« statt.

Als Ansprechpartnerin steht am 5. September Polizeisprecherin Mandy Heimann vor Ort zur Verfügung. (db)

Demonstrationsgeschehen in Leipzig am 5. September 2020

Ort:       Leipzig (Connewitz)

Zeit: 05.09.2020, gegen 17:00 Uhr bis gegen 21:00 Uhr

Für den 5. September wurden im Stadtgebiet Leipzig mehrere Versammlungen angemeldet. Unter dem Motto „Kämpfe verbinden – Für eine solidarische Nachbar’innenschaft« wollen in der Zeit von 20.00 Uhr bis 21:00 Uhr einen Aufzug vom Hildebrandpark durch den Stadtteil Connewitz durchführen. Auf der Route Hildebrandpark, Hildebrandstraße, Dölitzer Straße, Meusdorfer Straße, Wolfgang-Heinze-Straße, Connewitzer Kreuz, Bornaische Straße, Wiedebachstraße, Zwenkauer Straße ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Weiterhin findet in der Zeit von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr in Connewitz eine Veranstaltung anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums des »linXXnet« statt.

Als Ansprechpartnerin steht am 5. September Polizeisprecherin Mandy Heimann vor Ort zur Verfügung. (db)

Spontandemonstration in Connewitz

Ort:        Leipzig (Connewitz)

Zeit: 04.09.2020, gegen 21:00 Uhr

Über Twitter wurde am frühen Abend zu einer Spontandemonstration um 21:00 Uhr am Herderpark aufgerufen. Dort sammelten sich 200 bis 300 Personen. Ein Versammlungsleiter machte sich gegenüber den Polizeikräften nicht bekannt. Durch die Polizeibeamten wurde gemeinsam mit der Operativen Gruppe des Ordnungsamtes versucht, die Gruppierung im Sinne des Kooperationsgebotes anzusprechen. Gegen 21:10 Uhr setzte sich der Aufzug schlagartig in Bewegung. Unmittelbar nach dem Start erfolgte ein massiver Bewurf mit Flaschen und Pyrotechnik, im späteren Verlauf auch mit Steinen, auf die eingesetzten Polizeibeamten. Der Aufzug bewegte sich dann weiter auf der Wolfgang-Heinze-Straße, über die Herderstraße in Richtung Biedermannstraße. Die Außenstelle Wiedebachpassage des Polizeireviers Leipzig Südost wurde mit Farbbeuteln und Steinen beworfen, wodurch die Scheibe und die Fassade beschädigt wurden.

Die Operative Gruppe des Ordnungsamtes erklärte gegen 21:13 Uhr die Versammlung als unfriedlich. Durch den anhaltenden Steinbewurf und massive Bedrängung der Polizeikräfte machte sich der Einsatz der Mehrzweckpistole als Hilfsmittel des unmittelbaren Zwangs erforderlich. Weiterhin wurde durch den Bewurf auf die Polizeifahrzeuge mittelbar ein Auffahrunfall verursacht.

Auf mehreren Straßen wurden Barrikaden errichtet und angezündet, was den Einsatz der Feuerwehr erforderlich machte. Die Teilnehmer des Aufzugs verteilten sich im Anschluss in die Seitenstraßen. Gegen 21:45 Uhr beruhigte sich die Einsatzlage.

Nach jetzigem Stand wurden bei dem Einsatz insgesamt sechs Fahrzeuge der Polizei beschädigt und acht Beamte leicht verletzt. Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen wurde die Haltestelle »Wiedebachplatz« an der Wiedebachstraße/Ecke Bernhard-Göring-Straße entglast sowie zahlreiche parkende PKWs im Bereich der Pfeffingerstraße beschädigt. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen schwerem Landfriedensbruch. (db)

Falsche Polizeibeamte und Gewinnversprechen

Ort:        Rötha/Dreiheide/Leipzig/Borna/Taucha

Zeit:       03.09.2020, zwischen 09:00 Uhr und 19:00 Uhr

Am Donnerstag, den 03.09.2020, erhielten fünf Geschädigte (3 x w, 81, 85, 90 und 2 x m, 60, 79) Anrufe von Unbekannten, die sich entweder als Polizeibeamte aus Leipzig oder vom Bundeskriminalamt, als Staatsanwältinnen oder Notar ausgaben. Die Unbekannten tischten den Seniorinnen und Senioren in zwei Fällen ähnliche Geschichten auf, wonach Täter geschnappt worden seien, bei denen sie Unterlagen mit persönlichen Daten der Geschädigten gefunden hätten, aus denen ersichtlich sei, dass jene über viel Geld, Gold und Briefmarken verfügen würden. In zwei weiteren Fällen sollten die Geschädigten verhaftet werden, weil sie im Ausland gewesen seien und dort Straftaten begangen hätten, wofür sie Geld in hohen Beträgen bezahlen sollten. Im fünften Fall sollte der Geschädigte eine Gebühr in Höhe einer hohen dreistelligen Summe in Form von Amazon-Gutscheinen für einen angeblichen Gewinn in Höhe von 39.0000 Euro zahlen, so der angebliche Notar am Telefon.

Alle Geschädigten riefen die Polizei oder vertrauten sich Verwandten an, die dann Anzeige erstatteten. In keinem der Fälle kam es zu einer Geldübergabe. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Betrugs und Amtsanmaßung aufgenommen. (bh) Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 421|20

Einsatz in Neustadt-Neuschönefeld

Ersteller: Therese Leverenz (tl)

Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld)

Zeit: 03.09.2020, gegen 21:00 Uhr

Gestern Abend führte die Polizeidirektion Leipzig mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei einen Einsatz zur Absicherung eines nicht angezeigten Versammlungsgeschehens durch. Grund für die Versammlung waren die polizeilichen Maßnahmen in der Ludwigstraße vom 02. September 2020 über die in der Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 417|20 berichtet wurde. Nach den benannten Maßnahmen wurde über soziale Medien zum Protest »Tag X+1« mit Treffpunkt im Bereich der Eisenbahnstraße/Rabet aufgerufen.

Gegen 21:10 Uhr sammelten sich dort mehrere Personen. Ein Versammlungsleiter konnte durch die vor Ort befindliche Versammlungsbehörde nicht bekannt gemacht werden. Schlussendlich setzte sich gegen 21:15 Uhr ein Aufzug bestehend aus circa 350 Teilnehmern auf der Eisenbahnstraße in Richtung Torgauer Straße in Bewegung. Die Personengruppierung lief weiter auf der Elisabethstraße in Richtung Ludwigstraße. Aus dem Aufzug heraus kam es zu Flaschenwürfen auf Polizeikräfte, Zünden von Pyrotechnik und Beschädigungen an Einsatzfahrzeugen der Polizei. Weiterhin wurde eine Beschädigung an einem Pkw der Versammlungsbehörde festgestellt. Im fortschreitenden Verlauf strömten die Teilnehmenden auseinander und verteilten sich über das Gebiet der angrenzenden Straßen.

Im Umfeld der Eisenbahnstraße wurden Barrikaden errichtet und Müllcontainer angezündet. Es kam fortwährend zu Angriffen auf Polizeibeamte, sodass unmittelbarer Zwang auch unter Einsatz von polizeilichen Hilfsmitteln angewendet wurde. Gegen 22:03 Uhr sammelten sich nochmals Personengruppierungen auf der Eisenbahnstraße und zogen gemeinsam entlang der Neustädter Straße in Richtung Ludwigstraße. Währenddessen wurde die Besatzung eines eingesetzten Polizeihubschraubers mit einem Laser geblendet. Zu Beeinträchtigungen kam es jedoch nicht.

Im weiteren Verlauf wurde in der Ludwigstraße 71 der gesicherte Eingangsbereich geöffnet und versucht, sich Zutritt zum Haus zu verschaffen. Weiterhin wurden Barrikaden gebaut sowie angezündet. Auch im Bereich der Ludwigstraße wurden Einsatzkräfte mit Gegenständen und Pyrotechnik beworfen. Eine sichere Anfahrt der Feuerwehr zum Löschen der Barrikaden konnte nicht unmittelbar gewährleistet werden.

Gegen 23:55 Uhr wurde der Bereich der Ludwigstraße durch Einsatzkräfte gesichert.

Im Zusammenhang des Einsatzes wurden nach derzeitigem Stand 22 Personen zur Durchführung weiterer Maßnahmen auf ein Polizeirevier gebracht. Es wurden Ermittlungen wegen Landfriedensbruch, versuchter Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Sachbeschädigung aufgenommen. Die genaue Anzahl von begangenen Straftaten, bekannten Tatverdächtigen und möglichen Verletzten kann noch nicht abschließend beziffert werden.

Gemeinsame Medieninformation der Polizeidirektion Chemnitz und der Polizeidirektion Zwickau

Erzgebirgskreis und Vogtlandkreis

Polizei kontrollierte zur Kriminalitätsbekämpfung in zwei Landkreisen

Zeit:       08.09.2020, 05.00 Uhr bis 10.30 Uhr

Ort:        U.a. Zschopau und Plauen, OT Oberlosa

(3538) Mit rund 220 Polizisten führten die Polizeidirektion Chemnitz und die Polizeidirektion Zwickau unter Beteiligung weiterer Einsatzkräfte der Bundespolizei sowie des Zolls am heutigen Tag einen gemeinsamen Schwerpunkteinsatz durch. Der Hintergrund der Einsatzmaßnahmen war die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und die Aufrechterhaltung des Fahndungsdrucks. Dafür führten die Einsatzkräfte auf der Bundesstraße 174 in Zschopau, auf der Bundesautobahn 72 an der Anschlussstelle Plauen-Süd sowie in Ehrenfriedersdorf und Scheibenberg zielgerichtete Verkehrskontrollen durch.

Die wesentlichen Ergebnisse:

Im Revierbereich Annaberg stoppten Polizisten kurz nach 06.00 Uhr einen Klein-Lkw Citroën auf der Bundesstraße 95. Als sie den deutschen Fahrer (34) überprüften, stellten sie Alkoholgeruch beim 34-Jährigen fest. Der daraufhin durchgeführte Atemalkoholtest ergab 1,64 Promille. Für den Mann folgten eine Blutentnahme sowie eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Gegen 07.20 Uhr zogen Beamte auf der Bundesstraße 174 in Zschopau einen Volvo-Fahrer (36) aus dem Verkehr. Bei der Überprüfung des Mannes kam heraus, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Der tschechische Staatsangehörige konnte jedoch im Laufe des Einsatzes die ausstehende Geldstrafe an Ort und Stelle begleichen. Er entging somit einer Inhaftierung.

Wenig später fiel Polizisten auf der Autobahn 72 ein Pkw mit Anhänger auf. Auf dem Anhänger befand sich ein u.a. ein hochwertiger Pkw Mercedes. Die Beamten schauten bei diesem Wagen ganz genau hin. Es stellte sich heraus, dass der Mercedes vor einigen Monaten offenbar verunfallt und mit gestohlen Autoteilen wieder aufgebaut worden war. Der Mercedes wurde sichergestellt. Gegen den 49-jährigen Fahrer des Pkw-Gespanns und seinen gleichaltrigen Beifahrer (beide litauische Staatsangehörige) wird wegen des Verdachts des Diebstahls ermittelt. Die Soko »Kfz« des Landeskriminalamtes wird sich dem wieder aufgebauten Mercedes und den beiden Tatverdächtigen annehmen.

In Ehrenfriedersdorf durchbrach gegen 09.20 Uhr ein Pkw eine der Kontrollstellen. Beamte der Bundespolizei konnten den Flüchtigen (24) allerdings rasch in der Ortslage stoppen. Der Grund für die Flucht des 24-Jähriger war schnell klar. Er war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Gegen 09.40 Uhr lotsten Polizisten einen Pkw Ford von der Bundesstraße 174 zur Kontrollstelle in Zschopau. Im Wagen befanden sich zwei Frauen (33, 46) und ein Mann (52), deren Personalien überprüft wurden. Dabei stellte sich heraus, dass die 46-Jährige und der 52-Jährige zur Fahndung ausgeschrieben waren. Gegen die beiden tschechischen Staatsangehörigen lagen Vollstreckungshaftbefehle vor. Zudem fanden die Polizisten in den Taschen der beiden mehrere Cliptütchen mit weißen Substanzen darin. Die Schnelltests reagierten positiv auf Amphetamine. Die Frau und der Mann konnten letztlich die Inhaftierungen abwenden, indem sie die ausstehenden Geldstrafen an der Kontrollstelle beglichen. Gegen sie wird allerdings wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt.

Neben den erwähnten Feststellungen konnten die Einsatzkräfte auch mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen diverser Verkehrsverstöße oder auch unerlaubten Waffenbesitzes einleiten. In zwei Kleintransportern waren in Zschopau zwei verbotene Messer gefunden und sichergestellt worden. Im Rahmen des heutigen Schwerpunkteinsatzes kontrollierten die Beamten insgesamt 214 Fahrzeuge und 321 Personen in beiden Landkreisen. (Ry)

Erzgebirgskreis/Chemnitz

Pkw in Flammen/Zeugen gesucht

Zeit:       04.09.2020, gegen 00.00 Uhr und 01.35 Uhr polizeibekannt

Ort:       Neukirchen und Chemnitz, OT Ebersdorf

(3461) In einem Doppelcarport in der Neukirchener Forststraße waren vergangene Nacht aus bislang unbekannter Ursache zwei abgestellte Pkw (Audi, VW) in Brand geraten. Ein Anwohner war auf das Feuer aufmerksam geworden und wählte den Notruf. Die beiden Fahrzeuge brannten komplett aus. Zudem wurde der Carport sowie das Dach des angrenzenden Mehrfamilienhauses durch das Feuer beschädigt. Drei Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Wohnhaus ist derzeit nicht bewohnbar. Verletzt wurde niemand. Angaben zur Höhe des eingetretenen Sachschadens liegen bislang nicht vor.

Auch im Chemnitzer Ortsteil Ebersdorf wurden Feuerwehr und Polizei in der vergangenen Nacht zu einem Brand in die Mittweidaer Straße gerufen. Ein Anwohner war von einem lauten Knall wach geworden und hatte dann Brandgeruch und ein Flackern bemerkt. Der unter einem Carport geparkte Pkw VW eines Nachbarn stand in Flammen. Gemeinsam mit dem Nachbarn konnte er die Flammen löschen, bevor diese auf den Carport übergreifen konnten. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beziffert sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 6 000 Euro.

Brandursachenermittler haben die Brandorte untersucht. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Kriminalpolizei ermittelt indes wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Im Zuge der Ermittlungen werden mögliche Zusammenhänge zwischen den Taten als auch zu vorangegangenen Pkw-Bränden der vergangenen Wochen geprüft.

Weitere Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit den Bränden gemacht haben, werden gebeten, Hinweise unter Telefon 0371 387-3448 an die Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz zu geben. (mg/hu)

Telefonbetrüger erbeuteten hohe Summe Bargeld/Zeugen gesucht

Zeit:       03.09.2020, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Ort:       Brand-Erbisdorf

(3466) Mit dem sogenannten Enkeltrick ergaunerten Betrüger 15.000 Euro von einer Seniorin aus Brand-Erbisdorf. Die Polizei warnt aus gegebenem Anlass erneut vor dieser Betrugsmasche.

Die Frau hatte am frühen Nachmittag einen Anruf von einer Unbekannten erhalten, die sich als ihre Enkelin ausgab. Für einen Immobilienkauf bräuchte sie dringend Geld und bat um finanzielle Unterstützung. Im Glauben, ihrer Enkelin einen Gefallen zu tun, fuhr die Seniorin zur Bank und hob eine hohe Geldsumme ab. Im Auftrag der vermeintlichen Verwandten übergab sie dieses nur kurze Zeit später an einen angeblichen Makler, der zur Abholung geschickt worden war. Die Übergabe fand gegen 16.30 Uhr am Gewerbegebiet Süd/Ecke Obere Dorfstraße statt. Der Abholer ging dann in Richtung des Parkplatzes des ALDI-Supermarktes an der Großhartmannsdorfer Straße. Er wurde als etwa 30 Jahre alt und schlank beschrieben. Er habe eine schwarze Jacke sowie eine Schiebermütze getragen und hatte eine dunkle Umhängetasche dabei. Als die Seniorin später Kontakt mit ihrer richtigen Verwandten aufnahm, flog der Schwindel auf.

Es werden Zeugen gesucht. Wem sind am Donnerstagnachmittag am Übergabeort und im Umfeld Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Wer kann weitere Angaben zum beschriebenen Abholer und zu möglicherweise einem von ihm genutzten Fahrzeug machen? Zeugen wenden sich bitte an das Polizeirevier Freiberg unter Telefon 03731 70-0. (gö)

Medieninformationen der Polizeidirektion Görlitz

36 Prozent Überladung

BAB 4, Görlitz – Dresden, Anschlussstelle Bautzen-Ost 08.09.2020, 10:15 Uhr

An der Autobahn-Anschlussstelle Bautzen-Ost haben Lkw-Kontrolleure am Dienstagvormittag einen überladenen Transporter aus dem Verkehr gezogen. Der in Richtung Dresden fahrende Renault Master brachte 4.760 Kilogramm statt der zulässigen dreieinhalb Tonnen auf die Waage. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und leiteten ein Bußgeldverfahren gegen den 43-jährigen Litauer ein. (al)

Berauscht auf der Autobahn

BAB 4, Görlitz – Dresden, Anschlussstelle Nieder Seifersdorf 08.09.2020, 12:00 Uhr

Eine Streife der Autobahnpolizei hat am Dienstagmittag einen 30-jährigen Seat-Lenker an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf gestoppt. Aufgrund von Ausfallerscheinungen erfolgte ein Drogentest. Dieser verwies auf den Konsum von Cannabis. Die Uniformierten erstatteten Anzeige und untersagten dem polnischen Bürger die Weiterfahrt. Den Polen erwarten mindestens 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. (al)

Autobahnpolizeirevier Bautzen

Überladung Teil 1

BAB 4, Dresden – Görlitz, Parkplatz Am Wacheberg 07.09.2020, 09:30 Uhr

Der 50-jährige Fahrer eines Klein-Lkw war vermutlich erstaunt, als ihn Kräfte des Verkehrsüberwachungsdienstes am Montagmorgen auf dem Parkplatz Am Wacheberg kontrollierten. Das hatte aber auch seinen Grund. Die Tieflage des Fahrzeuges verriet deutlich, dass er es offenbar mit den zulässigen Werten des Gewichtes nicht so genau nahm. Statt der erlaubten 3.500 Kilogramm zeigte die Waage über vier Tonnen an. Das entspricht einer Überladung um 18 Prozent. Außerdem war die Ladung völlig unzureichend gesichert. Damit untersagten die Ordnungshüter dem Kasachen die Weiterfahrt und erstatteten Anzeige. (al)

Überladung Teil 2

BAB 4, Dresden – Görlitz, Rastanlage Oberlausitz-Süd 07.09.2020, 12:40 Uhr

Der 26-jährige Fahrer eines Klein-Lkw hat es am Montagmittag mit der Ladung seines Anhängers scheinbar nicht so genau genommen. Er überfrachtete diesen um knapp eine Tonne. Das ist eine Überladung um 28 Prozent. Selbstverständlich war auch diese Fahrt vorerst beendet und es folgte eine Anzeige gegen Polen. (al)

Handtasche von Seniorin geraubt – Täter dank Zeugen in Haft

Verantwortlich: Anja Leuschner (al), Sebastian Ulbrich (su) und Marc Klinger (mk)

Handtasche von Seniorin geraubt – Täter dank Zeugen in Haft

Bautzen, Andersen-Nexö-Straße

06.09.2020, 11:00 Uhr

Am Sonntagvormittag hat auf der Andersen-Nexö-Straße in Bautzen ein Handtaschenräuber zugeschlagen. Der bis dato Unbekannte lief erst an der Geschädigten vorbei und griff dann von hinten nach ihrer Tasche. Er riss sie der 83-Jährigen von der Schulter und rannte davon. An der Schliebenstraße stellten sich dem Täter zwei Passanten in den Weg. Diese stieß er jedoch um und sprang daraufhin in einen Pkw.

Ein Zeuge reagierte schnell und fotografierte den Dacia inklusive Kennzeichen. Das Bild ging postwendend an die Polizei, welche umgehend eine Fahndung nach dem Fahrzeug und den Räubern einleitete.

Eine Streife der Bundespolizei stellte den Sandero auf dem Rastplatz Wiesaer Forst an der BAB 4 in Richtung Polen. Die Polizisten nahmen die zwei tatverdächtigen Insassen, einen 27-Jähigen und eine 28-Jährige, vorläufig fest. Beide polnischen Bürger standen laut eines Tests unter dem Einfluss von Amphetaminen. Im Fahrzeug fanden die Uniformierten Teile des Raubgutes.

Es folgten verschiedene polizeiliche Maßnahmen, unter anderem die erkennungsdienstliche Behandlung der Beschuldigten. Im Anschluss entließen die Beamten die mutmaßliche Mittäterin nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder.

Ein Richter ordnete am Montagnachmittag die Untersuchungshaft für den 28-Jährigen an. Beamte brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. (al)

Zwei X5 entwendet – ein Tatverdächtiger in Haft

Bischofswerda, Bautzener Straße

03.09.2020, 02:00 Uhr – 03:15 Uhr

Der 48-Jährige, welchen Polizeibeamte am vergangenen Donnerstag am Parkplatz Am Wacheberg stellten, ist in Untersuchungshaft. Ordnungshüter brachten den mutmaßlichen Autodieb aus Polen am Freitag in eine Justizvollzugsanstalt. (al)

Telefonbetrüger gaukeln Notfälle und Gewinne vor

Verantwortlich: Kai Siebenäuger (ks), Anja Leuschner (al), Tom Richter (tr), Sebastian Ulbrich(su), Marc Klinger (mk)

Telefonbetrüger gaukeln Notfälle und Gewinne vor

Landkreise Bautzen und Görlitz

31.08.2020 – 03.09.2020

Betrüger haben es in den vergangenen Tagen auf die Ersparnisse vorrangig älterer Menschen in verschiedenen Orten der Lausitz abgesehen. Sie gaben sich am Telefon als vermeintliche Angehörige in Not aus oder versprachen satte Geldgewinne. Eins hatten alle Anrufe gemeinsam: Die Opfer sollten tief in die Tasche greifen.

Seit Montagmorgen riefen die Täter in insgesamt 31 der Polizei bekannten Fällen in Bautzen, Hoyerswerda, Weißwasser/O.L., Boxberg/O.L., Bad Muskau, Ebersbach-Neugersdorf, Wittichenau, Großdubrau, Radibor, Rothenburg/O.L., Königsbrück, Putzkau, Görlitz, Kamenz, Lauta und Elsterheide an.

Dabei setzten die dubiosen Anrufer vor allem auf zwei Maschen: Einerseits gaben sie sich als Verwandte aus, die einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten und nun angeblich in Haft säßen. Um frei zu kommen, bräuchten sie eine Geldspritze ihrer Lieben. Die Täter wollten offenbar möglichst überzeugend wirken und schlüpften in einigen Fällen sogar in die Rolle eines Polizisten oder eines Staatsanwalts. Der »Beamte« bestätigte die Kaution auf diese Weise unter offiziellem Deckmantel.

Eine andere Taktik versprach den Opfern Geldgewinne von bis zu 175.000 Euro. Der Haken: Die Angerufenen müssen einen kleinen Betrag vorschießen, um an das Geld zu gelangen. So forderten die Betrüger zum Kauf von Einkaufsgutscheinen im Wert von bis zu 2.000 Euro auf. Der Ablauf sei simpel: Der Geschädigte kauft einen Gutschein in einem Supermarkt. In einem späteren Anruf diktiert er dem Betrüger die Gutscheinnummer. Dieser kann dann frei über das Guthaben verfügen.

Bisher kamen die Täter bei zwei Personen mit ihrer Masche durch.

In Jenkwitz überwies eine 57-Jährige knapp 9.000 Euro auf ein britisches Konto. Der Betrag sollte als Einlagensicherung ihren Gewinn in Höhe von 175.000 Euro absichern.

Ähnlich erging es einer 72-Jährigen in Rothenburg. Sie kaufte im Supermarkt Google Play Gutscheine im Wert von 2.000 Euro und gab die Codes am Telefon weiter.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit. Lassen Sie sich am Telefon auf keine Geldforderungen ein. Geben Sie keine sensiblen Daten preis. Nehmen Sie Kontakt zu Ihren Verwandten auf, wenn Sie sich unsicher sind. Kein Staatsanwalt oder Polizist fordert per Telefon Geld. Ein Kautionssystem existiert in der Bundesrepublik nicht. Sprechen Sie mit Ihren Familienangehörigen und informieren Sie bei verdächtigen Anrufen die Polizei. (su)

Soko Argus: Gestohlene Zweiräder entdeckt – Tatverdächtiger festgenommen

Zittau

Dezember 2019 – August 2020

Polen, Sieniawka

28.08.2020, 13:00 Uhr

Am vergangenen Freitag haben polnische Polizisten der Grupa Nysa in Sieniawka mehrere gestohlene Fahrräder, ein entwendetes Motorrad sowie Betäubungsmittel entdeckt.

Die Beamten der KPP Zgorzelec bereiteten zunächst Durchsuchungsmaßnahmen für ein Objekt in Sieniawka vor und kontaktierten daraufhin die Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße der Polizeidirektion Görlitz. Vor Ort fanden die Ordnungshüter schließlich elf Fahrräder und ein Motorrad der Marke MZ, für die der Besitzer keinen glaubhaften Eigentumsnachweis vorbringen konnte. Während der Durchsuchung stießen die Fahnder zudem auf etwa ein Kilogramm Marihuana, elf Tabletten Ecstasy sowie circa 16 Gramm Amphetamine.

Daraufhin klickten bei dem Polen die Handschellen. Kräfte der Soko Argus ordneten bereits sechs Fahrräder Diebstahlshandlungen zu. Die Zweiräder verschwanden im Zeitraum von Dezember 2019 bis Ende August 2020 überwiegend im Raum Zittau. Das sichergestellte Kleinkraftrad stammte aus einem Einbruch in eine Garage in Hirschfelde Ende Juni diesen Jahres.

Der 34-Jährige muss sich nun gegenüber der polnischen Justiz bezüglich der aufgedeckten Straftaten verantworten. Die Kriminalisten übergeben das identifizierte Diebesgut in nächster Zeit an die Eigentümer.

Anlage: Drei Fotos der KWP Wrocław (mk)

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Medieninformation Polizeidirektion Dresden

Schwerer Raub zum Nachteil eines Taxifahrers

Beschuldigter in Untersuchungshaft

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 17-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des besonders schweren Raubes.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 29. August 2020 zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr innerhalb einer halben Stunde drei Mal telefonisch über die Dresdner Taxigenossenschaft ein Taxi nach Dresden, Ortsteil Cossebaude an unterschiedliche Adressen bestellt zu haben (siehe Medieninformation Nr. 501/20 der Polizeidirektion Dresden vom 30. August 2020). Die ersten zwei Taxifahrten nahm der Beschuldigte nicht in Anspruch. Beim dritten Mal trat der Beschuldigte im Bereich der Dresdner Straße an das Taxi heran, öffnete die Fahrertür und forderte vom Taxifahrer unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld. Aus Angst gab der Taxifahrer dem Beschuldigten den Ablageort seiner Geldbörse bekannt. Der Beschuldigte nahm die Geldbörse sodann mit Inhalt an sich und verließ den Tatort. Durch die Tat erbeutete der Beschuldigte u.a. die EC-Karte des Geschädigten sowie Bargeld in Höhe von ca. 180,00 Euro.

Der Beschuldigte konnte im Rahmen umfangreicher Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei identifiziert, am 7. September 2020 vorläufig festgenommen und am 8. September 2020 dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Schwerer Raub zum Nachteil eines Taxifahrers Beschuldigter in Untersuchungshaft

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 17-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des besonders schweren Raubes.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 29. August 2020 zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr innerhalb einer halben Stunde drei Mal telefonisch über die Dresdner Taxigenossenschaft ein Taxi nach Dresden, Ortsteil Cossebaude an unterschiedliche Adressen bestellt zu haben. Die ersten zwei Taxifahrten nahm der Beschuldigte nicht in Anspruch. Beim dritten Mal trat der Beschuldigte im Bereich der Dresdner Straße an das Taxi heran, öffnete die Fahrertür und forderte vom Taxifahrer unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld. Aus Angst gab der Taxifahrer dem Beschuldigten den Ablageort seiner Geldbörse bekannt. Der Beschuldigte nahm die Geldbörse sodann mit Inhalt an sich und verließ den Tatort. Durch die Tat erbeutete der Beschuldigte u.a. die EC-Karte des Geschädigten sowie Bargeld in Höhe von ca. 180,00 Euro.

Der Beschuldigte konnte im Rahmen umfangreicher Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei identifiziert, am 7. September 2020 vorläufig festgenommen und am 8. September 2020 dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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08.09.2020, 14:01 Uhr — Erstveröffentlichung

Angriff in Dresdner Straßenbahn

Drei Beschuldigte in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Haftbefehle gegen zwei Tunesier (25 und 36 Jahre) und einen Iraker (32 Jahre) erlassen und am 8. September 2020 den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Den Beschuldigten liegt gemeinschaftlicher Raub und gefährliche Körperverletzung zur Last.

Die Beschuldigten sind dringend verdächtig, am 13. August 2020 gegen 21:30 Uhr einen 43-jährigen Deutschen in der Straßenbahn Linie 2 Richtung Gorbitz während der Fahrt ohne erkennbaren Anlass provoziert und unvermittelt geschlagen zu haben. Als der Geschädigte sich entschlossen hatte, spontan an der Haltestelle Karcherallee auszusteigen, um der Konfrontation zu entgehen, sollen die drei Beschuldigten ihm gefolgt und außerhalb der Straßenbahn weiter auf ihn eingeschlagen haben. Tatplangemäß nutzte einer der Beschuldigten die von den anderen Beschuldigten einwirkende Gewalt auf den dadurch abgelenkten Geschädigten aus, um dem Geschädigten dessen Rucksack abzunehmen, um die darin befindlichen Gegenstände für sich und seine Mittäter zu behalten.

Die Beschuldigten erbeuteten zwei vom Geschädigten mitgeführte Smart-phones, dessen Wohnungsschlüssel, diverse Ausweise und 100,00 Euro.

Der Geschädigte erlitt u.a. ein Schädel-Hirn-Trauma 1. Grades, eine Schädelprellung und eine Thoraxprellung. Er wurde stationär in ein Dresdner Krankenhaus aufgenommen und konnte am 14. August 2020 aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Die Beschuldigten konnten im Rahmen umfangreicher Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei identifiziert und am 8. September 2020 festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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07.09.2020, 13:34 Uhr — 1. Korrektur

Plauen: Haftbefehl gegen Kindesmutter erlassen

Im Fall der am 14. Januar 2020 in Plauen aufgefundenen Babyleiche (s. hierzu die Medieninformation der Staatsanwaltschaft Zwickau vom 17. Januar 2020) hat die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Zwickau am vergangenen Freitag Haftbefehl wegen Totschlags gegen die 31-jährige Mutter des Kindes erlassen.

Der Beschuldigten wird vorgeworfen, am Nachmittag des 12.01.2020 in ihrer Wohnung in Plauen einen weiblichen Säugling lebend geboren und anschließend unter Textilien verborgen zu haben, wobei ihr klar gewesen sei, das Neugeborene hierdurch zu töten. Das Kind wurde am 14. Januar im Rahmen eines Notarzteinsatzes tot aufgefunden.

Der dringende Tatverdacht gegen die Beschuldigte ergibt sich aus der Aussage eines Zeugen, dem die Beschuldigte die Tat geschildert hat. Dieser hat sein Wissen den Ermittlern erst jetzt offenbart.

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