Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

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* 14.10.2020  –  PD DD  :  Medieninformation Polizeidirektion Dresden

* 14.10.2020  –  PD L  :  Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig

* 13.10.2020  –  PD C  :  Medieninformation der Polizeidirektion Chemnitz

* 13.10.2020  –  PD GR  : Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz

* 13.10.2020  –  SMS  :  Erzgebirgskreis ist Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko mit Wocheninzidenz über 50

* 13.10.2020  –  LKA  :  Erfolgreiche Abschlussmaßnahmen im Ermittlungsverfahren »NIGHT« wegen schwerem Bandendiebstahl von KfZ gem. 244a StGB

Ausführliche Pressemitteilungen

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Medieninformation Polizeidirektion Dresden

Landeshauptstadt Dresden

Einsatz zum Versammlungsgeschehen

Zeit:       12.09.2020

Ort:       Dresden-Altstadt

Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen in der Innenstadt führte die Polizeidirektion Dresden am Abend einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie von Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Gegen 17.30 Uhr startete eine Versammlung unter dem Motto »Jetzt erst Recht, Rassisten*innen entgegen treten« am Alaunplatz. Anschließend liefen die Teilnehmer in Richtung Neumarkt.

Gegen 18.45 Uhr begann eine Kundgebung des Pegida Fördervereins e. V. auf dem Neumarkt. Im Anschluss führte ein Aufzug durch die Innenstadt und endete schließlich am Ausgangspunkt. Im Bereich der Galeriestraße versuchten zahlreiche Personen offenbar auf die Aufzugsstrecke zu gelangen. Die Einsatzkräfte verhinderten dies.

Die Polizeidirektion Dresden gewährleistete einen fortlaufenden Protest in Hör- und Sichtweite.

Auch nach dem Versammlungsgeschehen waren Einsatzbeamte im Innenstadtbereich präsent, um ein mögliches Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Gruppierungen zu verhindern.

Im Rahmen des Einsatzes hat die Polizei eine Anzeige wegen Beleidigung aufgenommen.

Insgesamt waren ca. 370 Beamte in Einsatz. (ml)

Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 495|20

Fund von Betäubungsmitteln

Ort: Elsnig

Zeit: 09.10.2020, gegen 18:20 Uhr

Am Freitagabend kontrollierten Polizeibeamte auf der B 182 einen aus Torgau kommenden und in Richtung Elsnig fahrenden Pkw. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer (49, deutsch) nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und während der Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Im Fahrzeuginnenraum konnten die Beamten ein Päckchen finden, in dem sich Cannabis befand. Da aufgrund der aufgefundenen Menge von Betäubungsmitteln der Verdacht des Unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln bestand, ordnete die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung der Wohnräume des 49-Jährigen und seiner Beifahrerin (45, deutsch) an. Bei der anschließenden Durchsuchung, bei der auch zwei Rauschgiftspürhunde eingesetzt wurden, konnten weitere Mengen an grünpflanzlichen Betäubungsmitteln sichergestellt werden. Insgesamt wurde fast ein Kilo Cannabis im Fahrzeug und im Wohnhaus aufgefunden. Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen wurde zudem eine versteckte Indoorplantage vorgefunden, in der sich eine Vielzahl von Cannabispflanzen und Setzlingen befanden.

Die beiden Tatverdächtigen wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Am darauffolgenden Tag wurden die Beschuldigten dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig gegen beide Tatverdächtige jeweils Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ, zugleich aber den Vollzug der Haftbefehle jeweils gegen geeignete Auflagen aussetzte. Die Ermittlungen dauern an. (sf)

Schwere Brandstiftung

Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Ludwigsburger Straße

Zeit: 13.10.2020 gegen 01:50 Uhr

Unbekannte entzündeten in der vergangenen Nacht im Hausflur eines Mehrfamilienhauses einen Kinderwagen an. Der Kinderwagen brannte vollständig ab, die Flammen griffen auf eine Hauswand über und beschädigten Deckenlampen sowie einen Brandmelder. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand zügig löschen. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen. (sf)

Versuch Bagger anzuzünden

Ort: Leipzig (Connewitz), Meusdorfer Straße/Lippendorfer Straße

Zeit: 06.10.2020, gegen 15:00 Uhr bis 07.10.2020, gegen 07:00 Uhr

Unbekannte versuchten einen Bagger anzuzünden, der auf dem Baustellengelände an der Ecke Meusdorfer Straße/Lippendorfer Straße stand. Dadurch entstand auf dessen Sitz ein Brandfleck. Angaben zur Höhe des Sachschadens stehen noch aus. Die Ermittlungen wegen versuchter besonders schwerer Brandstiftung führt das Landeskriminalamt Sachsen. (mb)

Brand im Tagebau Schleenhain

Soko LinX übernimmt Ermittlungen

In der Nacht des 8. Oktober 2020 brannte es ab 4:07 Uhr an einer elektrischen Anlage im Tagebau Schleenhain im Landkreis Leipzig.

Durch den Brand kam es zu Einschränkungen im laufenden Betrieb. Zur genauen Höhe des Schadens kann derzeit noch nichts gesagt werden.

Aufgrund der Tatumstände und der bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass dieser Brand vorsätzlich gelegt worden ist. Die Soko LinX des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen, da eine politische Motivation für diese Tat nicht ausgeschlossen werden kann.

Es werden Zeugen gesucht, welche in der vergangenen Nacht im Bereich des Tagebaus Schleenhain sowie in der näheren Umgebung verdächtige Personen und Fahrzeuge gesehen oder sonstige relevante Feststellungen getätigt haben.

Die Ermittlungsbehörden sind bei der Aufklärung der Straftat auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen!

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Medieninformation der Polizeidirektion Chemnitz

Polizei warnt vor Betrügern am Telefon

Chemnitz

Zeit:       14.10.2020

Ort:        Stadtgebiet

(4066) Aktuell versuchen Betrüger, die zunächst wortgewandt am Telefon agieren, im Stadtgebiet mit der sogenannten Enkeltrick-Masche an die Ersparnisse von Chemnitzern und Chemnitzerinnen zu kommen. Allein seit 11.45 Uhr liegen der Polizei vier Mitteilungen zu derartigen Anrufen vor, denen gegenwärtig nachgegangen wird. Zu finanziellen Schäden ist es nach derzeitigem Kenntnisstand noch nicht gekommen.

In allen bislang bekannt gewordenen Fällen gab sich eine Frau am Telefon als angebliche Verwandte (Enkelin, Nichte) der Angerufenen aus und bat teils um mehrere tausend Euro, da sie in akuten finanziellen Schwierigkeiten stecke. Die Angerufenen reagierten vollkommen richtig, indem sie die Telefonate beendeten und umgehend die Polizei informierten.

In Anbetracht der aktuellen Häufung an Betrugsanrufen möchte die Polizei nochmals sensibilisieren. Hinterfragen Sie derartige Anrufe von angeblichen Verwandten genau, erteilen Sie telefonisch niemandem Auskunft über Ihre finanziellen Verhältnisse oder Ihre Lebenssituation, beenden Sie umgehend derartige Telefonate und informieren Sie die Polizei oder auch Vertrauenspersonen. (Ry)

Erzgebirgskreis

Telefonbetrüger erbeuteten Bargeld

Zeit:       09.10.2020

Ort:       Stollberg und Sehmatal

(4020) Ein falscher Bankmitarbeiter erbeuteten von einem Senior aus Stollberg eine fünfstellige Geldsumme. Der Mann hatte am Freitag einen Anruf erhalten von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Bank. Kurz zuvor hatte er eine E-Mail erhalten, in der ein Beratungsgespräch zum Online-Banking angekündigt worden war, weshalb er nunmehr auf das Telefongespräch einging. Dem Betrügern am Telefon gelang es, dass der Senior seine Kontodaten übermittelte sowie Transaktionsnummern (TAN), die er auf sein Handy geschickt bekam. So wurden mehrere Abbuchungen von den Konten des Geschädigten veranlasst.

Eine andere Betrugsmasche, das sogenannte Gewinnspielversprechen, wendeten Telefonbetrüger am Freitag bei einer Frau aus Sehmatal an. Bei einem Anruf, den sie erhalten hatte, war ihr ein Gewinn in Höhe von knapp 50.000 Euro in Aussicht gestellt worden. Für dessen Auszahlung sollte sie Google-Gutscheinkarten im Wert von

1 000 Euro kaufen und die darauf vermerkten Codes übermitteln. Dem kam die Frau zunächst nach. Als in einem weiteren Telefonat erneut die Forderung gestellt wurde, weitere Gutscheinkarten zu erwerben, durchschaute sie den Schwindel und informierte die Polizei.

Die Polizei warnt vor diesen Betrugsmaschen am Telefon! Seien Sie skeptisch bei derartigen überraschenden Anrufen!

Seriöse Bankmitarbeiter erfragen am Telefon keine sensiblen Daten. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten, wie beispielsweise Ihre Kontonummer, preis! Übermitteln Sie keinesfalls Transaktionsnummern (TAN)!

Schenken Sie auch telefonischen Gewinnversprechen keinen Glauben, insbesondere wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist! Leisten Sie keine Vorauszahlungen für versprochene Gewinne! Geben Sie niemals die Codes von Gutscheinkarten weiter! Allein dieser Code ist ausreichend, um den Geldwert einzulösen! (gö)

Neuer Leiter des Polizeireviers Freiberg – Polizeirat Andreas Felgner

Landkreis Mittelsachsen

(3984) Am 1. Oktober 2020 übernahm Polizeirat Andreas Felgner (45) die Leitung des Polizeireviers Freiberg.

Andreas Felgner und seine 130 Mitarbeiter sorgen für Sicherheit im rund 846 Quadratkilometer großen Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Freiberg mit seinen gut 108.000 Einwohnern.

Neben dem Interimsstandort des Polizeireviers in Brand-Erbisdorf sind die Beamten des Kriminaldienstes in Freiberg auf der Lessingstraße sowie die örtlich zuständigen Bürgerpolizisten am Standort Sayda tätig.

Andreas Felgner: »Ich freue mich auf diese neue und wichtige Aufgabe. Gerade die Beamtinnen und Beamten in einem Polizeirevier sind oft der erste Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.«

Der 45-Jährige hatte 1998 seinen Dienst bei der Sächsischen Polizei begonnen und 2002 sein Studium an der Hochschule der Sächsischen Polizei erfolgreich abgeschlossen. Danach war er in verschiedenen Funktionen in mehreren Polizeirevieren der Polizeidirektion Dresden sowie im Sächsischen Innenministerium tätig. In den vergangenen zwei Jahren absolvierte er das Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei, welches er Ende September erfolgreich abschloss. (ju)

Ermittlungen wegen Bränden − Polizei sucht wichtigen Zeugen

Zeit:       16.07.2020, 00.40 Uhr

Ort:        Freiberg

Bildveröffentlichung

(3983) Von April bis Juli 2020 kam es im Bereich der Agricolastraße in Freiberg zu insgesamt sechs Brandstiftungen. Unbekannte Täter hatten in zwei Fällen auf Wiesen abgelagerte Heuballen und in vier Fällen Bäume sowie Hecken an Grundstücksgrenzen angezündet. Größere Schäden konnten bei allen Brandgeschehen durch die Löscheinsätze der Feuerwehr verhindert werden, sodass sich die Sachschäden vergleichsweise gering hielten. Die Polizeidirektion Chemnitz hatte über einige Brände in ihren Medieninformationen berichtet.

Im Zusammenhang mit einer Brandstiftung am 16.07.2020 konnte durch eine Überwachungskamera gegen 00.32 Uhr eine Person auf der Agricolastraße aufgenommen werden, die womöglich ein wichtiger Zeuge sein könnte. Denn kurz darauf, gegen 00.40 Uhr, entzündete ein unbekannter Täter eine 13 Meter hohe Fichte auf dem Gelände der Bergakademie Freiberg in der Agricolastraße. Der von der Überwachungskamera aufgenommene Zeuge könnte sachdienliche Hinweise zur Täterschaft geben.

Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft stimmte eine Richterin am Amtsgericht Chemnitz einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem potentiellen Zeugen zu. Die Polizei fahndet nunmehr mit dem Bild aus der Überwachungskamera nach der Person.

Wer erkennt die gesuchte Person und kann Angaben zu ihrer Identität machen? Hinweisgeber oder die gesuchte Person selbst werden gebeten, sich unter Telefon 03731 70-0 mit dem Polizeirevier Freiberg in Verbindung zu setzen. (Ry)

Wichtiger Hinweis: Der Beschluss des Amtsgerichtes Chemnitz erlaubt derzeit die Veröffentlichung des Fahndungsfotos auf den Internetseiten der Strafverfolgungsbehörden und in der regionalen Presse (nur Printmedien) im Großraum Chemnitz und Dresden.

Link zur Öffentlichkeitsfahndung auf dem Fahndungsportal der Polizei Sachsen: https://www.polizei.sachsen.de/de/75857.htm

Überfall auf Geldinstitut/Zeugenaufruf

Landkreis Mittelsachsen

Zeit:       08.10.2020, 09.00 Uhr

Ort:       Hartha

(3967) Am heutigen Donnerstagmorgen wurde ein Geldinstitut in der Flemmingener Straße überfallen. Ein Unbekannter hatte die Filiale betreten, zwei Mitarbeiterinnen mit einer Waffe bedroht und Geld gefordert. Der maskierte Mann erbeutete Bargeld und flüchtete schließlich mit einem dunklen Pkw, möglicherweise einem VW, mit offenbar gestohlenen Kennzeichen aus dem Erzgebirgskreis (ERZ-OI 115) in Richtung Fröndenberger Straße. Die Angestellten blieben körperlich unversehrt. Eine Frau wurde vorsorglich medizinisch behandelt.

Die Polizei leitete umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Dabei kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Zudem war auch die Spurensicherung vor Ort.

Der maskierte Täter wurde als ca. 1,80 Meter groß beschrieben. Er sprach deutsch. Bekleidet war er mit einer dunklen Kapuzenjacke, blauen Jeans und schwarzen Turnschuhen mit weißer Sohle.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung aufgenommen und sucht Zeugen.

Wem ist der beschriebene Täter vor Betreten des Geschäfts oder nach Verlassen des Geschäfts etwa zwischen 08.45 Uhr und 09.05 Uhr aufgefallen? Wer kann Angaben zu seiner weiteren Fluchtrichtung machen? Wer kann weitere Angaben zu dem von ihm genutzten Fahrzeug machen?

Insbesondere wird auch ein weiterer Zeuge gesucht, der zur Tatzeit mit in dem Geldinstitut gewesen sein soll und den Täter offenbar mit dem Fahrzeug flüchten gesehen hat.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Chemnitz unter Telefon 0371 387-3448 entgegen. (gö)

Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz

2000-Euro-Palme gestohlen

Bad Muskau, Schlossvorplatz

09.10.2020, 16:00 Uhr – 11.10.2020, 08:00 Uhr

Erneut waren Palmendiebe in Bad Muskau zugange. Zwischen Freitag und Sonntag stahlen sie aus dem Schlossgarten eine fast drei Meter hohe Phönix-Palme im Wert von ungefähr 2.000 Euro. Erst vor wenigen Wochen hatten es Diebe in Bad Muskau auf die exotischen Gewächse abgesehen. Die Polizei in Weißwasser übernahm die Ermittlungen. (su)

Soko Argus: Kameratechnik führt zum Erfolg

Bezug: 1. Medieninformation vom 26., 31. August und 05. Oktober 2020

Markersdorf, Am Schöps

25.08.2020, 11:30 Uhr – 17:30 Uhr

Schöpstal, OT Girbigsdorf und Kunnersdorf 27.08.2020, 13:15 Uhr

Polen, Wrocław

31.08.2020, 04:00 Uhr, 06.10.2020, 11:00 Uhr

Polen, Legnica

24.09.2020, 08:00 Uhr

Am Dienstagvormittag haben Beamte der Soko Argus und polnische Polizisten der KMP Legnica ein gestohlenes historisches Motorrad an dessen Eigentümer zurückgegeben.

Die AWO Sport im Wert von etwa 2.000 Euro hatten Unbekannte am 25. August 2020 aus einer Garage in Markersdorf entwendet. Die Kamerasäulen am Grenzübergang Görlitz zeichneten die Tatverdächtigen bei der Ausreise nach Polen auf. Dabei war im Fond des Transporters das Diebesgut ersichtlich.

Die umgehenden Ermittlungen der Soko Argus und die gute Zusammenarbeit mit den polnischen Kriminalisten führte Dank der hochauflösenden Bilder zur Identifizierung der Männer. Ende August klickten bei zwei Tatverdächtigen im Alter von 24 und 29 Jahren in Girbigsdorf die Handschellen. Einen weiteren 29-Jährigen machten die Fahnder in Wrocław ausfindig und fanden hierbei das gestohlene Zweirad. Die Staatsanwaltschaft Görlitz erwirkte einen europäischen Haftbefehl, der zur Auslieferung führte.

Die Bande sitzt nun in Untersuchungshaft. Den drei Polen werfen die Ermittler sechs Fälle von Einbrüchen und Diebstählen, unter anderem in der Gemeinde Schöpstal, vor. Die Kriminalisten der Sonderkommission Argus befassen sich mit den weiteren Ermittlungen und prüfen Zusammenhänge zu anderen Einbrüchen und Diebstählen.

Anlagen: Zwei Fotos zur Kameraaufzeichnung und Übergabe der AWO Sport (mk) Autobahnpolizeirevier Bautzen

Dreimal ohne Zulassung

Gleich drei Fahrzeuge aus dem europäischen Ausland sind am Donnerstag ohne Zulassung auf der A 4 zwischen Dresden und Görlitz unterwegs gewesen.

BAB 4 , Dresden – Görlitz, Rastplatz Rödertal 08.10.2020, 09:10 Uhr

Am Morgen lotsten die Beamten zunächst zwei Busse mit französischen Kennzeichen auf den Rastplatz Rödertal. Dort stellte sich heraus, dass die Fahrzeuge nicht mehr zugelassen waren. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und erstatteten Anzeigen gegen die beiden polnischen Fahrer.

BAB 4, Dresden – Görlitz, Anschlussstelle Kodersdorf 08.10.2020, 16:00 Uhr

Am Nachmittag ereignete sich ein ähnliches Szenario nahe der Anschlussstelle Kodersdorf. Dort war ein 47-jähriger Ukrainer mit einem nicht zugelassenen Sattelzug unterwegs. Auch er musste den Lkw stehen lassen und wurde von den Beamten zur Kasse gebeten. (su)

Ungebremst über die Autobahn

BAB 4, Görlitz – Dresden, Rastplatz Löbauer Wasser 08.10.2020, 13:00 Uhr

Mit völlig desolaten Bremsen ist ein Russischer Lkw am Donnerstag auf der A 4 unterwegs gewesen. Beamte der Autobahnpolizei nahmen den Laster auf dem Rastplatz Löbauer Wasser unter die Lupe. Dabei waren an einem Rad des Anhängers nicht nur die Bremsbeläge komplett runter gewetzt. Auch die Bremsscheibe war bereits stark beschädigt. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und erstatteten Anzeigen gegen Fahrer und Halter des Lkw. (su)

Erneut völlig überladen

BAB 4, Dresden – Görlitz, Anschlussstelle Nieder Seifersdorf 08.10.2020, 17:30 Uhr

Bereits zum zweiten Mal ist ein 39-jähriger Pole mit einem völlig überladenen Klein-Lkw auf der A 4 unterwegs gewesen. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion stellten das Fahrzeug nahe Vierkirchen auf die Waage: 5.030 statt den maximal erlaubten 3.500 Kilogramm schlugen zu Buche. Der Mann durfte seine Fahrt so nicht fortsetzen, er musste seine Möbel-Fracht umladen. Bereits im Juli war er den Beamten wegen einer 30-prozentigen Überladung ins Netz gegangen. Die Polizisten erstatteten Anzeige. (su)

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13.10.2020, 17:15 Uhr — Erstveröffentlichung

Erzgebirgskreis ist Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko mit Wocheninzidenz über 50

Das Sozialministerium hat heute den Erzgebirgskreis als erste Region in Sachsen zu einem Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko mit Wocheninzidenz über 50 erklärt. Die Corona-Infektionszahlen waren seit Freitag stark gestiegen und die gleitende Wocheninzidenz, also die Fälle pro 100.000 Einwohnern innerhalb von 7 Tagen, liegt heute bei 57,9. Dies hat die Landesuntersuchungsanstalt heute mitgeteilt. Gebiete mit erhöhtem Infektionsrisiko werden durch das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt festgelegt und ortsüblich auf der Internetseite www.coronavirus.sachsen.de bekanntgegeben.

Spätestens bei 35 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind erste verschärfende Maßnahmen durch die zuständigen Behörden zu treffen. Spätestens bei kumulativ 50 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind weitergehende Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausbruch einzudämmen und ein überregionales Infektionsgeschehen zu verhindern. Der Erzgebirgskreis hatte bereits am 12. Oktober eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

Personen, die sich in den vergangenen sieben Tagen im Erzgebirgskreis aufgehalten oder dort ihren Wohnsitz haben, dürfen im Freistaat nicht mehr in Beherbergungsbetrieben übernachten. Mit einem negativen Testergebnis können sich die Personen vom Beherbergungsverbot ausnehmen lassen. Das Testergebnis darf höchstens 48 Stunden vor der Anreise festgestellt worden sein.

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13.10.2020, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung

Erfolgreiche Abschlussmaßnahmen im Ermittlungsverfahren »NIGHT« wegen schwerem Bandendiebstahl von KfZ gem. 244a StGB

Einsatzmaßnahmen gegen organisierte polnische Bande mit der KWP Wroclaw in Polen am 05.10. – 07.10.2020

Im Rahmen der Bekämpfung der internationalen Kfz-Kriminalität unterstützte die Soko Kfz des Landeskriminalamtes Sachsen erfolgreich die Wojewodschaftskommandantur (KWP) in Wroclaw bei der Durchführung von Exekutivmaßnahmen. Dabei wurden in dem, bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz, Abteilung für Organisierte Kriminalität, geführten Ermittlungsverfahren »NIGHT« ein Europäischer Haftbefehl vollstreckt und zwei Durchsuchungsbeschlüsse realisiert. Die aktuellen Maßnahmen richteten sich nunmehr gegen den Kopf der hierarchisch organisierten Bande. Dabei wurden zahlreiche Beweismittel und Asservate in Form von Fahrzeugen, Fahrzeugteilen, Mobiltelefonen und Datenträgern sowie Vermögenswerten in sechsstelliger Höhe gesichert.

Vorausgegangen waren langjährige Ermittlungen gegen die Bande, welche sich auf den Diebstahl von hochwertigen PKW, insbesondere der Marken BMW und Audi, in Deutschland spezialisiert hatte. Bereits in einem ersten gemeinsamen Einsatz der Soko Kfz des LKA Sachsen, gemeinsam mit der KWP Wroclaw Ende 2019 in Polen, wurden Haftbefehle gegen mehrere Bandenmitglieder der unteren Hierarchieebene vollstreckt sowie zahlreiche Objekte durchsucht. Diese Beschuldigten wurden zwischenzeitlich nach Deutschland ausgeliefert und am Landgericht Chemnitz zu Haftstrafen zwischen vier und sieben Jahren verurteilt.

Der Leiter der Soko Kfz im LKA Sachsen, KHK Hauswald: »Umso erfreulicher ist es, dass es in enger Zusammenarbeit mit den polnischen Kollegen gelungen ist, nunmehr auch erfolgreich gegen den Chef der Bande vorzugehen.«

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09.10.2020, 16:04 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 489|20

Verbot der Führung der Dienstgeschäfte nach rassistischen Äußerungen eines Leipziger Polizisten bei der Verkehrserziehung

Nachdem der Polizeidirektion Leipzig bekannt wurde, dass ein Polizeihauptmeister öffentlich Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund geäußert haben soll, wurde gegenüber diesem heute mit sofortiger Wirkung das Verbot des Führens der Dienstgeschäfte angeordnet.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 8. September 2020 im Rahmen einer Präventionsmaßnahme zur Verkehrserziehung vor Grundschülern und Pädagoginnen. Der Polizist muss nun aufgrund seiner Äußerungen über einen anderen Verkehrsteilnehmer mit dienst- und disziplinarrechtlichen Konsequenzen rechnen. Nach einer strafrechtlichen Prüfung ergab sich kein Anfangsverdacht für eine Straftat.

Mit allen Bediensteten der Polizeidirektion Leipzig werden gegenwärtig Gespräche zu den Vorkommnissen in der letzten Zeit geführt und ausdrücklich auf die Einhaltung der Werte der freiheitlich demokratischen Grundordnung hingewiesen. Ferner werden die Beamtinnen und Beamten zum Thema Extremismus, dem Neutralitätsgebot und ihrer besonderen Stellung in Ausübung des Dienstes sensibilisiert.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass weitere Auskünfte über diese Mitteilung hinaus nicht erfolgen können, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. (mh)

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09.10.2020, 11:32 Uhr — Erstveröffentlichung

Beginn der Räummaßnahmen am Flussbett „Luppe-Wildbett“ Ortslage Kleinliebenau

Während der Planungsphase zur Bergung der Kampfmittel an der Räumstelle »Luppe Wildbett« im Bereich der Ortslage Kleinliebenau kam es aufgrund der Corona-Pandemie zu Verzögerungen. Die Örtlichkeit sowie die besondere Charakteristik der Räumstelle bedurften einer gründlichen Vorbereitung. Mit Abschluss der Planungsphase und Been-digung der Vorbereitungsmaßnahmen wurde eine auf den Einsatzort und die Umgebung abgestimmte Räumstelle eingerichtet.

Die Probeschürfungen, welche im Rahmen der Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich waren, haben bestätigt, dass es sich bei den gefundenen Kampfmitteln um Munition aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Eine Aussage über die Menge der Munition bzw. der Kampfmittel, welche sich tatsächlich in der Luppe befinden, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht getätigt werden. Die Räummaßnahmen werden am 19.10.2020 begin-nen.

Die Kampfmittelspezialisten, welche für die Suche und Bergung verantwortlich sind, werden die Kampfmittel zutage fördern und für den Transport vorbereiten. Im weiteren Verlauf werden diese durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen übernommen, abtransportiert und in der Kampfmittelzerlegeeinrichtung fach- und umweltgerecht ver-nichtet.

Nach aktuellem Kenntnisstand ist eine Vollsperrung der Bundesautobahn A 9 nicht er-forderlich. Radfahrer und Spaziergänger müssen mit Einschränkungen im Bereich der Räumstelle »Luppe-Wildbett« rechnen. Um die Arbeitsabläufe aller Beteiligten nicht zu behindern sowie die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht zu gefährden, bitten wir darum die entsprechenden Absperrungen zu beachten und sich der Räumstelle nicht weiter anzunähern.

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