Am 20.10.2018 fand in der Alten Mensa Freiberg erstmalig eine Dankeschön-Veranstaltung unserer Gewerkschaft statt.
Motto und Inhalt dieser Veranstaltung war, dass am Rande von Beförderungen, Leistungsprämien etc. einfach einmal Kolleginnen und Kollegen mit einer Auszeichnung bedacht werden, die trotz hervorragender Arbeit bisher keine bzw. kaum eine Wertschätzung erhalten haben.
Neben den Mitgliedern der DPolG Sachsen wurden in diesem Zusammenhang auch Einladungen an die Politik und unsere Partnerunternehmen versandt. Die Resonanz der Veranstaltung, insbesondere auch in der Politik, war riesig. So konnten wir unter anderem nachfolgende Persönlichkeiten zum Abend begrüßen:
– Dr. Roland Wöller – Innenminister des Freistaates Sachsen
– Jürgen Georgie – Landespolizeipräsident
– Rainer Wendt – Bundesvorsitzender der DPolG
– Christian Hartmann – Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der CDU im
Sächsischen Landtag
– Albrecht Pallas – Innenpolitischer Sprecher des SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
– Sebastian Wippel – Innenpolitischer Sprecher der AFD-Fraktion im Sächsischen Landtag
– Olaf Sendel – Mitglied der DPolG-Stiftung
Nach der Eröffnungsansprache unserer Landesvorsitzenden Cathleen Martin erfolgten im Anschluß die Grußworte des Innenministers; des Landespolizeipräsidenten; des Bundesvorsitzenden sowie des Fraktionsvorsitzenden der CDU. In allen vier Grußworten wurde immer wieder auf die schwierigen und komplexen Aufgaben bei der Polizei hingewiesen und dass auch die DPolG-Sachsen ein wichtiger Partner und Sachverständiger angesehen wird. Insbesondere was Forderungen nach besserer Wertschätzung und auch Ausstattung der Polizeibeamten betrifft. Betont wurden seitens des Innenministers und auch Fraktionsvorsitzenden, dass die Politik nicht nur hinter sondern auch vor der Polizei steht und die Wertschätzung und Attraktivität weiter erhöht werden soll. Als Beispiele wurden u.a. die Liegenschaften, der DuZ-Zuschlag sowie auch die Polizeizulage genannt, welche wiederum pensionsfähig werden soll.Der Einstellungskorridor bzw. Stellenzuwachs soll nochmals steigen, um die altersbedingten Abgänge durch Pension und Rente mehr als zu kompensieren. Insofern sollen die Aufgaben und damit einhergehende Rechtssicherheit durch das neue Polizeigesetzes verbessert werden. Gegenwärtig befinde man sich gerade in den Koalitions- und Haushaltsverhandlungen dazu.
Nach den Grußworten kam es zum eigentlichen Thema des Abends.
Jeder Kreisverband konnte in diesem Zusammenhang einen Vorschlag zur Auszeichnung einreichen.
Diese Kolleginnen und Kollegen sollten im Vorfeld nicht erfahren, weshalb sie nach Freiberg kommen und dass sie dort eine Auszeichnung in Form eines Gutscheines der DPolG-Stiftung zu einem 7-tägigen Aufenthalt in einem der Stiftungshäuser als Auszeichnung erhalten.
Begonnen wurde mit der Laudatio des Kreisverbandes Chemnitz, welche Frau Antje Nollau, als stellvertretende Kommissariatsleiterin, für ihre tagtägliche Arbeit, welche über ihre normalen Aufgaben hinausgeht, zur Prämierung vorschlug.
Der Kreisverband Leipzig schlug für die Veranstaltung die Mitarbeiterin Innerer Dienst der KPI Leipzig vor, welche weder DPolG-Mitglied ist noch bei Beförderungen als Angestellte berücksichtigt werden kann. Frau Maria Fröbel feierte vor kurzem ihren 60. Geburtstag und hatte zugleich ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Nie ein schlechtes Wort, geschweige denn die Aussage, dass geht nicht, ist nicht machbar oder gehört nicht zu meinen Aufgaben zeichnen eine Person aus, welche ausschließlich im Hintergrund agiert.
Der Kreisverband Görlitz zeichnete Frau Katrin Petsch aus, welche mehrere unterschiedliche Funktionen bisher war nahm und gegenwärtig als Bürgerpolizistin im Bereich Hoyerswerda tätig ist. Ihr Engagement, insbesondere beim täglichen Umgang mit den Bürgern, geht weit über die Grenzen des tagtäglichen Dienstgeschehens hinaus und trägt somit wesentlich zur Stärkung und der Wahrnehmung der Polizei vor Ort bei.
Zusätzlich wurde auch noch die Gleichstellungsbeauftragte der DPolG Sachsen, Katja Spranger, geehrt. Einerseits für ihre aktive Mitarbeit im Landesvorstand, aber auch für ihre Tätigkeit im Sächsischen Beamtenbund (SBB) sowie auch im Deutschen Beamtenbund (DBB) bei den Frauen, wo sie natürlich auch die Vereinbarung von Familie und Beruf aufopferungsvoll unter den Hut (Kopftuch), lach, kriegen muss.
In der Folge kam es zu weiteren Ehrungen seitens unserer Landesvorsitzenden innerhalb der DPolG Sachsen, was die Geschäftsstelle und den Vorstand betraf. Erwähnenswert ist hierbei, dass auch ihre Eltern einen wesentlichen Anteil an ihrer Tätigkeit als Landesvorsitzende haben und sie jederzeit entlasten, was den privaten Bereich betrifft. Wenn dies nicht der Fall wäre, hätten wir als DPolG Sachsen sicherlich ein Problem mehr bei der Bewältigung unser aller Aufgaben.
Nach den Ehrungen wurde sich erst einmal gestärkt, indem es ein echt leckeres Bufett gab. Danach wurden intensive Gespräche der anwesenden Mitglieder u.a. mit den vor Ort befindlichen Politikern zu aktuellen Problemen wie Polizeigesetz, Wertschätzung etc. geführt.
Bevor es dann zur sogenannten Aftershow-Party in den Keller ging, trat noch Annika Winkler als kultureller Beitrag auf.
Sie ist seit 2 ½ Jahren im Pole Sport aktiv.
Im Februar 2017 wurde sie bei der World Pole Art in Turin Champion und darf sich dreifache Deutsche Meisterin nennen. Im Juni 2017 wurde sie ferner in Budapest Europameisterin der IPSAF und belegte im darauffolgenden Monat bei der Weltmeisterschaft der IPSF in Hertogenbosch den zweiten Platz. Im Dezember 2017 nahm sie an der Weltmeisterschaft der POSA World Federation in Liechtenstein teil und konnte sich den Weltermeistertitel sichern.
Bei der WM der IPSF im Juli 2018 in Spanien belegte sie einen hervorragenden den 5.Platz.
Der 15-minütige Beitrag begeisterte alle Anwesenden und mit Applaus wurde auf keinen Fall gespart.
Peter Krebs
Vorsitzender des KV Leipzig und
zuständig für Neue Medien sowie Datenschutz