Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

26.10.2018 – LKA: Einbruchschutz geht alle an

29.10.2018 – SMGI: Demokratie-Zentrum Sachsen unterstützt erneut Ostritzer Friedensfest

26.10.2018 – SMWA: Veranstaltungsreihe des Breitbandkompetenzzentrum Sachsen zum geförderten Breitbandausbau

26.10.2018 – STADD: Missbrauchsverfahren gegen Kita Praktikant _______________________________________________________________________

Landeskriminalamt Sachsen                                         26.10.2018

+ Einbruchschutz geht alle an

++ Tag des Einbruchschutzes ist am 28. Oktober 2018

Überall ist Chaos! Die Schränke stehen weit offen, sämtliche Schubläden sind herausgezogen und durchwühlt, Kleidung und Wäsche liegen überall verstreut auf dem Boden. Das Geld und der Schmuck sind weg, genauso wie der Laptop und die Digitalkamera. Einbrecher haben in der Wohnung eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Nach einem Wohnungseinbruch sind das Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden der Bewohner nachhaltig beeinträchtigt. Neben den materiellen Schäden sind häufig auch, mitunter lang anhaltende, psychische Belastungen Folgen für die Opfer.

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche stieg in Sachsen in den vergangenen zehn Jahren bis 2016 kontinuierlich an. Umso erfreulicher ist es, dass im Jahr

2017 (4 071 Fälle) im Vergleich zum Vorjahr (2016:

4 684 Fälle) 13 Prozent weniger Wohnungseinbrüche polizeilich registriert wurden.

Petric Kleine, Präsident des Landeskriminalamtes Sachsen:

„Damit dieser rückläufige Trend auch anhält, setzt die Polizei neben den repressiven Maßnahmen auch kontinuierlich auf Prävention. Dazu zählen Sicherheitsberatungen, Medienarbeit, Messeauftritte und die intensive Zusammenarbeit mit Herstellern und Errichterfirmen von Sicherungstechnik.

Dass sich diese Investitionen lohnen, zeigt die hohe Anzahl der im Versuch steckengebliebenen Einbrüche – welche bei einem Anteil von 43 Prozent lagen.“ Mit einer Häufigkeitszahl von 100 lag Sachsen beim Wohnungs-einbruchsdiebstahl im Jahr 2017 unter dem Bundesdurchschnitt von

141 und im Ranking der Bundesländer an fünfter Stelle hinter Baden-Württemberg (77), Mecklenburg-Vorpommern (73) Thüringen (65) und Bayern (47). Diese Häufigkeitszahl ist eine statistische Aussage über die im Berichtszeitraum bekannt gewordenen Fälle pro 100 000 Einwohner und ist damit eine Messgröße der Gefährdung.

Etwa die Hälfte der Fälle (50,8 %) wurden 2017 im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig registriert, 20,4 % in der Polizeidirektion Dresden und 14,3 % der Fälle in der Polizeidirektion Chemnitz. Am wenigsten wurde im Bereich der PD Görlitz (6,3 %) sowie in der PD Zwickau (8,2 %) in Wohnungen eingebrochen.

Die häufigste Einbruchsmethode ist unverändert das Aufhebeln von Türen oder Fenstern. Am weitaus häufigsten dringen Täter über unzureichend gesicherte und von außen schlecht einsehbare Terrassentüren und Nebeneingangstüren ein, gefolgt von Erdgeschossfenstern, Eingangstüren und Kellertüren. Aber auch über Aufstiegshilfen wie Bäume oder über Vorbauten erreichbare Fenster in oberen Geschossen sind im Blick der Täter.

Grundsätzlich gilt: Mechanik vor Elektronik!

Einbruchhemmende Türen und Fenster sowie mechanische Sicherungen (auch

Nachrüstprodukte) können Einbrüche wirksam verhindern. Sie erschweren dem Täter die Arbeit und kosten ihn Zeit, die er nicht hat. Untersuchungen haben ergeben, dass der Täter in der Regel nach 3-5 Minuten aufgibt. Sichtbare Sicherungen wirken zudem auf Täter abschreckend.

Elektronische Sicherungen (Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachung,

Smart-Home) dienen der sinnvollen Ergänzung und dem zusätzlichen Schutz. Sie erhöhen insbesondere das Entdeckungsrisiko für den Täter.

Generell soll nur zertifizierte Sicherungstechnik verwendet und von einem Fachmann eingebaut werden. Von der Polizei geprüfte und empfohlene Firmen finden Sie im Adressennachweis für Errichterfirmen unter dem Link www.polizei.sachsen.de/Polizeiliche Prävention/Diebstahl.

Sämtliche Sicherungstechnik nützt allerdings nichts, wenn marginale Verhaltensregeln außer Acht gelassen werden, z. B. beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung Fenster angekippt lassen oder den Schlüssel in einem „Versteck“ wie unter dem Abstreicher oder im Blumenkasten zu hinterlegen.

Übrigens – gekippte Fenster sind für Einbrecher offene Fenster!

Die Polizei betreibt seit mehreren Jahren zusammen mit Kooperationspartnern die bundesweite Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH. Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge.

Ein wichtiger Bestandteil der Kampagne ist der jährliche „Tag des Einbruchschutzes“ im Herbst am Tag der Zeitumstellung, in diesem Jahr am 28.

Oktober 2018. Nutzen Sie die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde, um sich über Einbruchschutz zu informieren und die Sicherheitsempfehlungen der Polizei in Ihrem Alltag umzusetzen!

Petric Kleine, Präsident des Landeskriminalamt Sachsen:

„Ich wünsche mir, dass sich viele Bürger die verhaltenspräventiven und sicherheitstechnischen Empfehlungen der Polizei zu Herzen nehmen und nach Möglichkeit auch entsprechend umzusetzen. Dabei gibt es für jeden Geldbeutel präventive Möglichkeiten. Eine aufmerksame Nachbarschaft, die verfolgt, was im Haus und Wohnviertel passiert, kann ebenfalls dazu beitragen, Kriminelle fernzuhalten und ist zudem völlig kostenlos.“ Im Freistaat Sachsen wird der Tag des Einbruchschutzes aktiv von zahlreichen Firmen unterstützt, die sich auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik spezialisiert haben. Außerdem haben die Polizeidirektionen rund um den „Tag des Einbruchschutzes“ verschiedene Veranstaltungen und Aktionen vorbereitet.

Für detailliertere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Pressestellen der Polizeidirektionen des Freistaates Sachsen.

Ein besonderes Highlight ist die von der Polizei unterstützte Einbruchschutzmesse am 10./11. November 2018 im Autohaus Schloz Wöllenstein in Chemnitz. Die Messe hat an beiden Tagen von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und bietet die Möglichkeit, sich über Systeme und Produkte zum Einbruchschutz umfassend zu informieren und von der Polizei und den ausstellenden Fachfirmen persönlich beraten zu lassen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie hier:

www.einbruchschutzmesse.de/Unsere Standorte

+++ Medien

Tag des Einbruchschutzes ist am 28. Oktober 2018 – http://www.medienservice.sachsen.de/medien/assets/download/118881

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Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration    29.10.2018

+ Demokratie-Zentrum Sachsen unterstützt erneut Ostritzer Friedensfest

++ Staatsministerin Petra Köpping: „Gemeinsam ein positives und vielfältiges Bild von Heimat zeigen“

(Dresden, den 29. Oktober) Vom 1. bis 4. November wird in Ostritz wieder das Friedensfest unter dem Motto „Zeichen setzen – Hinsehen – Handeln“ gefeiert.

Die Veranstalter möchten damit ein Zeichen für das Engagement der bürgerlichen Mitte für Weltoffenheit, Toleranz und Frieden sowie gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Extremismus setzen. Viele Vereine, Initiativen und Institutionen wie die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, der Deutsche Gewerkschaftsbund, das deutsch-polnische Kinderhaus St. Franzikus oder der Jugendring Oberlausitz e.V. unterstützen das Friedensfest mit einem Stand oder Mitmachaktionen auf dem Marktplatz.

Auch das Demokratie-Zentrum Sachsen, das im Geschäftsbereich der Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, angesiedelt ist, wird am Sonnabend, dem 3. November, in der Zeit von 10:30 – 16:00 Uhr auf dem Marktplatz in Ostritz vor Ort sein und über Möglichkeiten der Demokratiearbeit in Sachsen informieren. Das Demokratie-Zentrum Sachsen ist ein Kooperationsverbund staatlicher und nicht-staatlicher Akteure, welches sich für die Stärkung der Demokratie und gegen extremistische und menschenfeindliche Bewegungen im Freistaat Sachsen einsetzt.

Staatsministerin Petra Köpping: „Ich finde es beeindruckend, was den Organisatorinnen und Organisatoren mit dem Friedensfest in Ostritz erneut gelungen ist. Ich freue mich, dass wir diese tolle Initiative wieder mit den Mobilen Beratungsträger unseres Demokratie-Zentrums unterstützen konnten.

Gemeinsam setzen wir so ganz klar ein wichtiges Zeichen des bürgerlichen Engagements und erheben unsere Stimme gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Extremismus. In der Gemeinschaft gelingt es uns so, ein positives und vielfältiges Bild unserer Heimat zu zeigen.“

Hinweis: Das Demokratie-Zentrum Sachsen wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

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Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr  26.10.2018 [Wirtschaft | Digitalisierung]

+ Veranstaltungsreihe des Breitbandkompetenzzentrum Sachsen zum geförderten Breitbandausbau

Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) führt das Breitbandkompetenzzentrum Sachsen (BKZ Sachsen) aktuell in mehreren Landkreisen Regionalkonferenzen zum geförderten Breitbandausbau und zu den novellierten Förderrichtlinien des Bundes und des Freistaates durch. Die Informationsveranstaltungen finden in Kooperation mit den Landkreisen statt und richten sich vorrangig an die kommunalen Entscheidungsträger.

Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für

Digitales: „Wir stehen beim Breitbandausbau vor einer großen Herausforderung. Die Staatsregierung investiert hier deshalb so stark wie nie zuvor. Der Breitbandausbau scheitert in Sachsen nun nirgends mehr an fehlenden finanziellen Mitteln. Doch nur gemeinsam mit den Landkreisen, Städten und Kommunen können wir unsere Ausbauziele erreichen. Eine enge Zusammenarbeit und Koordination ist dafür unerlässlich. Die Regionalkonferenzen sind hier ein wichtiges Instrument.“ Der Freistaat hat im Jahr 2018 wichtige Weichen beim Breitbandausbau

gestellt: Sachsen schafft die Voraussetzung dafür, dass beim Ausbau der Breitbandnetze durch die Kommunen keines der Projekte an fehlenden Eigenmitteln der Kommunen scheitert. Darüber hinaus haben sowohl der Bund als auch der Freistaat die bestehenden Förderrichtlinien zum Breitbandausbau überarbeitet. Die Staatsregierung hat zudem einen deutlichen Schwerpunkt auf die Koordinierung der Ausbauvorhaben durch die Landkreise gelegt. Sie erhalten bis 2020 jährlich 100.000 Euro, um die Steuerungs- und Koordinierungsfunktion wahrnehmen zu können.

Reinhard Jung, Leiter des BKZ Sachsen: „Der Freistaat hat mit den neuen Regelungen die ideale Grundlage dafür geschaffen, dass der Breitbandausbau in Sachsen gelingen kann. In keinem anderen Bundesland bestehen derart gute Voraussetzungen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Kommunen und vor allem auch die Landkreise schnell handeln und den Ausbau koordiniert voranbringen. Im Rahmen der bisherigen Regionalkonferenzen wurde deutlich:

Der Breitbandausbau ist keine leichte Aufgabe – es braucht die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Landkreisen, um systematisch alle „weißen Flecken“ zu beseitigen. Wir freuen uns über die große Resonanz der vergangenen Veranstaltungen und danken insbesondere den Landkreisen für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Umsetzung der Konferenzen sowie den anwesenden Referenten für ihren inhaltlichen Input.“ Die Veranstaltungsreihe des BKZ stellt daher vor allem auch die neue, koordinierende Rolle der Landkreise in den Mittelpunkt. Im Rahmen der Konferenzen stellen sie ihre jeweiligen Strategien zum Breitbandausbau vor und stimmen mit den kommunalen Entscheidungsträgern die nächsten Schritte ab.

Die ersten Regionalkonferenzen fanden vor Kurzem in den Landkreisen Mittelsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Erzgebirgskreis statt, weitere Landkreiskonferenzen folgen in den kommenden Wochen. Neben dem BKZ Sachsen und dem jeweiligen Landkreis nehmen auch Vertreter des SMWA, des Breitbandbüros des Bundes, der kommunalen Spitzenverbände, der

Telekommunikations- und Bauwirtschaft sowie der Sächsischen Aufbaubank an den Veranstaltungen teil und stehen als Ansprechpartner für Fragen zum geförderten Breitbandausbau zur Verfügung.

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Staatsanwaltschaft Dresden                                        26.10.2018

+ Missbrauchsverfahren gegen Kita Praktikant

++ Staatsanwaltschaft Dresden erhebt Anklage zum Landgericht Dresden

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen den 24jährigen Kita-Praktikanten, dem der sexuelle Missbrauch von Kindern in einer Kindertagesstätte in Dresden, Spenerstraße, zur Last gelegt wird, Anklage zum Landgericht Dresden, Jugendkammer als Jugendschutzgericht, erhoben.

Dem Beschuldigten wird ein schwerer sexueller Missbrauch von Kindern zum Nachteil eines Kindes und sexueller Missbrauch von Kindern in fünf Fällen vorgeworfen. Insgesamt sollen vier Kinder geschädigt worden sein.

Der Beschuldigte befindet sich seit dem 31.08.2018 in Untersuchungshaft.

Das Landgericht wird über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Einen Termin zur Hauptverhandlung bestimmt das Gericht.

Es wird darauf hingewiesen, dass bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung der Beschuldigte als unschuldig zu gelten hat.

Medienservice Sachsen.

http://www.medienservice.sachsen.de/

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