Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

01.08.2018 – SMI: Polizeidirektion Chemnitz mit neuer Führung – erstmals

Frau zur Polizeipräsidentin in Sachsen ernannt

++ Wöller: „Beginn des Generationenwechsels beim Führungspersonal“

Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller hat heute im Rahmen einer Feierstunde

auf Schloss Klaffenbach Sonja Penzel in ihr neues Amt als Leiterin der

Polizeidirektion Chemnitz eingeführt. Penzel ist damit die erste

Polizeipräsidentin in Sachsen. Der Innenminister betonte während seiner

Festrede: „Mit Sonja Penzel starten wir den Generationenwechsel in der

Führung der sächsischen Polizei. Wir setzen damit auf Erfahrungen und neue

Perspektiven. Frau Penzel hat nicht nur die Verantwortung für über 2.000

Polizistinnen und Polizisten, sondern ist auch für die Sicherheit von rund

900.000 Bürgerinnen und Bürgern zuständig. Ich wünsche der neuen

Polizeipräsidentin bei dieser wichtigen Aufgabe viel Erfolg und Geschick.“

Sonja Penzel tritt die Nachfolge von Polizeipräsident Uwe Reißmann an.

Reißmann stand der Polizeidirektion Chemnitz seit 1999 als Behördenleiter

vor und trat zum 31. Juli 2018 in den Ruhestand.

Im Freistaat Sachsen gibt es insgesamt fünf Polizeidirektionen an den

Standorten Chemnitz, Dresden, Görlitz, Leipzig und Zwickau. Chemnitz ist mit

mehr als 2.000 Bediensteten die drittgrößte Polizeidirektion nach Leipzig

und Dresden. Neben der Stadt Chemnitz zählen zum Zuständigkeitsbereich auch

der Landkreis Mittelsachsen und der Erzgebirgskreis. Damit ist die

Polizeidirektion Chemnitz für rund 900.000 Einwohner auf einer Gesamtfläche

von knapp 4.100 Quadratkilometern verantwortlich. Zum Einzugsbereich zählen

auch 132 Autobahnkilometer und 150 Kilometer Außengrenze zur Tschechischen

Republik.

Kurzvitae

Sonja Penzel (46), Polizeipräsidentin, von September 2015 bis Juli 2018

Referatsleiterin im Referat „Technik der Polizei“ im Sächsischen

Staatsministerium des Innern, davor unter anderem Abteilungsleiterin im

Landeskriminalamt, Leiterin der Kriminalpolizeiinspektion der

Polizeidirektion Leipzig und Dezernatsleiterin in der Polizeidirektion

Dresden

Uwe Reißmann (62), Polizeipräsident a.D., seit August 1999 Leiter der

Polizeidirektion Chemnitz (zeitweise Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge),

vorher unter anderem Leiter der Polizeidirektionen Zwickau und Plauen sowie

Referatsleiter in der Landespolizeidirektion Chemnitz.

01.08.2018 – SMI: Ergänzung zur Medieninformation „Polizeidirektion Chemnitz

mit neuer Führung – erstmals Frau zur Polizeipräsidentin in

Sachsen ernannt“

27.07.2018 – SMJus: Neuer Leitender Oberstaatsanwalt bei der

Staatsanwaltschaft Chemnitz

++ Mit Wirkung zum 1. August 2018 wird Frank Heinrich das Amt des Leitenden

Oberstaatsanwalts bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz übertragen.

Frank Heinrich wurde 1958 in Singen geboren. Nach erfolgreichem Abschluss

beider juristischer Staatsexamen begann er seine berufliche Laufbahn am 1.

Oktober 1991 als Richter auf Probe beim Freistaat Sachsen. Nach Stationen

beim Amtsgericht Pirna und der Staatsanwaltschaft Dresden wurde er im

Oktober 1994 zum Richter am Landgericht beim Landgericht Dresden ernannt.

Zum 1. Januar 1997 wurde Frank Heinrich an die Staatsanwaltschaft Dresden

versetzt, wo er zunächst zum Staatsanwalt als Gruppenleiter und zum 1.

Januar 2000 zum Oberstaatsanwalt ernannt wurde. Ab Juli 2005 erfolgte eine

etwa einjährige Abordnung an die Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Im Jahr

2007 wurde er mit den Aufgaben des stellvertretenden Behördenleiters bei der

Staatsanwaltschaft Bautzen betraut und zum Oberstaatsanwalt als ständiger

Vertreter des Leitenden Oberstaatsanwalts ernannt. Zum 1. April 2009 wurde

er an die Staatsanwaltschaft Dresden versetzt und war dort als

stellvertretender Behördenleiter und Abteilungsleiter tätig. In der Folge

wurde er mit Wirkung vom 1. Juni 2013 zum Leitenden Oberstaatsanwalt ernannt

und an die Generalstaatsanwaltschaft Dresden versetzt.

Frank Heinrich tritt bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz die Nachfolge des

seit April 2018 in Ruhestand getretenen Leitenden Oberstaatsanwalts Bernd

Hohmann an. Als Behördenleiter wird er für etwa 180 Mitarbeiter, darunter

rund 70 Staatsanwälte, verantwortlich sein.

27.07.2018 – SMGI: Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und

Integration, Petra Köpping zur Diskussion um Abschiebungen aus

Sachsen

+ Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra

Köpping zur Diskussion um Abschiebungen aus Sachsen

„Nicht alle Menschen, die zu uns gekommen sind, werden dauerhaft die

Möglichkeit haben, hier zu bleiben. Darum ist es gut, dass wir ihnen

trotzdem zur Seite stehen und ihnen zeigen, wie sie wieder in ihr Heimatland

zurückkehren können. Das tun wir mit der freiwillige Rückkehrberatung, die

über die Förderrichtlinie Soziale Betreuung finanziert wird. Insgesamt haben

in diesem Jahr bereits über 1.600 Personen an den Beratungen teilgenommen.

355 Personen haben den Freistaat im ersten Halbjahr 2018 freiwillig

verlassen. Es ist wichtig und richtig, dass wir hier gemeinsam mit der

kommunalen Ebene die Verantwortung übernehmen und klare Wege aufzeigen. Wir

wollen die Menschen nicht allein und wir wollen sie vor allem nicht schlecht

beraten lassen.

Integrationsministerin Petra Köpping weiter: „Geltendes Recht muß jedoch

umgesetzt werden. Aber: wer hier gut integriert ist, darf nicht abgeschoben

werden. Menschen die Arbeit haben oder sich in Ausbildung befinden müssen

eine Perspektive bekommen. Der Spurwechsel, für den ich seit Langem im

Bereich der Arbeitsmarktintegration plädiere, ist notwendig! Die meisten

Menschen und vor allem Arbeitgeber verstehen nicht, wenn fleißige junge

Zugewanderte, die in kürzester Zeit Deutsch gelernt haben, gute Chancen auf

Ausbildung oder Arbeit haben und wegen des Fachkräftemangels gebraucht

werden, abgeschoben werden.

Auch muss die durch die sächsische Staatsregierung initiierte Möglichkeit

der Ausbildungsduldung („3+2-Regelung“) stärker angewendet werden.“

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