Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

11.06.2020 – PD L: 1. Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig vom 11. Juni 2020

10.06.2020 – PD L: 3. Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig vom 10. Juni 2020

10.06.2020 – PD L: 2. Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig vom 10. Juni 2020

10.06.2020 – LKA: Soko LinX des PTAZ* durchsucht mehrere Wohnungen in Leipzig

10.06.2020 – PD L: 1. Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig vom 10. Juni 2020

05.06.2020 – PolFH: Modulprüfungen unter Pandemiebedingungen an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)

04.06.2020 – STADD: Internationaler Handel mit Unfallfahrzeugen

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Polizeidirektion Leipzig                                          11.06.2020

++ Polizeieinsatz zum Versammlungsgeschehen im Leipziger Süden

Nach Durchsuchungsmaßnahmen im Stadtgebiet Leipzig, die das LKA Sachsen durchgeführt hatte, wurde via Socialmedia zu einer Demonstration um 20:00 Uhr am Herderplatz aufgerufen. Zahlreiche Personen folgten dem Aufruf.

Transparente wurden hochgehalten.  Die Polizisten sprachen gemeinsam mit den Bediensteten der Versammlungsbehörde die Personen, auch die Träger der Transparente an, um einen Versammlungsleiter zu ermitteln. Niemand meldete sich. Ein Versammlungsleiter konnte nicht ermittelt werden. Kurz darauf setzte sich ein Aufzug aus ca. 300 Personen in Richtung Connewitzer Kreuz in Bewegung. Der Aufzug bog dann in die Simildenstraße ab und bewegte sich über die Brandstraße in Richtung Richard-Lehmann-Straße. Der Aufzug war zwischenzeitlich auf ca. 500 Personen angewachsen. Er verlief über die Karl-Liebknecht-Straße zum Herderplatz zurück. Auf der gesamten Strecke wurde immer wieder Pyrotechnik gezündet. Anschließend wurden durch einzelne Gruppierungen der Teilnehmer Gegenstände u.a. auf die Wolfgang-Heinze-Straße gezogen. Auch kam es zu Übergriffen auf die Einsatzkräfte.

Im Bereich Prinz-Eugen-Straße Wolfgang-Heinze-Straße wurden zehn Personen nach Sachbeschädigungen an Fahrzeugen festgestellt. Gegen sie wird wegen Landfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.

Das Ausmaß an Beschädigungen war bei Einsatzende noch nicht bekannt. Die Polizei wird hierzu nachberichten. (ab) ____________________________________________________________________________

Polizeidirektion Leipzig                                          10.06.2020

++ Ermittlungen nach einem versuchten Tötungsdelikt

Ort:     Delitzsch, Brenndorfer Landstraße

Zeit:     08.06.2020

Am Montagabend kam es in Delitzsch im Bereich der Brenndorfer Landstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt. Nachdem der Geschädigte (46) zunächst einen Bekannten gerufen und mitgeteilt hatte, dass er angegriffen und verletzt worden sei, brachte ihn dieser nach Hause. Da sich der Gesundheitszustand des Geschädigten sodann stark verschlechterte, wurde er durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Dort wurden schwere Verletzungen festgestellt, die sofort operiert werden mussten. Im Ergebnis dieser Feststellungen und der bis dahin durchgeführten polizeilichen Ermittlungen wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Tatvorwurfs eines versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

Angaben zu dem Geschehensablauf und zu den mutmaßlichen Hintergründen können derzeit nicht gemacht werden, da die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Leipzig und Polizeidirektion Leipzig noch am Anfang stehen.

Webseite der Polizei –

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Polizeidirektion Leipzig                                          10.06.2020

Trickbetrüger am Telefon

Ort:      Borna, Altenburger Straße

Zeit:     09.06.2020, zwischen 09:30 Uhr und 13:10 Uhr

Eine unbekannte Anruferin kontaktierte eine ältere Frau (81) telefonisch und informierte sie über einen angeblichen Gewinn in Höhe von zunächst 38.000 Euro. Die Anruferin gab weiterhin an, dass zur Vornahme der Gewinnausschüttung eine Sicherheitszahlung in Höhe von 1.000 Euro durch den Kauf von Google-Play-Karten und die Übermittlung der dazugehörigen Codes erforderlich sei. Die 81-Jährige beschaffte daraufhin zwei Karten im Wert von je 500 Euro und übermittelte die Codes per Telefon. Im weiteren Verlauf wurde die Gewinnsumme durch die Unbekannte erhöht und damit auch die Höhe des Sicherheitsbetrages auf 4.000 Euro angehoben. Die 81-Jährige erhielt am Vormittag des 09.06.2020 noch weitere Anrufe. Dabei wechselten auch die Anrufer, so dass beim letzten Anruf um 12:59 Uhr ein männlicher Unbekannter – angeblich ein Abteilungsleiter – das Gespräch führte. Die 81-Jährige wurde nun jedoch stutzig und verweigerte die Beschaffung weiterer Karten. Zu einer Gewinnausschüttung kam es in diesem Fall nicht.

In den Stadtteilen Sellerhausen-Stünz, Connewitz, Leutzsch und in der Südvorstadt ereigneten sich weitere Fälle von Trickbetrug. In diesen Fällen kam es jedoch nicht zu einer Geldübergabe.

In allen Fällen hat die Polizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs aufgenommen. (pj)

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Landeskriminalamt Sachsen                                         10.06.2020

+ Soko LinX des PTAZ* durchsucht mehrere Wohnungen in Leipzig

++ Maßnahmen in mehreren Ermittlungsverfahren

Durch das PTAZ des Landeskriminalamtes Sachsen werden seit den frühen Morgenstunden des heutigen Tages in insgesamt neun Leipziger Wohnungen richterliche Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt.

Die konzertierte Durchsuchungsaktion steht im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen mehrere Beschuldigte in unterschiedlichen Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Tatvorwurfs des Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall, der gefährlichen Körperverletzung und der Sachbeschädigung.

Bei den Durchsuchungen konnten neben diversen pyrotechnischen Gegenständen,

Hieb- und Schlagwaffen, geringen Mengen Betäubungsmittel auch Schlagschutzbekleidung und diverse Kommunikationstechnik sichergestellt werden. Die angetroffenen beschuldigten Personen wurden erkennungsdienstlich behandelt.

Auskünfte zu weiteren Einzelheiten sind mit Blick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht möglich.

*PTAZ: Polizeiliches Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum im Landeskriminalamt Sachsen

Maßnahmen in mehreren Ermittlungsverfahren –

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Polizeidirektion Leipzig                                          10.06.2020

Couragierte Studenten stellten Tatverdächtigen

Ort:        Leipzig (Zentrum), Elsterstraße

Zeit:       09.06.2020, gegen 19:30 Uhr

Ein 23-jähriger Student befand sich am Dienstagabend auf dem Weg zu einem Einkaufsmarkt. Als er auf der Elsterstraße stadteinwärts lief bemerkte er zwei Männer, die mit jeweils einer gefüllten Gefriertüte aus dem Eingang des Discounters rannten. Den Verdacht des Diebstahls hegend, wollte er beide zur Rede stellen und verfolgte sie. Bei dem Versuch beide zu stoppen, stieß er mit einem der Unbekannten zusammen. Dabei fiel dessen Tüte zu Boden. Beide flüchteten nunmehr mit einer Tüte in Richtung Waldplatz. Der couragierte 23-Jährige nahm die Verfolgung auf und forderte sie mehrfach zum Stehenbleiben auf. Am Waldplatz trennte sich das Duo und der Zeuge blieb nun dem Mann, mit der Gefriertüte in der Hand, auf den Fersen. Dabei führte dessen Weg auch durch eine Baustelle in der Friedrich-Ebert-Straße. Während der Verfolgung setzte der 23-Jährige die Polizei in Kenntnis. Auf der Aachener Straße traf er auf einen Fahrradfahrer (24). Der rennende Student teilte ihm den Sachverhalt mit. Er radelte dem Flüchtenden hinterher, der auf seinem Weg zwei Geldbörsen und Tütchen wegwarf. Auf der Coblenzer Straße konnten sie den Tatverdächtigen stellen und bis zum Eintreffen von Polizeibeamten festhalten. Polizisten nahmen den Mann (26, marokkanisch) vorläufig fest. Die Gesetzeshüter stellten die Kühltasche mit verschiedenen Lebensmitteln im Wert von 40,91 Euro und zudem die beiden weggeworfenen Portmonees sowie zwei Cliptütchen – vermutlich mit Cannabis – sicher und durchsuchten den Mann. In dessen Umhängetasche fanden sie noch eine Cliptüte mit betäubungsmittelverdächtiger Substanz und Bargeld in szenetypischer Stückelung.  Zudem stammten die beiden sichergestellten Geldbörsen aus einer Diebstahlshandlung vom 08.06.2020 in einer medizinischen Einrichtung. Nun wurde ihm der Verdacht auf Handel mit Betäubungsmitteln sowie des Diebstahls eröffnet. Eine Bereichsfahndung nach seinem Komplizen, der geflüchtet war, blieb ohne Erfolg. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ordnete die vorläufige Festnahme des 26-jährigen Marokkaners an. Am heutigen Tag wird er dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Polizei bedankt sich bei den beiden Leipzigern für ihr couragiertes Eingreifen. (bh)

Pkw in Brand gesetzt

Ort:      Leipzig (Lindenthal), Erich-Thiele-Straße

Zeit:     10.06.2020, gegen 03:45 Uhr

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in der Erich-Thiele-Straße in Lindenthal ein brennender Seat Toledo festgestellt. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es die Flammen zeitnah zu löschen. Eine Gefahr des Übergreifens der Flammen auf andere Objekte bestand nicht. Der Pkw wurde sichergestellt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (pj)

Täter bei Diebstahl gestellt

Ort:  Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Reichpietschstraße

Zeit: 09.06.2020, gegen 02:00 Uhr

In der heutigen Nacht wurden zwei Männer (33, algerisch/32 algerisch) durch Polizeibeamte gestellt, als sie widerrechtlich das Schloss eines Transporters Iveco öffneten. Zudem wurde gegen 08:00 Uhr bekannt, dass ein weiterer Transporter Iveco in der Reichpietschstraße geöffnet und durchsucht wurde. Ein Stehlschaden ist jedoch nicht entstanden. Ob die gestellten Verdächtigen für beide Einbrüche verantwortlich sind, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei ermittelt wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. (tl)

Einbrecher auf frischer Tat gestellt

Ort:        Torgau, Außenring

Zeit:       07.06.2020, gegen 14:40 Uhr

Am Sonntagnachmittag rief eine Anwohnerin die Polizei und teilte ihre Beobachtung mit: Vier Unbekannte versuchten, auf der Rückseite eines Einkaufscenters in den Markt einzudringen. Wenig später trafen Polizeibeamte mit mehreren Funkstreifenwagen ein und konnten vier männliche Personen, zwei Kinder (10, 13), einen Jugendlichen (15) und einen Mann (34), alle slowakisch, auf frischer Tat stellen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde das Quartett wieder entlassen. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Einbruchs.

Indoor-Plantage entdeckt

Ort:      Oschatz, Riesaer Straße

Zeit:     02.06.2020, gegen 01:10 Uhr

Im Rahmen einer Fußstreife in Oschatz stieg Polizeibeamten ein stark süßlicher Geruch in die Nase, welcher von einem Grundstück ausging. Die Beamten hegten aufgrund ihrer polizeilichen Erfahrung den Verdacht, dass es sich dabei um Cannabis handelt. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwältin sowie einer Ermittlungsrichterin wurde eine Durchsuchung bei dem Eigentümer (55, deutsch) des Grundstücks angeordnet. Diese führte zur Feststellung einer Indoor-Plantage in einem Nebengelass, welches sich auf dem Grundstück befindet. In dem Nebengelass wurden insgesamt 51 Pflanzen und diverse Ausrüstung zum Anbau wie Beleuchtung, automatische Bewässerung und Belüftung aufgefunden. Zudem wurde Bargeld aufgefunden und sichergestellt.

Der 55-Jährige Eigentümer, der bereits im Jahr 2018 wegen eines ähnlichen Delikts aufgefallen war, wurde festgenommen. Er befindet sich mittlerweile in Haft und muss sich nun wegen dem Anbau und der Herstellung von Betäubungsmitteln (Cannabis) in nicht geringer Menge verantworten. (pj)

Radfahrendes Kind erfasst und schwer verletzt

Ort:      Leipzig (Marienbrunn), An der Tabaksmühle/Arno-Nitzsche-Straße

Zeit:     07.06.2020, gegen 19:00 Uhr

Der Fahrer (m, 31, deutsch) eines VW Caddy fuhr auf der Straße An der Tabaksmühle stadteinwärts. An der Kreuzung Zwickauer Straße/Arno-Nitzsche-Straße/An der Tabaksmühle bog der Fahrer ordnungswidrig nach links auf die Zwickauer Straße ab und erfasste eine Radfahrerin (6), die in gleicher Richtung der Umleitung folgend die südliche Fahrbahnquerung der Zwickauer Straße nutzte. Das Kind war mit ihren Eltern unterwegs. Das Mädchen stürzte und verletzte sich schwer. Es musste mit einer Beinfraktur stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Ein Zeuge (32) hatte einen lauten Knall vernommen und, als er den Unfall wahrnahm und sofort die Polizei sowie das Rettungswesen in Kenntnis gesetzt. Gegen den 31-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (bh)

Minibagger angezündet

Ort:  Leipzig (Schönefeld-Ost), Fritz-Siemon-Straße

Zeit: 07.06.2020, gegen 02:30 Uhr

In der Fritz-Siemon-Straße setzten Unbekannte in der Nacht zum Montag einen Minibagger in Brand. Dieser wurde dadurch stark beschädigt. Vom Minibagger verbrannten die Hydraulik-Leitungen. Außerdem trat eine größere Menge Öl aus. Die Feuerwehr löschte die Flammen und beseitigte das ausgetretene Öl.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Messerangriff in Oschatz

Ort:  Oschatz, Möbusstraße

Zeit: 07.06.2020 gegen 07:00 Uhr

Gestern Morgen kam es in Oschatz zu einem umfangreichen Polizeieinsatz. In den Morgenstunden wurde gemeldet, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Mietern eines Mehrfamilienhauses gekommen sein soll. Vor Ort trafen die Beamten auf einen schwer verletzten 70-jährigen Anwohner. Er schilderte, dass er soeben von einem Nachbarn mit einem Messer angegriffen worden sein soll. Nachdem die Streifenbeamten die schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Schnittverletzungen des Geschädigten erstversorgt hatten, wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Anschließend wurde das Haus und das Umfeld nach dem Tatverdächtigen durchsucht. Auch ein Diensthund kam hierbei zum Einsatz, zunächst jedoch erfolglos. Gegen Mittag beschloss der Tatverdächtige sich zu stellen und gab via Telefon seinen Aufenthaltsort bekannt. Er wurde kurz darauf in Mügeln angetroffen. Es handelte sich um einen 26-Jährigen (deutsch), der ersten Erkenntnissen zufolge zur Tatzeit unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen ihn aufgrund des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. (mk)

++ Polizeieinsatz aufgrund mehrerer Versammlungen

Ort: Leipzig, Stadtgebiet

Zeit: 07.06.2020, 13:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr

Im Stadtgebiet Leipzig sind drei angezeigte Versammlungen ohne Vorkommnisse in der Zeit von 13:00 Uhr bis 22:00 Uhr zu Ende gegangen.

An der Versammlung »Black lives matter – no justice, no peace«, die 13:00 Uhr am kleinen Willy-Brandt-Platz begann, nahmen nach Angaben der Versammlungsbehörde über 15.000 Menschen teil. Aufgrund des großen Zulaufes noch vor Beginn machte sich eine temporäre Sperrung des inneren Stadtrings zwischen Halleschen Tor und Georgiring erforderlich. Zudem musste die Aufzugsstrecke von der geplanten Route abweichen. Gegen 14:20 Uhr setzen sich die Teilnehmer in Richtung Innenstadt in Bewegung. Auf dem Markt zeigte sich dann eindrucksvoll die Versammlungsdimension. Als Zwischenkundgebungsort reichte er flächenmäßig nicht aus, so dass die Teilnehmer bis weit ins Salzgäßchen hinein standen. Kurz vor 16 Uhr zogen die Demonstrierenden dann über den Martin-Luther-Ring bis zum Simsonplatz vor das Bundesverwaltungsgericht weiter. Dort endete die Versammlung gegen 18:20 Uhr. Die Sperrung der Harkortstraße konnte aufgehoben werden.

Die im Leipziger Stadtteil Plagwitz auf dem Jahrtausendfeld angezeigte Versammlung unter dem Motto »Wir sind zurück« startete um 16 Uhr. Diese findet aktuell mit ca. 50 Teilnehmern noch statt.

An der Versammlung »Tanzdemo – Tanz der Freiheit – Für das Leben« im Volkspark Kleinzschocher nahmen in der Spitze ca. 30 Personen teil. Sie wurde ohne polizeilich relevante Vorkommnisse gegen 18:15 Uhr beendet.

Die Polizeidirektion Leipzig bedankt sich bei allen Versammlungsteilnehmern für den störungsfreien Verlauf dieses außergewöhnlichen Demonstrationsgeschehens. (oh)

Wohnungsbrand

Ort:  Leipzig (Burghausen-Rückmarsdorf)

Zeit: 06.06.2020, gegen 13:30 Uhr

In Burghausen brannte es in den Mittagsstunden in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr kam zum Ort und musste die Tür aufbrechen, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Erst dann konnte das Feuer gelöscht werden. Der Bewohner wurde wenig später bei Bekannten, die in der Nähe wohnten, angetroffen. Er war stark alkoholisiert. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte er die Flammen fahrlässig verursacht und danach die Wohnung verlassen. Gegen den 56-Jährigen (deutsch) ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. (ab)

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Hochschule der Sächsischen Polizei                                 05.06.2020

+ Modulprüfungen unter Pandemiebedingungen an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)

Im Monat Juni sind die Studierenden des 25. Jahrgangs, des diesjährigen Abschlussjahrgangs, sowie des 13. Masterstudiengangs an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) an einigen Tagen präsent. Am Standort Rothenburg und unter Einhaltung der Hygienerichtlinien legen sie insbesondere schriftliche Prüfungen in verschiedenen Modulen ab.

Den Auftakt machte am 3. Juni 2020 der 25. Jahrgang. Mit rund 200 Studierenden vollzählig zur Prüfung angetreten, stellte er sein Wissen und Können im Modul »Rechts- und Handlungsgrundlagen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit« unter Beweis. Das mehrstündige Testat fand parallel in mehreren Räumen am Rothenburger Campus statt, um die Hygienevorgaben einzuhalten sowie ausreichend Abstand zwischen den Personen zu ermöglichen.

Beispielsweise dienten auch das Audimax und selbst die Mensa als Prüfungsort, welche extra für diesen Zweck hergerichtet wurde.

Für die kommenden Tage des Monats sind weitere Prüfungen angesetzt. Dabei stehen für den Abschlussjahrgang unter anderem die Module »Spezifische rechtliche Anforderungen polizeilicher Tätigkeit« und »Besondere Kriminalistik und Kriminologie« auf der Agenda. Die Studierenden des Masterjahrgangs bereiten sich auf Prüfungen in den Modulen »Kriminalwissenschaften« und »Gestaltungen von Organisationen« vor.

Im Juli und August ist dann der 26. Studienjahrgang gefordert. Der 27. Studienjahrgang am Standort Bautzen bewältigte am 20. Mai das Modul »Rechts- und Handlungsgrundlagen der Polizei«. Dazu stehen für diesen Jahrgang aktuell praktische Modulprüfungen im Einsatz-, Verkehrs- und Kriminalistikbereich in Erwartung.

Rektor Carsten Kaempf, Prorektor Hanjo Protze sowie die Kanzlerin wünschen allen Prüflingen starke Nerven und viel Erfolg bei den noch zu absolvierenden Modulprüfungen. (tk)

Symbolbild aus dem Audimax der PolFH –

Modulprüfungen unter Pandemiebedingungen an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) –

Medieninformation der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) vom 5. Juni 2020 –

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Staatsanwaltschaft Dresden                                         04.06.2020

+ Internationaler Handel mit Unfallfahrzeugen

++ Staatsanwaltschaft Dresden und Polizei realisieren umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen

Die Staatsanwaltschaft Dresden führt ein Komplexverfahren im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts gegen einen 37-jährigen moldawischen Hauptbeschuldigten und derzeit 19 weitere Beschuldigte. Den Beschuldigten werden Straftaten im Zusammenhang mit dem Handel von Unfallfahrzeugen, die aus den USA über Drittländer in das Bundesgebiet eingeführt worden waren, vorgeworfen.

In diesem Verfahren wurden heute 30 Objekte in Dresden und Umgebung durchsucht, u.a. mehrere Autohäuser und ein Bordellbetrieb in der Hamburger Straße. Dabei wurden umfangreiches Beweismaterial und erhebliche Vermögenswerte sichergestellt. Darüber hinaus wurden verschiedene Waffen und Munition sichergestellt, deren Einsatzfähigkeit und Gefährlichkeit durch die zuständigen Spezialisten näher geprüft werden wird.

Der 37-jährige moldawische Hauptbeschuldigte wurde aufgrund eines vorab auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden vom Amtsgericht Dresden erlassenen Haftbefehls festgenommen und soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. An der Realisierung des Einsatzes waren 300 Polizeikräfte beteiligt.

Darüber hinaus waren 80 Fachkräfte der Finanzverwaltung hinzugezogen.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Medienservice Sachsen.

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