Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

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 10.11.2021  –  SMF  :  Modernste Raumschießanlage Sachsens für die Polizeifachschule Schneeberg übergeben

* 09.11.2021  –  STADD  :  Angriff auf der Leipziger Straße

* 08.11.2021  –  GenStA DD  :  Ermittlungen gegen Lina E. durch Generalstaatsanwaltschaft Dresden eingestellt.

* 08.11.2021  –  OLG DD  :  Medieninformation Nr. 49/2021 Oberlandesgericht Dresden

* 05.11.2021  –  STADD  :  Verdacht des versuchten Mordes

* 04.11.2021  –  OLG DD  :  Verhandlungstage im Staatsschutzverfahren gegen Lina E. u.a.am 24./25. November und 23. Dezember 2021 entfallen

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Ausführliche Pressemitteilungen

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10.11.2021, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung

Modernste Raumschießanlage Sachsens für die Polizeifachschule Schneeberg übergeben

Heute haben Finanzminister Hartmut Vorjohann und Landespolizeipräsident Horst

Kretzschmar die modernste Raumschießanlage der Polizei in Sachsen an die Polizeifachschule Schneeberg übergeben.

Finanzminister Hartmut Vorjohann: »Mit dem Bau der modernsten Raumschießanlage Sachsens sorgen wir für beste Bedingungen bei der polizeilichen Aus- und Fortbildung. Damit und mit den weiteren Baumaßnahmen vor Ort stärken wir den Standort Schneeberg als auch die Polizei insgesamt und leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Freistaat«.

Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar: »Das grundlegende Ziel unserer Polizeiausbildung muss sein, dass jede Polizistin und jeder Polizist in Sachsen den sicheren Umgang mit der Waffe üben und verinnerlichen kann. Daher freue ich mich sehr über die neue Raumschießanlage an der Polizeifachschule Schneeberg. Es ist die Modernste im Freistaat – nirgendwo sonst kann in Sachsen so gut das trainiert werden, was im Ernstfall Leben retten kann. Ich danke allen, die am Bau der Raumschießanlage konstruktiv und engagiert mitgearbeitet haben.«

Erstmalig auf einer Schießanlage in Sachsen sind in Schneeberg jetzt Schießübungen mit einem Winkel von 180 Grad möglich. Realisiert wird dies durch die Installation von sechs Beamern und einer 180-Grad-Leinwand. An vier Schützenständen können die Polizisten realistische Einsatzszenarien bis zu einer Schussentfernung von 25 Metern üben. Dies betrifft sowohl stationäres als auch dynamisches Schießen, ganz gleich ob stehend, knieend oder liegend. Für die Übungen können Kurz- als auch Langwaffen zum Einsatz kommen.

Die bisher genutzte Schießanlage in Schneeberg sowie die Schießzeiten in anderen Objekten waren für den wachsenden Bedarf der Polizei nicht mehr ausreichend. Die Bauarbeiten nahmen knapp zwei Jahre in Anspruch. Insgesamt investierte der Freistaat Sachsen rund 6,6 Millionen Euro in die Schießanlage. Das Bauvorhaben wurde durch die Niederlassung Zwickau des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilen- und Baumanagement (SIB) realisiert.

Für den rund 500 Quadratmeter großen, zweigeschossigen Neubau wurde ein nicht mehr nutzbares Unterkunftsgebäude abgerissen. Im Erdgeschoss befinden sich alle für die Schießbahn erforderlichen Räume. Im Obergeschoss entstand über die gesamte Länge der Schießbahn die Lüftungszentrale, die die beim Schießen entstehenden Gase filtert und ganzjährig für gleiche Temperaturen sorgt. Damit die Schüsse im Außenbereich kaum hörbar werden, sind Wände und Decken aus Stahlbeton. Der Geschoßfang sowie die tragenden Bauteile sind zusätzlich mit 73 Tonnen Spezialstahl verstärkt. Damit ist die Schießanlage kugelsicher. Die Gestaltung der Fassade und der Fenster betont die Nutzung des Gebäudes.

Hintergrundinformation

Die SIB-Niederlassung Zwickau plant derzeit auf dem Gelände noch eine weitere Raumschießanlage. Zwei andere Baumaßnahmen haben bereits begonnen. Die

vorhandene Schwimmhalle wird saniert. Zudem werden Stellplätze und Garagen für Dienstfahrzeuge neu gebaut. Geplant ist die Fertigstellung der Schwimmhalle einschließlich der Außenanlage für Ende 2022. Die Gesamtbaukosten liegen bei rund 6 Millionen Euro. Für die neuen Stellplätze und Garagen investiert der Freistaat Sachsen 3,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Garagen für die PKW`s und Transporter ist im Sommer 2022 geplant. Die LKW/Bus-Garagen sollen im Herbst 2022 fertig sein.

Alle Baumaßnahmen werden mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

In der Polizeifachschule Schneeberg werden derzeit 654 Anwärter in der Laufbahngruppe 1.2 (ehemals mittlerer) Polizeidienst ausgebildet sowie Fortbildungen durchgeführt. Die im Jahr 2015 eröffnete Polizeifachschule startete zunächst mit vier Lehrgruppen (100 Anwärter). Ab dem Folgejahr wurden hier acht Lehrgruppen (200 Anwärter) eingestellt. Seit 2018 wurden die Kapazitäten auf zehn Lehrgruppen erhöht, um den Altersabgang in der Sächsischen Polizei auszugleichen und auch die hinzugekommenen und künftigen Aufgaben stabil bewältigen zu können.

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09.11.2021, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung

Angriff auf der Leipziger Straße

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen einen 26-jährigen Slowaken und einen 25-jährigen Moldauer Anklage zum Amtsgericht Dresden – Schöffengericht – erhoben. Den Beschuldigten liegt gemeinschaftlicher Raub und gefährliche Körperverletzung zur Last.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, am 09.09.2021 gegen 10:30 Uhr einen ihnen bereits bekannten 48-jährigen obdachlosen Rumänen auf der Leipziger Straße in Höhe der Hausnummer 50 in 01127 Dresden zur Übergabe von Bargeld aufgefordert zu haben. Als der Geschädigte dies ablehnte, sollen die Beschuldigten mit Fäusten auf ihn eingeschlagen, ihn zu Boden gebracht und auf den am Boden liegenden Geschädigten mit ihren beschuhten Füßen gegen Kopf und Oberkörper getreten haben. Unter Ausnutzung der verübten Gewalt sollen die Beschuldigten dem Geschädigten sodann etwa 10 Euro und ein Feuerzeug entwendet haben. Der Geschädigte erlitt u. a. ein Hämatom am Auge sowie multiple Prellungen im Gesicht und im Rippenbereich.

Der 26-jährige Beschuldigte ist bereits mehrfach vorbestraft. Der 25-jährige Beschuldigte ist geringfügig vorbestraft. Beide haben Angaben zum Sachverhalt gemacht, den Tatvorwurf aber nicht eingeräumt.

Die Beschuldigten wurden am 09.09.2021 vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 10.09.2021 Haftbefehl gegen beide Beschuldigte erlassen. Sie befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Das Amtsgericht Dresden wird nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden.

Ein Termin zur Hauptverhandlung wird vom Amtsgericht Dresden bestimmt.

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08.11.2021, 17:09 Uhr — Erstveröffentlichung

Ermittlungen gegen Lina E. durch Generalstaatsanwaltschaft Dresden eingestellt.

Kein hinreichender Tatverdacht gegen Lina E. bezüglich ihrer Beteiligung an einem Überfall auf die Prokuristin einer Leipziger Immobilienfirma im Herbst 2019

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat am 02. November 2021 die Ermittlungen gegen Lina E. wegen des Verdachts, an dem Überfall auf die Prokuristin einer Leipziger Immobilienfirma im Herbst 2019 beteiligt gewesen zu sein, nach § 170 Absatz 2 StPO eingestellt. Die Tatbeteiligung von Lina E. konnte nicht mit der für eine Anklageerhebung notwendigen Sicherheit nachgewiesen werden.

Die Ermittlungen gegen einen weiteren namentlich bekannten Tatverdächtigen wegen des Verdachts der Beteiligung an dem Überfall wurden ebenfalls eingestellt. Die geführten Ermittlungen hatten den gegen ihn zunächst bestehenden Anfangsverdacht widerlegt.

Im Verfahren gegen die Mitarbeiterin der Universitätsklinik Magdeburg, welche im Verdacht steht, die Meldeadresse der Prokuristin der Leipziger Immobilienfirma unberechtigt abgefragt und weitergegeben zu haben, dauern die Ermittlungen weiter an.

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08.11.2021, 16:12 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformation Nr. 49/2021 Oberlandesgericht Dresden

In dem Staatsschutzverfahren gegen Lina E. u.a. wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung und anderer Delikte vor dem Oberlandesgericht Dresden wurden die für den 24. und 25. November 2021 sowie den 23. Dezember 2021 und 19. November 2021 angesetzten Verhandlungstermine aufgehoben.

Derzeit sind damit folgende Sitzungstage bestimmt:

Donnerstag, 18. November 2021

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Weitere Termine sind jeweils mittwochs und donnerstags bis vorsorglich Ende März 2022 vorgesehen.

Es wird darauf hingewiesen, dass weitere Änderungen möglich sind.

Die Sitzungen beginnen jeweils um 9.30 Uhr und finden im Prozessgebäude des Oberlandesgerichts Dresden, Hammerweg 26, 01127 Dresden, statt.

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05.11.2021, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung

Verdacht des versuchten Mordes

Beschuldigter vorläufig festgenommen

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 23-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 04.11.2021 gegen 22:30 Uhr einen 28-jährigen Deutschen auf der Rehefelder Straße in Dresden-Pieschen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben. Im Vorfeld soll der Geschädigte den Beschuldigten und dessen Begleiter aufgefordert haben, mit dem Zerstechen von Autoreifen aufzuhören.

Der Geschädigte wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht und wird dort stationär behandelt.

Der Beschuldigte wurde durch die Polizei in der Nähe des Tatortes vorläufig festgenommen und befindet sich im Polizeigewahrsam. Die Staatsanwaltschaft Dresden wird heute beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten stellen.

Die Ermittlung des genauen Tathergangs und des Tatmotivs sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nähere Angaben hierzu sind auch aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht möglich.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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