Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

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* 15.07.2020  –  PD L  :  Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig, Görlitz und Dresden

* 15.07.2020  –  STADD  :  Schnelles Urteil gegen Trickdieb

* 15.07.2020  –  STADD  :  Schleusung im Kühllaster auf der A17

* 15.07.2020  –  LKA  :  Brand eines Baggers in Leipzig-Plagwitz

* 14.07.2020  –  GenStA DD  :  Unterstützung des »Islamischen Staates« (IS) und mitgliedschaftliche Beteiligung an der »al-Shabaab-Miliz« –Wohnungsdurchsuchungen in Freiberg und Dresden

* 13.07.2020  –  LKA  :  Polizei sucht Zeugen

* 10.07.2020  –  LKA  :  Sachsen reisen sicher

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15.07.2020, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung

Schnelles Urteil gegen Trickdieb

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden wurde ein 38-jähriger Libyer am 15.07.2020 durch das Amtsgericht Dresden im beschleunigten Verfahren wegen Diebstahls und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 10,00 EUR verurteilt.

Dem Beschuldigten wurde vorgeworfen, am 14.07.2020 gegen 17:00 Uhr im Bereich der Straßenbahnhaltestelle der Linie 2 am Bahnhof Mitte, 01067 Dresden eine Geschädigte angesprochen, abgelenkt und in der Folge von der Geschädigten 300,00 EUR entwendet zu haben, um das Geld für sich zu behalten. Dabei führte der Beschuldigte einen Joint mit einem Marihuana-Tabak-Gemisch bei sich, ohne die hierfür erforderliche Erlaubnis zu haben.

Der Beschuldigte wurde von Zeugen bei Begehung der Tat beobachtet und durch herbeigerufene Polizeibeamte vorläufig festgenommen.

Das im beschleunigten Verfahren erlassene Urteil ist rechtskräftig.

* Justiz (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Bcategory_ids%5D%5B%5D=10493)

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15.07.2020, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung

Schleusung im Kühllaster auf der A17

Staatsanwaltschaft Dresden beantragt Haftbefehl

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel führen ein Verfahren gegen einen 57-jährigen Türken wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, vermutlich in den frühen Morgenstunden des 14.07.2020 in Ungarn 31 Männer im Alter zwischen 18 und 47 Jahren, welche die türkische (24x), syrische (3), iranische (3) und irakische (1) Staatsangehörigkeit besitzen, in einem Kühllaster versteckt und in das Bundesgebiet verbracht zu haben, obwohl er wusste, dass die Personen nicht über die erforderliche Erlaubnis zur Einreise in das Bundesgebiet verfügten.

Die geschleusten Personen wurden am 14.07.2020 gegen 20:25 Uhr bei einer gemeinsamen Kontrollmaßnahme von Bundespolizei und Zoll zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität auf dem Parkplatz »Am Heidenholz« auf der A17 in Fahrtrichtung Dresden festgestellt. Sie lagen während der Fahrt auf der Ladung (Melonenkisten), hatten dabei weniger als einen Meter Platz bis zur Decke des Aufliegers und froren durch die Kühlung. Fünf geschleuste Personen erlitten bei dem ungesicherten Transport Verletzungen.

Der Fahrer wurde vor Ort vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat heute beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Pirna Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen Fluchtgefahr gegen den Beschuldigten gestellt.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei – auch zu möglichen Hintermännern der Tat – dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

* Justiz (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Bcategory_ids%5D%5B%5D=10493)

Anhänge

* Foto: Aufenthaltsort (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/131190)

* Foto: Aufgriffsituation (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/131191)

* Foto: Bearbeitung am Feststellort (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/131192)

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15.07.2020, 12:29 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformation Polizeidirektion Dresden

Einsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität

Zeit: 14.07.2020, 12.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Ort:  Dresden-Altstadt

Die Polizeidirektion Dresden hat am Dienstag im Bereich der Weißeritzstraße einen Einsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität durchgeführt. Dabei wurde sie von Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt.

Während des Einsatzes beobachteten Polizisten an der Haltestelle Jahnstraße einen Mann, der offenbar etwas aus der Tasche einer Frau (34) stahl. Von den Beamten angesprochen, bestätigte die 34-Jährige das Fehlen von 300 Euro Bargeld. Der Tatverdächtige, ein 38-jähriger Libyer, wurde daraufhin von Einsatzkräften aufgehalten und durchsucht. Neben dem Bargeld fanden sie bei ihm eine kleine Menge Cannabis.

Im weiteren Verlauf bemerkten Polizisten einen Fahrradfahrer (23), der über mehrere rote Ampeln fuhr. Den Aufforderungen stehenzubleiben kam er nicht nach. Bei der anschließenden Verfolgungsfahrt kam der 23-jährige Deutsche zu Fall und verletzt sich. Auch er hatte eine geringe Menge von Cannabis einstecken.

Außerdem kontrollierten die Beamten einen 27-jährigen Deutschen, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er wurde festgenommen und heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Insgesamt waren 39 Polizeibeamte in Einsatz. (sg)

Zigarettendieb gestellt

Zeit: 14.07.2020, 17.45 Uhr

Ort:  Dresden-Mickten

Gestern Nachmittag ist ein mutmaßlicher Zigarettendieb (25) gestellt worden.

Der 25-jährige Pakistaner hatte in einem Geschäft an der Peschelstraße mehrere Schachteln Zigaretten gestohlen. Ein Ladendetektiv wurde auf den Vorfall aufmerksam und sprach den Mann an. Daraufhin schlug der 25-Jährige um sich und versuchte zu flüchten. Dies gelang ihm nicht.

Alarmierte Polizeibeamte nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Gegen ihn wird wegen räuberischen Diebstahls ermittelt. (ml)

Achtung – Telefonbetrüger

Zeit: 14.07.2020, 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr

Ort: Stadtgebiet Dresden

Unbekannte haben gestern Nachmittag versucht mehrere Dresdner Senioren zu betrügen.

In mindestens vier Fällen riefen die Täter an und gaben sich als Angehörige, Polizeibeamte oder Datenschutzbeauftrage aus. Sie forderten Geldsummen zwischen 1.000 Euro und 40.000 Euro. Keiner der Angerufenen ließ sich auf die Forderungen ein. Es entstand kein Vermögensschaden. (sg)

Landkreis Meißen

Renitenten Ladendieb gestellt

Zeit: 14.07.2020, 16.00 Uhr

Ort: Riesa

Beamte des Polizeireviers Riesa haben gestern Nachmittag einen renitenten Ladendieb (36) gestellt.

Der 36-jährige Libyer hatte Waren im Wert von rund 20 Euro in einem Einkaufsmarkt an der Hauptstraße gestohlen. Zudem versuchte er einer Kundin (37) die Handtasche zu entreißen. Als er von einem Ladendetektiv (58) auf die Vorfälle angesprochen wurde, schlug der Ertappte unvermittelt auf den 58-Jährigen ein und verletzte ihn. Alarmierte Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen wenig später stellen.

Gegen den 36-Jährigen wird wegen räuberischen Diebstahls ermittelt. (ml)

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15.07.2020, 11:50 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig

Brand eines Baggers in Leipzig-Plagwitz

Tatzeit: 14. Juli 2020, gegen 23:50 Uhr

Tatort: 04177 Leipzig-Plagwitz, Aurelienstraße 58a

Auf derzeit noch unbekannte Art und Weise setzten bisher nicht bekannte Täter einen Bagger auf der Baustelle des sogenannten »Jahrtausendfeld« im Leipziger Stadtteil Plagwitz in Brand.

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Bagger bereits vollständig. Ein weiterer Bagger sowie ein Radlader wurden durch das Feuer ebenfalls beschädigt. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf weitere vor Ort befindliche Baumaschinen übergriff. Der genaue Gesamtsachschaden kann derzeit noch nicht benannt werden. Personen wurden nicht verletzt.

Da eine politisch motivierte Tat nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht ausgeschlossen werden kann, hat die weiteren Ermittlungen die Soko LinX des Landeskriminalamtes übernommen.

Die Ermittlungsbehörden sind bei der Aufklärung der vorliegenden Straftat auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Es werden insbesondere Zeugen gesucht, die Wahrnehmungen zu dem Ereignis gemacht haben. Wer hat die Tathandlungen beobachtet? Wer kann Hinweise im räumlichen und zeitlichen Zusammenhang zur Tatausführung machen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Tatortes gesehen oder kann sonstige relevante Angaben machen? Auch Feststellungen aus dem Internet oder den sozialen Medien können die Ermittlungen unterstützen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Landeskriminalamt Sachsen (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10416)

Wohnungseinbruch in Grünau-Nord

Ort: Leipzig (Grünau-Nord), Andromedaweg

Zeit: 14.07.2020, gegen 05:50 Uhr bis 23:15 Uhr

Am frühen Dienstagmorgen meldete ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses, dass zwei fremde Männer sich an einer Nachbarstür zu schaffen machen. Als die Polizeistreife eintraf, hatten die Unbekannten das Objekt bereits verlassen und konnten zunächst nicht mehr festgestellt werden. Die Beamten stellten eine Plastikkarte, mit der augenscheinlich erfolglos versucht wurde die Wohnungstür zu öffnen, sicher. Etwa drei Stunden später meldete der Hinweisgeber erneut, dass die zwei Männer zurück seien. Dieses Mal sei den Beiden der Einbruch auch gelungen. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht. Aus der Wohnung drangen Stimmen und die Wohnungstür war beschädigt. Beim Versuch diese zu öffnen, wurde die Tür plötzlich von innen blockiert. Erst als die Feuerwehr zur Unterstützung bei der Türöffnung eintraf, erkannten die zwei mutmaßlichen Einbrecher ihre ausweglose Situation und öffneten die Eingangstür. Da die Identität der beiden Männer zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, erfolgten die weiteren Maßnahmen (u.a. die erkennungsdienstliche Behandlung) unter Zuhilfenahme eines Dolmetschers auf einem Polizeirevier. Die betroffene Wohnung wurde versiegelt. Bei den Tatverdächtigen handelte sich um einen 30- und einen 20-Jährigen (Libyen). Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde entschieden, dass keine weiteren Gründe für die Aufrechterhaltung der Festnahme vorliegen und beide Männer zu entlassen sind. Die Entlassung aus den polizeilichen Maßnahmen erfolgte am Nachmittag. Gegen 23:15 Uhr ging erneut ein Anruf des Zeugen aus dem Mehrfamilienhaus ein. Das Siegel an der Tür der Nachbarwohnung sei gebrochen worden und die Tatverdächtigen vom Vormittag haben sich erneut Zutritt zur Wohnung verschafft. Sie seien nun aber bereits wieder auf der Flucht. Die Beiden seien sehr schnell vorgegangen und die Tür sollen sie einfach eingetreten haben. Der gesamte Einbruch erfolgte innerhalb weniger Minuten. Der entstandene Stehlschaden ist noch unbekannt. Der Sachschaden wird auf ca. 300 Euro beziffert. Die Ermittlungen zum wiederholten Wohnungseinbruch dauern an. (mk)

Tödlicher Unfall auf der A14

Ort: Brandis, A14 (Fahrtrichtung Dresden)

Zeit: 13.07.2020, gegen 19:15 Uhr

Gestern Abend kam es auf der A14 Höhe Brandis zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 23-jähriger Fahrzeugführer noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlag. Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr der Fahrer (23, deutsch) eines 7er BMW auf dem rechten Fahrstreifen und wechselte nach dem Rechtsüberholen eines Skoda Octavia den Fahrstreifen nach links. Währenddessen hatte der Fahrer (28) eines Lkw (Sattelzugmaschine mit Anhänger) bereits einen Fahrspurwechsel auf die linke Fahrbahn eingeleitet, unterbrach diesen jedoch als er die mit hoher Geschwindigkeit herannahenden Fahrzeuge bemerkte. Der Lkw lenkte sein Fahrzeug wieder nach rechts. Auch der BMW-Fahrer scherte wieder auf dem rechten Fahrstreifen ein und fuhr in der Folge auf den Sattelauflieger auf. Durch den Aufprall wurde der BMW nach rechts gegen die Leitplanke geschleudert und kam dort zum Stehen. Im Unfallfahrzeug befand sich auch eine 20-jährige Beifahrerin, die durch die Kollision schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt wurde. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die Unfallaufnahme machte eine Vollsperrung der A14 erforderlich. Der Verkehr wurde über das Dreieck Parthenaue auf die A38 abgeleitet. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und dessen Ursache dauern an. (mk)

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-427646.html?fbclid=IwAR3-NF7suGRyruk9Vkwfhta7akchdKNRyinOsE2lPP4l_xb1tGul6PSLp7E

Tödlicher Verkehrsunfall – Zeugenaufruf

Ort: Eilenburg, Torgauer Straße/Kornmarkt

Zeit: 10.07.2020, gegen 10:40 Uhr

Die Fahrerin (28) eines VW T5 befuhr die Straße Kornmarkt mit der Absicht, auf die übergeordnete Torgauer Straße in Richtung Markt aufzufahren. Beim Auffahren, kurz nach dem Einmündungsbereich, erfasste die Fahrzeugführerin eine Fußgängerin (79), welche die Torgauer Straße überquerte. Die Frau verstarb aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Zum Unfall wurde bereits am 10. Juli 2020 in der Medieninformation 330/20 berichtet. Die Ermittlungen werden wegen fahrlässiger Tötung geführt.

Zu diesem Unfall sucht die Polizei nunmehr dringend Zeugen, welche das Verhalten der Fußgängerin beim Betreten/Überqueren der Fahrbahn sowie das Fahrverhalten der Autofahrerin wahrgenommen haben. Diese wenden sich bitte an den Verkehrsunfalldienst der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, Telefon (0341) 255 – 2847 und/oder das Autobahnpolizeirevier, Telefon (0341) 255 – 2910. (bh)

Raub am Völkerschlachtdenkmal – Zeugenaufruf

Ort: Leipzig (Probstheida), Kreuzung Straße des 18. Oktober / Friedhofsweg

Zeit: 11.07.2020, gegen 04:45 Uhr bis 05:00 Uhr

Am frühen Samstagmorgen befand sich ein Jugendlicher (17, deutsch) auf dem Rückweg einer Feier. Er lief durch den Park an der Kreuzung Straße des 18. Oktober und dem Friedshofsweg, als er mit zwei anderen Männern, die dort auf einer Bank saßen, ins Gespräch kam. Nach dem anfänglichen Small-Talk schlug die Stimmung zeitnah um. Plötzlich wurde einer der Männer aggressiv und griff in die Bauchtasche des 17-Jährigen. Er entnahm Bargeld und ein Mobiltelefon im Wert eines niedrigen dreistelligen Betrags. Währenddessen drohten die zwei Täter dem jungen Mann bereits und forderten ihn auf sein T-Shirt auszuziehen. Aus Angst vor den Gewaltandrohungen kam der Geschädigte dem zunächst nach. Doch die Forderungen hörten nicht auf, sodass sich der 17-Jährige wehrte und einen der Männer schlug. Daraufhin schlugen die Beiden gemeinsam auf den jungen Mann ein und traten ihn, als er zu Boden ging. Durch den Angriff erlitt er zahlreiche Prellungen. Den Tätern gelang anschließend unerkannt die Flucht. Sie wurden wie folgt beschrieben:

1.    Person:

* dunkle Hautfrage, evtl. afrikanischer Abstammung

* ca. 1,84 – 1,85 m

* ca. 17-18 Jahre

* Basecap (Farbe, Marke nicht bekannt)

* helle Jacke mit Reißverschluss in der Mitte

* akzentfrei Deutsch

2.    Person:

* sonnengebräunte Haut, evtl. arabischer Abstammung

* ca. 1,78-1,79 m

* maximal 18-19 Jahre alt

* schwarze Haare mit einem Scheitel und zur Seite gegelt

* etwas Bart am Kinn

* weiße Jacke mit einen dicken schwarzen Streifen auf den Armen

* sprach Deutsch und Arabisch

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung wegen des Verdachts einer Raubstraftat aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (mk)

Versammlung »Motorradfahrer gegen Fahrverbote«

Ort: Leipzig (Paunsdorf Center bis Augustusplatz)

Zeit: 11.07.2020, gegen 11:00 Uhr

Heute Vormittag sammelten sich anlässlich eines Aufzugs zahlreiche Motorradfahrer auf dem Parkplatz des Paunsdorf Centers. Unter dem Motto »Motorradfahrer gegen Fahrverbote« bewegte sich der Biker-Corso in Richtung Innenstadt. Die Aufzugsroute verlief über die Permoser Straße und die Adenaueralle und endete mit einer Runde über den Innenstadtring auf dem Augustusplatz. Aufgrund der enormen Teilnehmerzahl, die entgegen der ca. 600 angemeldeten zwischenzeitlich auf etwa 16.500 Bikern anstieg, kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch der Fahrverkehr der LVB stand im Bereich des Aufzugs zwischenzeitlich still. Die Versammlung verlief bis zu ihrem Ende gegen 15 Uhr friedlich. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es zu keinen strafrechtlich relevanten Verstößen. Zur Absicherung der Versammlung und zur Verkehrsregulierung waren Kräfte der Bereitschafts- und der Verkehrspolizei im Einsatz. (mk)

Polizeidirektion Leipzig (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10976)

Polizeieinsatz zum Versammlungsgeschehen im Leipziger Süden

Ort: Leipzig (Connewitz)

Zeit: 09.07.2020, 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Im Laufe des Tages wurde via Twitter und über de.indymedia.org zu einer Versammlung am Connewitzer Herderplatz für 20 Uhr aufgerufen. Grund waren Durchsuchungsmaßnahmen der Polizei Berlin in einzelnen Wohnungen eines Wohnprojektes Rigaer Straße.

Aus diesem Anlass führte die Polizeidirektion Leipzig mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei einen Einsatz zur Sicherung des Versammlungsgeschehens durch.

Im Bereich des Herderplatz sammelten sich bis 20 Uhr ca. 50 Personen, u. a. wurde ein Plakat mitgeführt. Gleichwohl war anfänglich noch nicht erkennbar, wer Versammlungsteilnehmer war und wer nicht. Einen Versammlungsleiter konnte die Versammlungsbehörde zunächst auch nicht ausfindig machen. Schlussendlich geschah dies und so wurde durch die Behörde die Aufzugsstrecke wie folgt beschieden:

Wolfgang-Heinze-Strasse | Brandtstrasse | Windscheidstrasse | Richard-Lehmann-Strasse | Karl-Liebknecht-Straße stadtauswärts | Wolfgang-Heinze-Strasse | Herderplatz.

Gegen 20:30 Uhr setzte sich der Aufzug – laut Angaben der Versammlungsbehörde mit ca. 150 Teilnehmern – in Bewegung. Dabei wurden wiederholt »ACAB«-Rufe laut. Die Demonstration folgte dem Verlauf der beschiedenen Strecke. In Höhe Richard-Lehmann-Strasse/Kochstraße wurde einmal Pyrotechnik gezündet.

Kurz nach 21 Uhr kam der Aufzug dann wieder am Herderplatz an und wurde durch die Versammlungsleiterin beendet. Störungen im Nachgang zur Demonstration wurden der Polizei bis zum Einsatzende nicht bekannt

Polizeidirektion Leipzig (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10976)

Aktuelle Warnung vor betrügerischen Anrufen in Leipzig

Aktuell erneut zahlreiche Anrufe »falscher Polizisten«

Ort: Leipzig (Nord)

Zeit: 09.07.2020, seit 12:00 Uhr

Seit den heutigen Mittagsstunden häufen sich erneut Anrufe falscher Polizeibeamter im Leipziger Norden. Zielgruppe sind meist ältere Menschen. Die Unbekannten stellen sich am Telefon als Angehöriger eines Leipziger Polizeireviers vor und berichten z.B. über stattgefundene Einbrüche im näheren Umfeld und fragen in diesem Zusammenhang nach Geld oder Wertgegenständen. Nach derzeitigen Ermittlungsstand kam es noch nicht zu einer wirtschaftlichen Schädigung einer der angerufenen Personen. Die Polizeidirektion Leipzig möchte darüber informieren, dass es sich hierbei um eine bekannte Betrugsmasche handelt. Geben Sie keine sensiblen Daten am Telefon heraus und beenden Sie das Gespräch sofort! Teilen Sie jeden betrügerischen Anruf über den Notruf der 110 oder die jeweilige Dienstelleneinwahl ihres zuständigen Polizeireviers mit. Informieren Sie auch Ihre Angehörigen und Bekannten. Geben Sie den Betrügern keine Chance. (mk)

Öffentlichkeitsfahndung – Die Leipziger Polizei sucht nach 25-jährigem Tatverdächtigen

Ort:  Delitzsch, Rudolf-Breitscheid-Straße

Zeit: 09.07.2020, kurz nach 06:00 Uhr

Am 9. April 2020 berichtete die Polizeidirektion Leipzig in ihrer Medieninformation https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2020_71886.htm über ein versuchtes Tötungsdelikt in Leipzig. An jenem Donnerstag kam es gegen 15:35 Uhr in der Eisenbahnstraße 71 auf Höhe eines Discounters zu Schussgeräuschen. Es konnten damals bei der polizeilichen Überprüfung zunächst keine Feststellungen gemacht werden. Etwa gegen 17:00 Uhr wurde im näheren Umfeld des Tatortes ein 47-Jähriger mit erheblichen Verletzungen im Halsbereich angetroffen.

Es konnte ein Tatverdächtiger (m, 25, tunesisch) ermittelt werden, der mit Haftbefehl gesucht wird.

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte Delitzsch als möglicher Aufenthaltsort des Mannes bekannt gemacht werden. Heute Morgen wurde durch die Polizeidirektion Leipzig mit eigenen Kräften und Unterstützung durch das Spezialeinsatzkommando eine Wohnung mit Beschluss des Amtsgerichtes Leipzig durchsucht, in der sich der Tatverdächtige aufhalten sollte. Die Eingangstür der betroffenen Wohnung wurde mit Spezialgeräten geöffnet und anschließend betreten. Es wurden drei Männer in der Wohnung angetroffen. Der Gesuchte war nicht dabei. Höchstwahrscheinlich konnte er über den Balkon der Wohnung im 4. Obergeschoss flüchten. Die Einsatzmaßnahmen vor Ort dauern an. Im Moment wird ein Fährtenhund zur Suche nach dem 25-Jährigen eingesetzt. Außerdem ist ein Hubschrauber im Einsatz.

Die Polizei Leipzig bittet nun um Hilfe bei der Suche nach dem 25-Jährigen. Möglicherweise wurde er auf der Flucht beobachtet oder an einem anderen Ort gesehen. Die Polizei hat aktuell keine Hinweise, dass der Tatverdächtige bewaffnet ist. Es ist aber aufgrund der Tat vom 9. April nicht auszuschließen, dass er bewaffnet und gewaltbereit sein könnte.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (sf)

Sie finden die Beschreibung und die Abbildung des Tatverdächtigen im weiterführenden Link.

Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit weisen wir auf folgendes hin:

Die Veröffentlichung der Abbildungen erfolgt auf den Internetseiten der Strafverfolgungsbehörden und in der regionalen Presse im Großraum Leipzig, Berlin, Dresden, Halle und Dessau sowie in deren Online-Publikationen.

Die Ausstrahlung der Abbildung kann im regionalen Fernsehen erfolgen.

Die Übernahme der Abbildungen in Online-Publikationen, z.B. Auftritte in sozialen Netzwerken, Online-Ausgaben, E-Paper, Mediatheken oder sonstige Internetangebote wird gestattet durch Verlinkung auf die Internetseiten der Strafverfolgungsbehörden.

Polizeidirektion Leipzig (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10976)

Polizeiposten mit Glasflaschen beworfen

Ort:  Leipzig (Connewitz), Biedermannstraße

Zeit: 08.07.2020, gegen 22:40 Uhr bis 22:45 Uhr

Drei unbekannte Tatverdächtige näherten sich einem Polizeiposten und warfen Glasflaschen auf dessen äußere Sicherheitsverglasung. Dabei entstand ein leichter Sachschaden. Die Täter flüchteten zu Fuß vom Tatort. Es wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet. (pj)

25-jähriger Tatverdächtiger gesucht

Ort:  Delitzsch, Rudolf-Breitscheid-Straße

Zeit: 09.07.2020 kurz nach 06:00 Uhr

Heute Morgen gab es in Delitzsch einen Polizeieinsatz der Polizeidirektion Leipzig, bei dem unter anderem das Spezialeinsatzkommando eingesetzt war. In der Rudolf-Breitscheid-Straße wurde nach dem Tatverdächtigen eines versuchten Totschlags vom April 2020 in Leipzig gesucht. Die Eingangstür der betroffenen Wohnung wurde durch die Einsatzkräfte mit Spezialgeräten geöffnet und anschließend betreten. Es wurden drei Männer in der Wohnung angetroffen. Der Gesuchte war nicht dabei. Vermutlich konnte er über den Balkon der Wohnung flüchten. Die Einsatzmaßnahmen vor Ort dauern an. Im Moment wird ein Fährtenhund zur Suche nach dem 25-Jährigen eingesetzt.

Am 9. April 2020 berichtete die Polizeidirektion über den Fall. Im weiterführenden Link können Sie die Medieninformation vom 9. April 2020 nachlesen.

Polizeidirektion Leipzig (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10976)

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14.07.2020, 15:38 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz

Achtung Betrüger unterwegs

Schirgiswalde-Kirschau, OT Schirgiswalde 13.07.2020, 11:45 Uhr

Erneut hat am Montagvormittag ein unbekannter Mann in Schirgiswalde eine Frau unter Vorspiegelung falscher Tatsachen betrogen. Der Täter gab sich als ein Mitarbeiter der AOK Sachsen aus. In diesem Zusammenhang brachte er die ältere Dame um insgesamt 1.300 Euro Sparvermögen.

Die 89-Jährige wartete auf Post von der AOK. Als sie zu ihrem Briefkasten ging, sprach sie ein Mann an. Die Rentnerin hörte sehr schlecht und nahm daher an, dass es sich bei ihm um einen Mitarbeiter der AOK handelte. Um die Unterlagen prüfen zu können, begleitete der Unbekannte die Geschädigte ins Haus. Hier bat er sie verschiedene Unterlagen für den Pflegeantrag herauszusuchen. Die Dame ließ daraufhin den Mann kurz allein, um alles zu holen. Hierbei nahm der Betrüger unbemerkt 300 Euro Bargeld sowie die EC-Karte der Geschädigten an sich. Als der Dieb die Seniorin später aufforderte, einen noch offenen Betrag zu zahlen, damit ihr Antrag bearbeitet werden könne, weigerte sie sich und verwies den Täter des Hauses.

Am Nachmittag des gleichen Tages erzählte die Betrogene ihrem Sohn von der seltsamen Begegnung. Dieser kam sofort vorbei und stellte das Fehlen des Geldes und der Bankkarte seiner Mutter fest. Eine Nachfrage bei dem Geldinstitut ergab, dass der Unbekannte inzwischen auch unberechtigt 1.000 Euro vom Konto der Geschädigten erbeutet hatte.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zur Wachsamkeit. Sensibilisieren sie Familie und Freunde. Gerade ältere Menschen benötigen dabei Ihre Unterstützung. Willigen Sie in keine Geschäfte an der Haustür ein. Lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen der Polizei. (ks)

Autobahnpolizeirevier Bautzen

Mit Phantasie-Führerschein unterwegs

BAB 4, Görlitz – Dresden, Anschlussstelle Nieder Seifersdorf 13.07.2020, 22:55 Uhr

Kräfte des Zolls haben am späten Montagabend einen Nissan an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf angehalten und den 51-jährigen Fahrer überprüft. Der polnische Bürger legte den Beamten einen Führerschein vor, welcher sich jedoch als Phantasie-Dokument entpuppte. Die hinzugerufene Autobahnpolizei bestätigte den Verdacht und fertigte entsprechende Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung. Sie untersagten dem Beschuldigten die Weiterfahrt. Er hatte nach ersten Erkenntnissen noch nie einen Führerschein besessen. Jetzt muss er sich strafrechtlich verantworten und auf Post von der Staatsanwaltschaft warten. (al)

Drogenplantage entdeckt – Tatverdächtiger ermittelt

Königsbrück, OT Neukirch, Sonnenblick

13.07.2020

Am frühen Montagmorgen hat das Kommissariat für Rauschgiftkriminalität der Kriminalpolizeiinspektion Görlitz auf Grundlage eines Gerichtsbeschlusses des Amtsgerichts Bautzen die Wohnung eines 21-Jährigen am Sonnenblick im Königsbrücker Ortsteil Neukirch durchsucht.

Zurückliegende Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht wegen des illegalen Anbaus von Cannabispflanzen und des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nichtgeringer Menge gegen den Deutschen.

Im Eingangsbereich der Wohnung kam den Beamten bereits ein starker Marihuanageruch entgegen. Die Ermittler fanden zwei selbstgebaute Aufzuchtanlagen für die Pflanzen. Diese bestanden aus Styroporplatten, Holzlatten und Silberfolie mit den dazugehörigen Leuchtmitteln und Belüftungsgegenständen. Die Beamten der Kriminalpolizei beschlagnahmten insgesamt 43 Marihuanapflanzen, zum Teil mit Doldenstand sowie weitere 20 Setzlinge. Weiterhin nahmen die Polizisten Betäubungsmittelutensilien für den Konsum und das Handeltreiben, wie Waagen und Verpackungsmaterial, mit. Außerdem besaß der Beschuldigte geringe Mengen chemischer Betäubungsmittel in Form von LSD und Amphetaminen.

Der Mann muss sich nun strafrechtlich wegen des Vorwurfs des Besitzes und der Herstellung von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten. (ks)

Gefasster Ladendieb hatte Haftbefehl offen

Hoyerswerda, Kamenzer Bogen

09.07.2020, 13:30 Uhr

Ein Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes am Kamenzer Bogen in Hoyerswerda hat am Donnerstagnachmittag einen Ladendieb gestellt. Der 36-Jährige hatte offenbar mehrere Packungen Parfüm und Wodka im Wert von 145 Euro in seine Jacke gesteckt. Eine hinzugerufene Streife kontrollierte den Usbeken. Dabei fanden die Beamten weiteres mögliches Diebesgut in seinem Rucksack sowie ein Multi-Tool mit Messerfunktion in seiner Tasche. Die Polizisten eröffneten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls mit Waffen. Ein Drogentest bei dem Beschuldigten wies den Konsum vom Amphetaminen und Opiaten aus. Außerdem lag gegen den Tatverdächtigen ein Haftbefehl vor. Damit ging es für den 36-Jährigen anschließend in eine Justizvollzugsanstalt, wo er seine Haftstrafe von einem Jahr und acht Monaten absitzen wird. (kk)

Autobahnpolizeirevier Bautzen

Ins Netz gegangen und in Haft

BAB 4, Dresden – Görlitz, Parkplatz Am Eichelberg 09.07.2020, 14:00 Uhr

Kräfte der Bereitschaftspolizei haben am Donnerstagnachmittag auf dem Parkplatz Am Eichelberg an der BAB 4 einen Peugeot Expert samt seinem 38-jährigen Fahrer kontrolliert.

Rasch stellte sich heraus, dass die Beamten den richtigen Riecher hatten. Gegen den Russen lagen drei Haftbefehle vor. Das Fahrzeug war nicht zugelassen und außerdem mit falschen Kennzeichen versehen. Bei der Nachschau in dem Wagen fanden die Polizisten zudem ein sogenanntes Nun-Chaku. Ausweisen konnte sich der Beschuldigte ebenfalls nicht. Bei der Staatsanwaltschaft Gera lag eine Anzeige wegen illegalen Aufenthalts gegen den Mann vor.

Die Handschellen klickten. Die Autobahnpolizei übernahm die erforderlichen Maßnahmen vor Ort. Beamte brachten ihn am Freitag in eine Justizvollzugsanstalt. (al)

Betrüger fordert Rentenrückzahlung

Ebersbach-Neugersdorf, OT Ebersbach

09.07.2020, 13:30 Uhr

Am Donnerstag kurz nach Mittag hat sich eine 84-Jährige aus Ebersbach wegen eines versuchten Betruges bei der Polizei gemeldet.

Vor ihrer Tür stand kurz zuvor ein ihr unbekannter Mann. Dieser gab sich als Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung aus. Er berichtete, dass die vorangegangene Rentenauszahlung zu hoch war und forderte nun 800 Euro von der Dame zurück. Als die Seniorin nicht auf die Forderung einging, verschwand der mutmaßliche Betrüger wieder.

Die Polizei warnt vor Maschen dieser Art, sowohl an der Haustür als auch am Telefon. Gehen Sie, wie die Rentnerin, nicht auf Geldforderungen ein und verständigen Sie die Polizei. (al)

Polizeidirektion Görlitz (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10998)

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14.07.2020, 14:40 Uhr — Erstveröffentlichung

Unterstützung des »Islamischen Staates« (IS) und mitgliedschaftliche Beteiligung an der »al-Shabaab-Miliz« – Wohnungsdurchsuchungen in Freiberg und Dresden

In zwei unabhängig voneinander geführten Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Zentralstelle Extremismus Sachsen (ZESA), haben heute knapp 15 Beamte des Landeskriminalamts Sachsen, Polizeiliches Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ), die Wohnungen von zwei Beschuldigten in Freiberg und Dresden durchsucht.

Ein 55-jähriger syrischer Staatsangehöriger, der in Freiberg lebt, soll in den Jahren 2013 bis 2015 für den »Islamischen Staat« (IS) mehrfach Leistungen in Form von Fahrzeugreparaturen erbracht haben. Er steht im Verdacht, damit eine terroristische Vereinigung im Ausland unterstützt zu haben.

Weiterhin soll ein 19-jähriger somalischer Staatsangehöriger, der in Dresden wohnt, im Jahr 2016 in einem Trainingscamp der »al-Shabaab-Miliz« – einer militanten islamistischen Gruppierung in Ostafrika – ausgebildet worden sein. Er wird verdächtigt, sich dadurch mitgliedschaftlich an einer terroristischen Vereinigung im Ausland beteiligt zu haben.

Bei den Durchsuchungen der Wohnungen wurden mehrere Mobiltelefone als Beweismaterial sichergestellt, die nunmehr auszuwerten sind. Die Ermittlungen dauern an.

Generalstaatsanwaltschaft Dresden (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=11077)

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14.07.2020, 13:31 Uhr — Erstveröffentlichung

Neue Corona-Schutzverordnung gilt ab 18. Juli

Das Kabinett hat sich heute auf eine neue Corona-Schutz-Verordnung verständigt. Sie gilt vom 18. Juli bis 31. August 2020. Die wesentlichen Grundlagen zur Verhinderung von Infektionen mit dem Corona-Virus gelten weiterhin: Kontaktbeschränkungen, das grundsätzliche Abstandsgebot von 1,50 Metern und die Pflicht, eine Mund- und Nasenbedeckung in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen zu tragen.

Die neue Verordnung enthält einige Lockerungen: Neben Familienfeiern mit bis zu 100 Personen sind ab 18. Juli nun auch Betriebs- und Vereinsfeiern bis zu 50 Personen erlaubt. Ferienlager mit entsprechenden Hygienekonzepten sind möglich. Jahrmärkte und Volksfeste mit genehmigtem Hygienekonzept mit maximal 1000 Besuchern können stattfinden. Ab 1. September auch mit über 1000 Personen, sofern eine Kontaktverfolgung möglich ist.

In Theatern, Kinos, Opern, Kongresszentren, Kirchen, Musikclubs und Zirkussen kann der Mindestabstand verringert werden, wenn es eine verpflichtende Kontaktverfolgung und ein genehmigtes Hygienekonzept gibt. Organisierte Tanzveranstaltungen von Tanzschulen und –vereinen sind wieder möglich In Reisebussen muss ein Mund- und Nasenschutz nur dann getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann.

Ab 18. Juli sind auch Sportwettkämpfe mit Publikum bis 1000 Personen wieder zulässig – mit genehmigten Hygienekonzept. Wettkämpfe im Breiten- und Vereinssport mit bis zu 50 Besuchern benötigen kein genehmigtes Hygienekonzept.

Ab 1. September dürfen Groß- und Sportveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern stattfinden, wenn eine Kontaktverfolgung möglich ist und die Hygieneregeln eingehalten werden. Alle anderen Großveranstaltungen sind bis 31. Oktober untersagt.

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10286)

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13.07.2020, 15:45 Uhr — Erstveröffentlichung

Polizei sucht Zeugen

Brandlegung an einem PKW Porsche im Leipziger Leipziger Stadtteil Leutzsch

Polizei sucht Zeugen nach Brandlegung an einem PKW Porsche im Leipziger Leipziger Stadtteil Leutzsch

Tatzeit: Samstag, 11. Juli 2020, gegen 00:50 Uhr

Tatort: 04179 Leipzig, Ortsteil Leutzsch, Höhe Rathenaustraße 22

In den frühen Morgenstunden des letzten Samstag, gegen 00:52 Uhr erhielt die Leipziger Polizei den Hinweis, dass auf der Rathenaustraße ein PKW Porsche brennt.

Vor Ort fanden die sofort eingesetzten Beamten einen Porsche Panamera vor, welche bereits im gesamten vorderen Bereich in Flammen stand.

Die zeitnah eintreffende Feuerwehr konnte das Fahrzeug löschen. Erste Untersuchungen und Zeugenbefragungen lassen eine Brandstiftung als wahrscheinlich erscheinen. Eine konkrete Schadenshöhe kann noch nicht benannt werden. Es ist davon auszugehen, dass an dem Fahrzeug Totalschaden eintrat. Personen wurden keine verletzt.

Da eine politisch motivierte Tat nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht ausgeschlossen werden kann, hat die weiteren Ermittlungen die Soko LinX des Landeskriminalamtes übernommen.

Die Ermittlungsbehörden sind bei der Aufklärung der vorliegenden Straftat auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Es werden insbesondere Zeugen gesucht, die Wahrnehmungen zu dem Ereignis gemacht haben. Wer hat die Tathandlungen beobachtet? Wer kann Hinweise im räumlichen und zeitlichen Zusammenhang zur Tatausführung machen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Tatortes gesehen oder kann sonstige relevante Angaben machen? Auch Feststellungen aus dem Internet oder den sozialen Medien können die Ermittlungen unterstützen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Landeskriminalamt Sachsen (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10416)

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13.07.2020, 14:28 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformation Polizeidirektion Dresden

Polizeieinsatz in der Dresdner Neustadt

Zeit: 10.07.2020, 20.00 Uhr bis 11.07.2020, 04.00 Uhr

Ort: Dresden-Äußere Neustadt

Die Polizeidirektion Dresden hat in der Nacht zum Samstag in der Dresdner Neustadt einen Einsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität durchgeführt. Unterstützt wurde sie dabei von Kräften der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Die Beamten kontrollierten insgesamt 51 Menschen und fertigten im Ergebnis sieben Strafanzeigen. Drei deutsche (17, 24, 27) und zwei tunesische Staatsangehörige (24, 25) müssen sich wegen des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten. Bei ihnen fanden die Polizisten jeweils geringe Mengen von Cannabis. Gegen einen 32-jährigen Deutschen wird wegen Körperverletzung ermittelt. Er hatte offenbar einen anderen Mann geschlagen.

Weiterhin bemerkten die Polizisten zwei Männer, die einen Motorroller schoben. Als sie die Beamten sahen, ließen sie das Gefährt stehen und flüchteten. Den Roller hatten die Unbekannten augenscheinlich kurz zuvor auf der Louisenstraße entwendet.

Insgesamt waren 33 Polizeibeamte im Einsatz. (sg)

Versammlung in der Innenstadt

Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen in der Innenstadt führte die Polizeidirektion Dresden heute einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie von Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Gegen 15.00 Uhr startete eine Versammlung unter dem Motto »Black-Lives-Matter« am Neumarkt. Anschließend liefen die Teilnehmer über die Rampische Straße, die Carolabrücke, die Albertstraße und die Alaunstraße bis zum Alaunplatz. Dort fand eine Abschlusskundgebung statt.

Der Versammlung verlief störungsfrei. Rund 130 Beamte waren im Einsatz. (ml)

Versammlung am Bischofsweg

Zeit: 12.07.20202, 11.50 Uhr der Polizei bekannt

Ort:  Dresden-Äußere Neustadt

Heute Mittag versammelten sich rund 30 Personen vor einem leerstehenden Haus am Bischofsweg. Sie hatte Plakate bei sich, welche die Wohnraumsituation thematisierten.

Polizeibeamte sprachen die Gruppe an und werteten diese als Versammlung. In der Folge hielten sich die Teilnehmer bis gegen 15.00 Uhr auf dem Gehweg des Bischofsweges auf. Danach beendeten sie die Versammlung und verließen den Ort.

Da weitere Plakate in den oberen Fenstern des leerstehenden Wohnhauses festgestellt wurden, leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs ein. (ml)

Polizeidirektion Dresden (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10997)

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10.07.2020, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung

Sachsen reisen sicher

Das LKA Sachsen informiert zum Thema Sicherheit im Urlaub

Die momentan ausgerufenen Reiselockerungen bieten für viele Menschen die Möglichkeit, ihren Urlaub auch wieder etwas weiter weg zu verbringen. Da jedoch für etliche der ursprünglich geplanten Reiseziele, gerade außerhalb Europas, die Reisewarnung bis auf weiteres fortbesteht, ist es für alle Urlauber wichtig, sich vor Reiseantritt beim Auswärtigen Amt über Einreisebeschränkungen, Einschränkungen des öffentlichen Lebens sowie Quarantänemaßnahmen im jeweiligen Zielland zu informieren.

Damit der Urlaub aber auch sonst rundum gelingt, sollte man in diesem Jahr nicht nur die Mund-Nase-Maske dabei haben, sondern auch die vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln beachten. Aber auch vor Betrügern und Dieben, welche diese besondere Situation für Ihre Zwecke ausnutzen, müssen sich Urlauber in Acht nehmen.

Diesen Sommer werden viele Reisende verstärkt mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil vor allem innerhalb Europas reisen. Die Bandbreite der möglichen Straftaten erstreckt sich von der Gefahr, die Urlaubsbuchung über einen Fake-Shop abzuschließen, über Einbrüche in die verlassenen eigenen vier Wände bis hin zu den verschiedensten Diebstahlsdelikten, vom Taschendiebstahl bis zum gestohlenen Reisegepäck aus Fahrzeugen und noch weiteres mehr.

Dass LKA rät allen Urlaubern:

•     Wenn Sie Ihren Urlaub online buchen, beachten Sie, dass es im Internet gefälschte Verkaufsplattformen gibt, sogenannte Fake-Shops. Auf diesen Plattformen bieten Betrüger gegen Vorkasse Produkte an, die es in Wahrheit gar nicht gibt, beispielsweise auch Flugreisen. Haben die Opfer bezahlt, ist das Geld weg. Achten Sie auf eine sichere Verbindung zum Shop. Sie erkennen das am Vorhängeschloss im Browser und die Abkürzung „https“ in der Adressleiste. Bei zu »schönen« Angeboten, recherchieren Sie im Netz nach diesem Anbieter. Gibt es Beschwerden oder Warnungen? Seriöse Internet-Seiten haben ein vollständiges Impressum.

Halten Sie Ihren PC mit Updates immer auf dem aktuellsten Sicherheits-Stand!

•     Lassen Sie während Ihrer Abwesenheit Ihr »zu Hause« nicht unbewohnt erscheinen. Bitten Sie Nachbarn oder Verwandte darum, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen und beispielsweise den Briefkasten zu leeren. Hinterlassen Sie auch auf Ihrem Anrufbeantworter keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.

•     Auch wenn Sie Ihre Freude am wohlverdienten Urlaub teilen möchten, denken Sie daran, dass Kriminelle die sozialen Netz-werke nutzen, um mögliche Opfer auszuspähen. Überlegen Sie gut, wen Sie an Ihren Urlaubserlebnissen tatsächlich teilhaben lassen wollen. Posten Sie Ihre Urlaubsbilder nur an vertrauenswürdige Personen oder an geschlossene Nutzergruppen.

•     Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Kreditkarte, Impfausweis) vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an separater Stelle in Ihrem Gepäck auf. Falls die Möglichkeit besteht, nutzen Sie für wichtige Unterlagen, Geld, Kreditkarten oder Schmuck den Zimmersafe.

•     Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper (z.B. in einer verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürteltasche). Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre Kreditkarte immer im Auge. Bewahren Sie Ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) nicht in Ihrer Geldbörse auf. Lernen Sie sie auswendig.

•     Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort unter der Sperrnotruf-Nummer 116 116 sperren. Die Nummer ist auch aus dem Ausland mit der entsprechenden Landesvorwahl +49 für Deutschland erreichbar. Zur zusätzlichen Sicherheit, insbesondere für die Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu erreichen.

•     Informieren Sie nach der Sperrung Ihr kontoführendes Kredit-institut. Damit Ihre Debitkarte auch für das elektronische Lastschriftverfahren (SEPA Lastschrift) gesperrt werden kann,

müssen Sie den Verlust Ihrer Karte der Deutschen Polizei melden. Nur diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den Handelsunternehmen veranlassen.

•     Lassen Sie Wertgegenstände und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt. Seien Sie insbesondere bei größeren Menschenansammlungen, z. B. im Gedränge an Bahnhöfen, Flughäfen oder in der Nähe von Sehenswürdigkeiten vorsichtig. Diese sind bei Taschendieben sehr beliebt.

•     Tragen Sie Ihre Handtasche immer am Schulterriemen und klemmen Sie diese auf der zur Straße abgewandten Seite unter den Arm, damit vorbeifahrende Rad- oder Mopedfahrer sie nicht entreißen können.

•     Schließen Sie Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferien-wohnung immer ab, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Lassen Sie Geld und andere Wertsachen nie offen herumliegen. Auch das Auto ist kein Tresor!

•     Kaufen Sie Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintrittskarten für Veranstaltungen nur im Hotel oder bei offiziellen Verkaufsstellen, nicht bei »fliegenden Händlern« auf der Straße.

•     Vereinbaren Sie, bevor Sie Dienstleistungen wie Taxifahrten, Ausflüge oder Fremdenführungen in Anspruch nehmen, einen verbindlichen Preis.

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links:

https://www.polizei.sachsen.de/de/4160.htm.

https://www.polizei.sachsen.de/de/6937.htm

https://www.polizei-beratung.de

Das Landeskriminalamt Sachsen wünscht Ihnen einen erholsamen Urlaub und bleiben Sie gesund.

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