PRESSEERKLÄRUNG Ich sehe etwas, was Du nicht siehst!“ Mit der jüngst, am 29.09.2010 in Dresden vor dem Sächsischen Landtag, durchgeführten Demonstration gegen den sächsischen Sparwahn und den Stellenabbau bei der Polizei, haben alle Beteiligten, gemeinsam mit den Gewerkschaften, ein deutliches Signal an die sächsische Staatsregierung und an die Öffentlichkeit gesandt. In dieser Deutlichkeit hat es lange Zeit nichts Vergleichbares in Sachsen gegeben. Also hätte man annehmen dürfen, dass zumindest moderate Zeichen aus Richtung des Landtages kommen sollten. Aber weit gefehlt! Das der Stellenabbau bei der sächsischen Polizei die Innere Sicherheit in Sachsen nicht nur gefährdet, sondern die Polizei weit über den Rand der Arbeitsfähigkeit hinaustreibt, haben die sächsischen Polizeigewerkschaften mehrfach angemahnt und darauf verwiesen, dass weiterer Stellenabbau unbedingt vermieden werden muss. Daher haben wir, als DPolG Sachsen, erwartet, dass die sächsische Staatsregierung inne hält, dem Stellenabbau Einhalt gebietet und mithin diesen Wahnsinn stoppt. Das der Stellenabbau in der Vergangenheit nicht nur nicht objektiv verlaufen ist, sondern geradezu Ahnungslosigkeit bzw. Planlosigkeit par excellence in einem Paradebeispiel hervorgebracht hat, lässt sich an den Standortschließungen der Bereitschaftspolizei in Görlitz und Sebnitz eindrucksvoll beweisen. Der damalige Präsident der Bereitschaftspolizei, Horst Wawrzynski, hatte unter dem Deckmantel des Einsparens zwei Einsatzhundertschaften aus Görlitz und Sebnitz abgezogen, trotz der zu erwartenden Grenzöffnung nach Polen und Tschechien und trotz aller Warnungen der Gewerkschaften.
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