Frankfurter Rundschau, 14.10.2010 Anti-Atom-Protest Linke ruft zum „Castor-Schottern“ auf Mehrere Bundestagsabgeordnete der Linken und der Landesverband Nordrhein-Westfalen rufen zum „Schottern“ beim Protest gegen den nächsten Atommüll-Transport Anfang November auf. Dabei sollen massenhaft Steine aus dem Gleisbett entfernt werden, damit der Zug mit den Castor-Behältern in Niedersachsen nicht Richtung Zwischenlager Gorleben fahren kann. Nach Paragraf 316 b des Strafgesetzbuchs können für solche Störungen der öffentlichen Ordnung Geldstrafen, aber in besonders schweren Fällen auch Gefängnisstrafen bis zu zehn Jahren verhängt werden. Die Abgeordneten gehören zu den Unterzeichnern eines Aufrufs der Aktion „Castor schottern“. Ob das Schottern tatsächlich eine Straftat darstellt, ist
Welt Online, 14.10.2010 Umstrittener Protest Politiker wollen mit verbotenen Methoden den Zug mit hochradioaktivem Atommüll stoppen. Die Staatsanwaltschaft prüft deshalb ein Ermittlungsverfahren. Sonja Schubert rät den Castor-Gegnern, Handschuhe und festes Schuhwerk mit ins Wendland zu bringen. „So kann man besser schottern“, sagt die 55-jährige Politikaktivistin aus Berlin, die ihren richtigen Namen lieber nicht preisgeben will. Schottern ist das Synonym für das massenhaft Entfernen von Steinen aus dem Gleisbett, damit der Zug mit dem
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