Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

* 02.09.2020  –  STADD  :  Einbruch in Historisches Grünes Gewölbe

* 02.09.2020  –  PD DD  :  Medieninformationen Polizeidirektion Dresden

* 02.09.2020  –  PD L  :  Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

* 02.09.2020  –  PD C  :  Medieninformationen der Polizeidirektion Chemnitz

* 01.09.2020  –  PD GR  :  Medieninformationen der Polizeidirektion Görlitz

* 01.09.2020  –  BPP  :  Ausbildungsbeginn für 400 neue Polizisten

* 31.08.2020  –  PD DD  :  Gemeinsame Medieninformation Staatsanwaltschaft Dresden|Polizeidirektion Dresden

* 31.08.2020  –  STADD  :  Messerstiche bei illegaler Technoparty

* 31.08.2020  –  STADD  :  Tod eines Babys in Dresden

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Einbruch in Historisches Grünes Gewölbe

Durchsuchungen von Wohn- und Gewerberäumen in Berlin erfolgt

Hundertschaft der Polizei im Einsatz

Umfangreiche Beweismittel sichergestellt

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Dresden haben heute sieben Beamte der SOKO Epaulette Wohn- und Gewerberäume in Berlin durchsucht. Die Beamten wurden dabei durch drei Beamte des Dezernats Kunstdelikte des Landeskriminalamtes Berlin und eine Hundertschaft der Berliner Bereitschaftspolizei unterstützt.

Die Maßnahmen richteten sich gegen einen Mann, der auf fiktive Personalien registrierte SIM-Karten für Mobiltelefone vertreibt. Neben der Wohnung des Betroffenen wurden auch die Geschäftsräume seines Arbeitsgebers durchsucht. Nach den Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Betroffene den Tätern mehrere SIM-Karten verkauft oder diese zum Vertrieb an ein Internet-Café an der Hermannstraße in Berlin-Neukölln weitergegeben hat. Die fraglichen SIM-Karten wurden während der Vorbereitung der Tat und auch bei der eigentlichen Tatausführung für Absprachen zwischen den Tätern genutzt. Inwieweit der Mann den Verwendungszweck der SIM-Karten kannte, ist unklar. Er wird deshalb bislang nicht als Tatverdächtiger zu dem Diebstahl geführt.

Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Gegenstände, die als Beweismittel in Betracht kommen, sichergestellt, u.a. Geschäftsunterlagen, Mobiltelefone und Speichertechnik. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass sich aus den Beweismitteln Hinweise auf die Identität der Käufer der SIM-Karten und der Täter gewinnen lassen.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Auskünfte erteilt allein die Staatsanwaltschaft Dresden.

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Medieninformation Polizeidirektion Dresden

Einsatz anlässlich Versammlungsgeschehen

Zeit: 31.08.2020, 16.00 Uhr bis 21.45 Uhr

Ort: Dresden-Innere Altstadt

Die Polizeidirektion Dresden führte heute anlässlich des Versammlungsgeschehens in der Dresdner Innenstadt einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie von Kräften der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Gegen 18.45 Uhr begann die Versammlung des Pegida Fördervereins e.V. auf dem Neumarkt und dem Motto »Gemeinsam für Bürgerrechte«. Anschließend führte ein Aufzug durch die Innenstadt und endete wieder auf dem Neumarkt. Parallel zur der genannten Kundgebung und dem Aufzug fanden mehrere Gegendemonstrationen im Innenstadtbereich statt.

Während des Aufzugs des Pegida e. V. setzten sich mehrere Menschen auf die Schloßstraße sowie in den Gleisbereich der Wilsdruffer Straße. Weitere Versuche auf die die Aufzugstrecke zu gelangen, insbesondere im Bereich der Wilsdruffer Straße, wurden durch Einsatzkräfte unter Anwendung unmittelbaren Zwangs unterbunden.

Im Rahmen des Einsatzes leitete die Polizei mehrere Strafverfahren ein.

Bereits gegen 18.00 Uhr leiteten Polizeibeamte Ermittlungen wegen versuchter Körperverletzung ein. Ein 18-Jähriger hatte auf dem Neumarkt einen derzeit unbekannten Mann, der eine Deutschlandfahne mit sich führte, das Bein gestellt und versucht die Fahne zu entreißen.

Ein 32-Jähriger muss sich wegen Körperverletzung verantworten, nachdem er einen Polizeibeamten ins Gesicht geschlagen hatte. Der junge Mann wollte sich zuvor an einer Sitzblockade auf der Wilsdruffer Straße beteiligen, was durch Einsatzkräfte verhindert wurde.

Ein 18-Jähriger muss sich wegen Beleidigung verantworten, nachdem er an der Frauenstraße einem Polizeibeamten den Stinkefinger gezeigt hat.

Gegen einen 41-Jährigen wurden Ermittlungen eingeleitet, nachdem er auf im Haltestellenbereich am Altmarkt den Hitlergruß gezeigt hatte.

Ein Versammlungsteilnehmer des Gegenprotestes erstattete zudem Anzeige, weil er von einem Polizeibeamten geschubst wurde.

Insgesamt waren rund 300 Beamte in Einsatz. (tg)

02.09.2020, 13:41 Uhr — Erstveröffentlichung

Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

Polizeieinsatz in Neustadt-Neuschönefeld

Ort:        Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Ludwigstraße

Zeit:       02.09.2020, gegen 06:00 Uhr

Heute Morgen wurde durch die Polizei ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Leipzig durchgesetzt. Vorausgegangen war eine Strafanzeige wegen eines Hausfriedensbruchs. Im Einsatz eingebunden waren Kräfte der Polizeidirektion Leipzig als auch der Bereitschaftspolizei Sachsen. Einsatzbegleitend wurde in den Morgenstunden ein Sensocopter eingesetzt. Zweck der Durchsuchung war die Identitätsfeststellung der im Haus befindlichen Personen.

Im Zusammenhang des Einsatzes wurden vier Personen (2x männlich, 2x weiblich) festgestellt, deren Identität geprüft wurde. Daraufhin wurde bekannt, dass gegen einen der Männer (37, deutsch) ein örtlicher Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig, vorlag. Eine Frau die den Mann begleitet hatte ist nach der Identitätsfeststellung entlassen worden.

Die beiden anderen Personen (m/21/deutsch, w/25/deutsch) ergriffen die Flucht, konnten jedoch kurze Zeit später durch Einsatzkräfte gestellt und zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen auf ein Polizeirevier gebracht werden.Gegen diese Beiden wurden Ermittlungen wegen des Verdachts eines Hausfriedensbruchs aufgenommen.

Aufgrund der baulich vorgefundenen Situation in der Ludwigstraße 71 war anzunehmen, dass weitere Personen in das daneben befindliche Haus geflüchtet waren und sich dort noch aufhielten. Da die Bausubstanz des Treppenaufgangs im Nachbarhaus einsturzgefährdet war unterstützte die Feuerwehr. Mithilfe der Drehleiter konnten Einsatzkräfte ohne Gefährdung in die obersten Etagen gelangen und die Räume überprüfen. Es konnten keine Personen festgestellt werden. Nachdem ausgeschlossen werden konnte, dass sich keine Personen im Haus aufhalten begann die Sicherung der Fenster und Eingangstüren um einen erneuten Zutritt durch Unberechtigte zu verhindern. (tl/mb)

Räuberische Erpressung

Ort: Leipzig (Zentrum), Schwanenteich

Zeit: 29.08.2020, gegen 23:50 Uhr

Gestern Abend kam es zu einer räuberischen Erpressung in Höhe des Schwanenteichs. Zwei unbekannte Männer forderten unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe der Geldbörse des Geschädigten (29). Nach der erfolgten Übergabe flohen die Tatverdächtigen in Richtung der Oper. Es entstand ein Schaden im unteren vierstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer räuberischen Erpressung aufgenommen. Die Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden:

1. Person (mit Messer)

– ca. 1,70m

– sportliche Statur

– Drei-Tage-Bart

– kurze gelockte schwarze Haare

– südländischer Phänotyp

– schwarze Trainingsjacke mit einem kleinen Nike Logo (weiß) auf der linken Brust und einem großen Nike Logo auf dem Rücken (weiß)

2. Person

– ca. 1,80m

– sportliche Statur

– südländischer Phänotyp

– Poloshirt mit rot abgesetzter Schulterpartie

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Mehrere Brandstiftungen im Stadtgebiet

Am Samstag ereigneten sich drei Fälle von Brandstiftung an Fahrzeugen:

Ort: Leipzig (Südvorstadt), Brandvorwerkstraße

Zeit: 29.08.2020, gegen 01:15 Uhr

Ort: Leipzig (Connewitz), Zwenkauer Straße

Zeit: 29.08.2020, gegen 04:15 Uhr

Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Breisgaustraße

Zeit: 29.08.2020, gegen 06:45 Uhr bis 06:50 Uhr

Am Samstagmorgen wurde durch Unbekannt ein Pkw Opel Combo mittels Brandbeschleuniger angezündet. Durch das übergreifende Feuer wurden zwei nebenstehende Fahrzeuge (Audi A5 und BMW 320d xDrive) beschädigt. Der Opel brannte vollkommen aus. Der entstandene Schaden kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschließend beziffert werden.

Weiterhin wurde gegen 04:15 Uhr ein parkender VW Transporter im Bereich der Motorhaube in Brand gesetzt. Die Brandursache ist derzeit unklar. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Gegen 06:45 Uhr geriet zudem ein Pkw Opel Corsa auf unbekannte Art und Weise in Brand. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

In allen drei Fällen wurden die Fahrzeuge zur Ermittlung der Brandursache sichergestellt.

Neben den brennenden Fahrzeugen ereignete sich gegen 2:00 Uhr ein Brand in der Richard-Lehmann-Straße. Unbekannte entfachten ein Feuer in der ersten und zweiten Etage eines leeren Lagergebäudes. In der weiteren Folge geriet dann auch der Dachstuhl in Brand. Der Sachschaden lässt sich noch nicht beziffern.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.

Räuberische Erpressung in Neustadt-Neuschönefeld

Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Lutherstraße

Zeit: 28.08.2020, gegen 16:40 Uhr

Freitagnachmittag betrat ein unbekannter Mann einen Lottoladen und forderte unter Vorhalt eines Hammers die Herausgabe von Bargeld. Als die Mitarbeiterin (42) jedoch um Hilfe rief, ergriff der Tatverdächtige die Flucht in Richtung Konstantinstraße und ließ den Hammer zurück. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer räuberischen Erpressung aufgenommen. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

ca. 175cm-180cm groß

blonde kurze Haare, an den Seiten kurz, oben länger Einwegmundschutz oranges T-Shirt, dunkle Jogginghose

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Mehrere Versammlungen in Grimma

Ort: Grimma, Markt

Zeit: 28.08.2020, gegen 17:30 bis 21:00 Uhr

Sechs Versammlungen zuzüglich zwei Spontanversammlungen, die für den 28. August 2020 angemeldet und genehmigt wurden, fanden in der Zeit von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr ohne Vorkommnisse statt.

An der Kundgebung »Freiheit statt Klimasozialismus“ nahmen circa 170 Personen teil. Weiterhin waren bei den Versammlungen »Grundrechte“, »Genug GEZahlt“ und „Grundrechte bewahren“ Teilnehmerzahlen von insgesamt 20 Personen zu verzeichnen.

Die Kundgebung der Freien Wähler Grimma e.V. „Wir sind Grimma“ fand in dem Zeitraum von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr mit etwa 200 Teilnehmern statt und verlief ebenfalls friedlich und störungsfrei.

Am Bahnhof begann um 17:45 Uhr die Versammlung «Leipzig nimmt Platz« mit einem Teilnehmerkreis von etwa 100 Personen. Der Aufzug setzte sich gegen 18:00 Uhr in Bewegung und erreichte den Abschlussort (nördlicher Markt) kurz vor 18:25 Uhr.

Durch die Anmelderin wurde die Versammlung vorzeitig für beendet erklärt, um anschließend gegen 19:00 Uhr eine Spontanversammlung samt Aufzug anzumelden. Nach Genehmigung des Aufzuges bewegte sich dieser mit einer gleichbleibenden Zahl von Teilnehmern auf der Nikolaistraße über die Lange Straße bis hin zum südlichen Markt.

Eine weitere am 28. August 2020 angemeldete Spontanversammlung begann um 20:25 Uhr mit einer geringfügig reduzierten Teilnehmerzahl. Der Aufzug bewegte sich vom Markt bis zum oberen Bahnhof und wurde gegen 20:45 Uhr ohne polizeilich relevante Vorkommnisse beendet. (tl)

Neuer Führungsstab bei der Polizeidirektion Leipzig in Betrieb genommen

Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller hat am Freitag, gemeinsam mit dem Landespolizeipräsidenten Horst Kretzschmar und dem Leiter der Polizeidirektion Leipzig Torsten Schultze den neuen Führungsstab in Betrieb genommen.

Der Führungsstab ist bei besonderen Einsätzen gefordert, wie beispielsweise bei Anschlägen, Geiselnahmen und auch Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaften oder Versammlungen, aber auch Katastrophen und großen Schadensereignissen, die eine schnelle Koordination erfordern. Die neu gestalteten Räume sind speziell für diese Lagen ausgestattet, die zu den schwierigsten der Polizeiarbeit gehören.

Prof. Dr. Roland Wöller, Sächsischer Staatsminister des Innern: »Ich freue mich sehr, dass mit dem neuen Führungsstab beste Bedingungen für die Arbeit der Leipziger Polizei geschaffen wurden. Vor allem in Extremsituationen sind hier alle Instrumente vorhanden, um zügig die richtigen polizeilichen Entscheidungen treffen zu können.«

Herzstück bildet der sog. BAO-Raum (BAO = Besondere Aufbauorganisation) in dem bis zu 57 Polizeibedienstete komplexe Sicherheitslagen koordinieren. Am 29. Juli 2019 wurde der Planungs- und Bauauftrag durch das Sächsische Staatsministerium der Finanzen erteilt. Die fertig gestellten Räume wurden fristgerecht am 17. Juli 2020 an den Präsidenten der Polizeidirektion Leipzig übergeben. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 5,7 Millionen Euro. Die Ausstattungskosten belaufen sich auf ca. 1,5 Millionen Euro.

Oliver Gaber, Kaufmännischer Geschäftsführer Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement: »Ausgehend vom Rohbauzustand wurde in wenigen Monaten der neue Führungsstab der Polizeidirektion Leipzig errichtet und damit optimale und moderne Arbeitsbedingungen für die Polizei geschaffen. Die Umsetzung dieser baulich und technisch sehr anspruchsvollen Maßnahme hat nur dank des guten Zusammenspiels aller beteiligten Unternehmen, der Kolleginnen und Kollegen der Polizei und der SIB-Niederlassung Leipzig I funktioniert.«

Die Räume für den Führungsstab wurden in einem im Rohbauzustand leerstehenden Gebäudeteil im Gebäudekomplex der Polizeidirektion Leipzig, Peterssteinweg geschaffen. Ein großer stützenfreier Raum war die Voraussetzung zur Schaffung einer räumlichen und technischen Infrastruktur, die den Ansprüchen an einen modernen Führungsstab der Polizei gerecht wird (operative Führungsstruktur). Dabei waren auch denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen. (SMI)

Zeugenaufruf – Dringend Zeugen nach Tötungsdelikt gesucht

Ersteller: Philipp Jurke

Ort: Leipzig, Clara-Zetkin-Park

Zeit: 06.08.2020, gegen 06:50 Uhr

In unseren Medieninformationen vom 6., 8. und 11. August (Nr. 376/2020, Nr. 379|2020 und Nr. 383|2020) wurde durch die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig über eine aufgefundene männliche Leiche im Inselteich des Clara-Zetkin-Parks berichtet. Die Obduktion hatte zum Ergebnis, dass der Mann gewaltsam zu Tode kam.

Nachfolgend bitten Polizei und Staatsanwaltschaft nun um Mithilfe der Bevölkerung bei der Aufklärung des Tötungsdelikts, das als Verfahren wegen des Verdachts des Totschlags gegen Unbekannt geführt wird.

Weitere Aussagen zum laufenden Verfahren und zu bisherigen Maßnahmen können nicht gegebene werden. Es wird darum gebeten, von weiteren Fragen abzusehen.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei über das Telefon, Hinweisportal (auch Foto- und Videoaufnahmen) und per E-Mail entgegen.

– Tel.: 0341-966 46666

– Hinweisportal: https://sn.hinweisportal.de/ – E-Mail: inselteich.pd-l@polizei.sachsen.de

Abbildungen sowie eine nähere Beschreibung des Mannes finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.polizei.sachsen.de/de/74966.htm

Neuer Führungsstab bei der Polizeidirektion Leipzig in Betrieb genommen

Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller hat am Freitag, gemeinsam mit dem Landespolizeipräsidenten Horst Kretzschmar und dem Leiter der Polizeidirektion Leipzig Torsten Schultze den neuen Führungsstab in Betrieb genommen.

Der Führungsstab ist bei besonderen Einsätzen gefordert, wie beispielsweise bei Anschlägen, Geiselnahmen und auch Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaften oder Versammlungen, aber auch Katastrophen und großen Schadensereignissen, die eine schnelle Koordination erfordern. Die neu gestalteten Räume sind speziell für diese Lagen ausgestattet, die zu den schwierigsten der Polizeiarbeit gehören.

Prof. Dr. Roland Wöller, Sächsischer Staatsminister des Innern: »Ich freue mich sehr, dass mit dem neuen Führungsstab beste Bedingungen für die Arbeit der Leipziger Polizei geschaffen wurden. Vor allem in Extremsituationen sind hier alle Instrumente vorhanden, um zügig die richtigen polizeilichen Entscheidungen treffen zu können.«

Herzstück bildet der sog. BAO-Raum (BAO = Besondere Aufbauorganisation) in dem bis zu 57 Polizeibedienstete komplexe Sicherheitslagen koordinieren. Am 29. Juli 2019 wurde der Planungs- und Bauauftrag durch das Sächsische Staatsministerium der Finanzen erteilt. Die fertig gestellten Räume wurden fristgerecht am 17. Juli 2020 an den Präsidenten der Polizeidirektion Leipzig übergeben. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 5,7 Millionen Euro. Die Ausstattungskosten belaufen sich auf ca. 1,5 Millionen Euro.

Oliver Gaber, Kaufmännischer Geschäftsführer Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement: »Ausgehend vom Rohbauzustand wurde in wenigen Monaten der neue Führungsstab der Polizeidirektion Leipzig errichtet und damit optimale und moderne Arbeitsbedingungen für die Polizei geschaffen. Die Umsetzung dieser baulich und technisch sehr anspruchsvollen Maßnahme hat nur dank des guten Zusammenspiels aller beteiligten Unternehmen, der Kolleginnen und Kollegen der Polizei und der SIB-Niederlassung Leipzig I funktioniert.«

Die Räume für den Führungsstab wurden in einem im Rohbauzustand leerstehenden Gebäudeteil im Gebäudekomplex der Polizeidirektion Leipzig, Peterssteinweg geschaffen. Ein großer stützenfreier Raum war die Voraussetzung zur Schaffung einer räumlichen und technischen Infrastruktur, die den Ansprüchen an einen modernen Führungsstab der Polizei gerecht wird (operative Führungsstruktur). Dabei waren auch denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen.

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Medieninformation der Polizeidirektion Chemnitz Nr. 405|20

Überfall auf Juweliergeschäft – Zeugenaufruf

Zeit:       01.09.2020, gegen 17.55 Uhr

Ort:        OT Zentrum

(3415) Am gestrigen Dienstagabend kam es zu einem Überfall in einem Juweliergeschäft in der Bahnhofstaße. Die Polizei sucht Zeugen.

Ein Mann hatte kurz vor 18.00 Uhr das Geschäft am Bahnhofsvorplatz betreten und die Mitarbeiterin (64) mit einer Waffe bedroht. Danach nahm er eine noch unbekannte Anzahl an Schmuckstücken sowie Bargeld an sich und verließ das Geschäft. Abschließende Angaben zum Wert des Diebesgutes stehen noch aus. Die 64-Jährige blieb unverletzt.

Nach Bekanntwerden der Tat leitete die Polizeidirektion Chemnitz umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Dabei kam auch ein Fährtenspürhund zum Einsatz. Zudem suchten Einsatzkräfte den weiteren Tatortbereich nach Spuren und Hinweisen zum Täter ab.

Des Weiteren erfolgte eine erste Sichtung der Aufnahmen der Überwachungskamera. Dabei ist erkennbar, dass der Täter im Geschäft seine Oberbekleidung wechselte. Der Räuber ist etwa 1,70 Meter groß und schlank. Er sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent.

Beim Betreten des Ladens trug er ein graues Sakko, eine helle Schiebermütze sowie eine Brille und einen schwarzen Stoff-Mund-Nasen-Schutz. Zudem hatte er einen schwarzen Rucksack bei sich.

Beim Verlassen des Geschäfts trug er augenscheinlich einen grauen Pullover sowie ein weinrotes Basecap. Nun hatte er eine schwarze Umhänge/Sporttasche bei sich.

Unverändert blieben seine dunkle Hose und seine dunklen Sneaker mit weißer Sohle.

Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen und fragt:

Wem ist der beschriebene Täter vor Betreten des Geschäfts oder nach Verlassen des Geschäfts aufgefallen? Wer kann Angaben zu seiner weiteren Fluchtrichtung machen? Wer kann Angaben zu einem möglicherweise von ihm genutzten Fahrzeug machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0371 387 3448 entgegen. (ju)

Landkreis Mittelsachsen

Tatverdächtiger nach Juwelierüberfall in Untersuchungshaft

Zeit:       14.08.2020

Ort:       Döbeln

(3333) Chemnitzer Polizeibeamte nahmen Donnerstagabend einen Mann vorläufig fest. Der 18-Jährige steht im Verdacht, den Überfall auf einen Juwelier am 14. August in Döbeln verübt zu haben.

Nach einem Raub in einem Juweliergeschäft in Döbeln am 14. August dieses Jahres hatte die Chemnitzer Polizei mit Bildern einer Überwachungskamera öffentlich nach dem Täter gefahndet (siehe Medieninformationen 369 und 370 der PD Chemnitz vom 14.08.2020).

Nach der Fahndungsveröffentlichung gingen mehrere Hinweise aus der Bevölkerung bei der Kriminalpolizei ein. Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich ein Tatverdacht gegen den 18-jährigen serbischen Staatsangehörigen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz hatte eine Richterin am Amtsgericht Chemnitz einen Haftbefehl für den 18-Jährigen ausgestellt. Der junge Mann wurde daraufhin gestern vorläufig festgenommen und heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der 18-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Öffentlichkeitsfahndung vom 14. August 2020 (Medieninformation 370) ist somit beendet. Eine weitere Verwendung der zur Fahndung zur Verfügung gestellten Bilder ist nicht mehr gestattet. Wir bitten Sie, die Bilder des Tatverdächtigen in ihren noch bestehenden Onlinepublikationen unkenntlich zu machen. (ju)

Landkreis Mittelsachsen

Mit fingierten Rechnungen zehntausende Euro ergaunert: Polizei nahm Tatverdächtige bei Durchsuchungen fest

Zeit:       27.08.2020

Ort:        Rochlitz, Zettlitz und Mittweida

(3341) Seit November 2019 kam es in Rochlitz und den umliegenden Gemeinden zu mindestens 60 vollendeten Betrugshandlungen, bei denen ein Gesamtschaden in Höhe von rund 276.000 Euro entstanden ist. Zunächst unbekannte Täter waren auf ungeklärte Art und Weise an verschiedenste Rechnungen gekommen. Diese hatten sie manipuliert, sodass die Adressaten die geforderten Geldbeträge nicht auf die Konten der Rechnungsleger überwiesen, sondern auf die der Betrüger.

Im Zuge der gemeinsamen Ermittlungen des Kriminaldienstes des Polizeireviers Rochlitz sowie der Chemnitzer Staatsanwaltschaft konnte zunächst der Modus Operandi der Täter nachvollzogen werden. Demnach hatten die Unbekannten immer wieder nachts Zugriff auf Postbriefkästen in Rochlitz. Sie stahlen daraus eine ungewisse Anzahl an zuvor durch Bürger eingeworfene Rechnungen und veränderten schließlich die Kontodaten auf diesen. Danach gelangten die verfälschten Briefe auf dem Postweg an die Empfänger. Die Betrugsfälle flogen auf, als die Adressaten mittels Mahnungen von den Rechnungslegern auf die ausstehenden Geldbeträge hingewiesen wurden.

Nachdem sich die Strafanzeigen häuften, verfolgten die Ermittler die auf den Rechnungen angegebenen Kontoverbindungen. Dadurch und durch weitere zeitintensive Prüfungshandlungen kamen die Kriminalisten auf sechs tatverdächtige deutsche Staatsangehörige (39/w; 20, 37, 2x 38, 40/alle m). Während sich der 20-Jährige bei seiner Befragung geständig einließ, erließ die Staatsanwaltschaft für die übrigen fünf Tatverdächtigen Haftbefehle und ordnete Durchsuchungen der jeweiligen Wohnungen sowie von ihnen genutzte Nebengelasse an.

Am gestrigen Tag setzten die Ermittler die Beschlüsse um und durchsuchten ein Haus in Zettlitz, zwei Wohnungen in Rochlitz, zwei Wohnungen in Mittweida sowie einen Kleingarten in Rochlitz. Dabei konnten die fünf Gesuchten auch vorläufig festgenommen werden. Im Rahmen der Durchsuchungen konnten die Polizisten überdies umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmen. Neben Handys, Laptops, diversen Briefen fanden die Ermittler auch Schlüssel zum Öffnen von Postbriefkästen. Diese waren 2013 bei einem Einbruch gestohlen worden. Damit klärte sich final, wie die Tatverdächtigen an den Inhalt der Postbriefkästen gekommen waren.

Die fünf Festgenommenen wurden gestern sowie heute einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt, der die Haftbefehle gegen die 39-Jährige, den 37-Jährigen, gegen beide 38-Jährigen und den 40-Jährigen in Vollzug setzte. Sie befinden sich wegen des dringenden Tatverdachts des bandenmäßigen Betruges bereits in Justizvollzugsanstalten. Der 20-jährige Heranwachsende befindet sich bis auf weiteres auf freiem Fuß. Gegen ihn lag kein Haftbefehl vor.

Die Ermittlungen der Polizei und der Chemnitzer Staatsanwaltschaft laufen indes weiter − auch zum Verbleib des ergaunerten Geldes. (Ry)

Hubschraubereinsatz bei Verkehrskontrolle auf der Autobahn

Chemnitz/Erzgebirgskreis/Landkreis Zwickau

Zeit:       27.08.2020, 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Ort:       BAB 72, Hof – Leipzig, AS Hartenstein bis AS Chemnitz-Süd

(3325) Bei einer Verkehrskontrolle am heutigen Tag auf der BAB 72 erhielten Beamte der Chemnitzer Verkehrspolizei erneut Unterstützung von einem Polizeihubschrauber. Mit dem »fliegenden Auge« konnten insbesondere Abstands- und Überholverstöße festgestellt und dokumentiert werden. Die Bilanz am Ende der mehrstündigen Kontrolle waren letztlich 21 Verkehrsverstöße.

Wie schon bei einer derartigen Kontrolle Ende Juli dieses Jahres legten die Polizisten in der Luft ihr Augenmerk vorwiegend auf die auf der Autobahn fahrenden Lkw und achteten insbesondere auf das Einhalten der Sicherheitsabstände sowie Überholverbote (siehe https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2020_74396.htm, Meldung 2870). Verstöße wurden aufgezeichnet und die Betroffenen durch die am Boden befindlichen Einsatzkräfte letztlich einer Kontrolle unterzogen.

Insgesamt sind 16 Lkw kontrolliert und davon bei 13 die Verstöße durch die Hubschrauberbesatzung dokumentiert worden. Achtmal ist der erforderliche Mindestabstand nicht eingehalten worden (mindestens 50 Meter bei mehr als 50 km/h). Genauso oft wurde gegen das Überholverbot verstoßen. Weiterhin wurden beim Auslesen der Fahrtenschreiber zwei Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht sowie zwei Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Einsatzkräften am Boden fiel zudem ein Verkehrsteilnehmer auf, der verbotswidrig ein Handy während der Fahrt nutzte.

Einer der kontrollierten Lkw war gleich mit einer Vielzahl an Verstößen aufgefallen. Neben einem Abstandsverstoß hatte dessen ausländischer Fahrer auch verbotswidrig überholt und die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschritten (105 km/h bei erlaubten 80 km/h). Des Weiteren wurden ein Verstoß gegen das Fahrpersonalrecht sowie technische Mängel an der Bereifung festgestellt. Der Fahrer musste vor Ort eine dreistellige Sicherheitsleistung entrichten. Die Ahndung des Verstoßes gegen das Fahrpersonalrecht erfolgt gesondert durch die zuständige Behörde.

Im Einsatz waren heute insgesamt 14 Beamte der Chemnitzer Verkehrspolizeiinspektion sowie der Hubschrauberstaffel der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Auf dem Autobahnabschnitt der BAB 72 zwischen den Anschlussstellen Hartenstein und Chemnitz-Süd ereigneten sich im Jahr 2019 insgesamt 83 Verkehrsunfälle, bei denen ungenügender Sicherheitsabstand zum Crash geführt hatte. Das ist im Durchschnitt mindestens einer pro Woche. Bei insgesamt 15 der 83 Unfälle kam es zu Personenschäden. Zu verzeichnen waren ein tödlich Verunglückter, sechs Schwerverletzte und 17 Leichtverletzte (siehe beispielsweise https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2019_68385.htm, Meldung 4165). Bei ohnehin hohem Verkehrsaufkommen kommt es einhergehend mit den Unfällen oftmals zu Verkehrsbehinderungen (siehe beispielsweise https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2019_69338.htm, Meldung 4759).

Im laufenden Jahr sind mit Stand Anfang August insgesamt 30 Unfälle aufgrund ungenügenden Sicherheitsabstands aufgenommen worden, davon neun mit Personenschäden (15 Leichtverletzte). (gö)

Medieninformation der Polizeidirektion Görlitz

Soko Argus: Mutmaßliche Einbrecher auf Diebestour festgenommen – Tatverdächtige in Haft

Verantwortlich: Katharina Korch (kk), Kai Siebenäuger (ks)

Soko Argus: Mutmaßliche Einbrecher auf Diebestour festgenommen – Tatverdächtige in Haft

Schöpstal, OT Girbigsdorf und Kunnersdorf 27.08.2020, 13:15 Uhr

Am Donnerstagnachmittag haben Polizisten des Görlitzer Reviers zwei im Zusammenhang mit mehreren Einbrüchen stehende Männer im Schöpstaler Ortsteil Girbigsdorf festgenommen.

Nach dem Eingang diverser Zeugenhinweise über aktuell festgestellte Einbrüche fahndeten die Ordnungshüter mit Ermittlern der Soko Argus nach insgesamt drei Tatverdächtigen.

Schließlich klickten am frühen Nachmittag die Handschellen. Die Uniformierten stellten einen 24- und einen 29-jährigen polnischen Staatsbürger, ein dritter entkam. Die Beamten nahmen die mutmaßlichen Einbrecher mit auf die Wache und behandelten sie erkennungsdienstlich. Dafür fertigten sie Fotos der beiden und nahmen ihre Fingerabdrücke. Das Fortbewegungsmittel der Langfinger, ein blauer VW T4 älteren Baujahrs mit polnischen Kennzeichen, stellten die Ermittler sicher. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Fahrzeug als in Legnica/Polen entwendet in Fahndung stand und auch die Kennzeichen nicht zu dem Wagen gehörten.

Am Freitagnachmittag erfolgte die Vorführung der Beschuldigten bei einem Haftrichter. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Die Ermittler brachten die Männer in eine Justizvollzugsanstalt. Nach dem flüchtigen dritten Tatverdächtigen fahndet die Polizei international.

Die Soko Argus befasst sich nun mit den weiteren Ermittlungen und prüft Zusammenhänge zu anderen Einbrüchen und Diebstählen. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Polizei für die Zeugenhinweise, die letztendlich zur Inhaftierung der beiden Diebe führten. Ebenso sucht die Soko Argus nach weiteren Zeugen, die in den letzten Tagen Beobachtungen im Zusammenhang mit dem genannten blauen VW-Transporter gemacht haben. Hinweise nimmt das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz unter der Rufnummer 03581 468 – 100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ks)

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01.09.2020, 13:44 Uhr — Erstveröffentlichung

Ausbildungsbeginn für 400 neue Polizisten

Nach erfolgreicher Teilnahme am Auswahlverfahren startet heute für 400 Bewerberinnen und Bewerber eine Karriere bei der Polizei Sachsen.

Die 96 Frauen und 304 Männer im Alter von 16 bis 34 Jahren werden in den nächsten zweieinhalb Jahren ihre Ausbildung zur Polizeimeisterin bzw. zum Polizeimeister absolvieren.

Für 200, darunter 53 Frauen, der insgesamt knapp 3300 Bewerberinnen und Bewerber findet die Ausbildung an der Polizeifachschule Schneeberg statt, je 100 werden an den Polizeifachschulen in Chemnitz (76/24) und Leipzig (81/19) ausgebildet. Nach bestandener Laufbahnprüfung werden die jungen Kolleginnen und Kollegen dann zur Polizeimeisterin bzw. zum Polizeimeister ernannt und in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen.

Weitere Einstellungen folgen im Oktober mit Beginn des Studiums an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) sowie im November mit der Übernahme von Wachpolizisten in die verkürzte Ausbildung.

Bei Interesse an einer Ausbildung (Laufbahngruppe 1.2) oder einem Studium (Laufbahngruppe 2.1) kann man sich bis zum 1. Oktober auf der Internetseite www.verdaechtig-gute-jobs.de registrieren. Dort sind auch sämtliche Informationen zum Auswahlverfahren sowie zum Polizeiberuf zu finden.

Bei Fragen zur Bewerbung oder für ein ausführliches Beratungsgespräch stehen die Berufsberater der Polizeidirektionen oder das Auswahlteam beim Präsidium der Bereitschaftspolizei (Telefon: 0341/5855 5855, auswahlteam@polizei.sachsen.de) zur Verfügung.

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31.08.2020, 16:09 Uhr — Erstveröffentlichung

Gemeinsame Medieninformation Staatsanwaltschaft Dresden|Polizeidirektion Dresden Nr. 504|20

Messerstiche bei illegaler Technoparty – Messerstiche bei illegaler Technoparty

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 16-jährigen Deutschen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 30.08.2020 gegen 03:00 Uhr in der Dresdner Heide (Nähe Kannenhenkelweg) am Rande einer illegalen Technoparty mit einem Messer völlig unvermittelt einem 21-jährigen Deutschen in den linken Rückenbereich und einer 21-jährigen Deutschen in die Körpermitte gestochen zu haben. Der 21-jährige Geschädigte erlitt ernsthafte Stichverletzungen mit mindestens einer Verletzung der Niere. Die 21-jährige Geschädigte erlitt hierdurch lebensbedrohliche Verletzungen mit massiven Blutungen im Bauchraum und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 31.08.2020 Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte befindet sich seit 31.08.2020 in Untersuchungshaft.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeidirektion Dresden unter der Telefonnummer (0351) 483 22 33 zu melden.

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31.08.2020, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung

Gemeinsame Medieninformation

Staatsanwaltschaft Dresden

Polizeidirektion Dresden

Messerstiche bei illegaler Technoparty

Beschuldigter in Untersuchungshaft

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 16-jährigen Deutschen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 30.08.2020 gegen 03:00 Uhr in der Dresdner Heide (Nähe Kannenhenkelweg) am Rande einer illegalen Technoparty mit einem Messer völlig unvermittelt einem 21-jährigen Deutschen in den linken Rückenbereich und einer 21-jährigen Deutschen in die Körpermitte gestochen zu haben. Der 21-jährige Geschädigte erlitt ernsthafte Stichverletzungen mit mindestens einer Verletzung der Niere. Die 21-jährige Geschädigte erlitt hierdurch lebensbedrohliche Verletzungen mit massiven Blutungen im Bauchraum und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 31.08.2020 Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte befindet sich seit 31.08.2020 in Untersuchungshaft.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeidirektion Dresden unter der Telefonnummer (0351) 483 22 33 zu melden.


31.08.2020, 11:04 Uhr — Erstveröffentlichung

Tod eines Babys in Dresden

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage zum Landgericht Dresden – Schwurgericht –

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage zum Schwurgericht des Landgerichts Dresden gegen eine 37-jährige Deutsche wegen Totschlags erhoben.

Der Beschuldigten liegt zur Last, ihr in den Morgenstunden des 19.12.2019 geborenes lebensfähiges Baby am 19.12.2019 zwischen 08:30 Uhr und 10:00 Uhr bei Temperaturen von etwa 8 °C unweit der Gleisschleife Prohlis unversorgt abgelegt und hierdurch den Tod des Babys zumindest billigend in Kauf genommen zu haben (siehe gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden vom 20.12.2019, abrufbar unter www.medienservice.sachsen.de).

Das Landgericht Dresden wird nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden.

Ein Termin zur Hauptverhandlung wird vom Landgericht Dresden bestimmt.

Die Beschuldigte wurde am 19.12.2019 vorläufig festgenommen und befand sich vom 20.12.2019 bis 31.01.2020 in Untersuchungshaft. Das Landgericht Dresden hat den Haftbefehl am 31.01.2020 außer Vollzug gesetzt.

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