Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:
15.10.2019 – LKA: Soko Rex des Landeskriminalamtes Sachsen ermittelt wegen Hitlergruß vor Chemnitzer Synagoge
14.10.2019 – LKA: PTAZ* des Landeskriminalamtes Sachsen ermittelt zum Brand eines Schaufelbaggers in Leipzig-Connewitz
11.10.2019 – STADD: 36 Kakadus und Papageien gesichert
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Landeskriminalamt Sachsen 15.10.2019
+ Soko Rex des Landeskriminalamtes Sachsen ermittelt wegen Hitlergruß vor Chemnitzer Synagoge
++ Zeugenaufruf
Ereigniszeit: 11.10.2019, 17:50 Uhr
Ereignisort: 09119 Chemnitz, Stollberger Straße 28
Am 11.Oktober 2019 kurz vor 18 Uhr hatten sich ca. 45 Personen vor der Synagoge in Chemnitz zu einer Mahnwache versammelt. Thema der Versammlung war »Aufstehen gegen Rassismus“.
Aus einer vorbeifahrenden Straßenbahn der Linie 4 heraus (in Richtung Hauptbahnhof) zeigte eine unbekannte männliche Person den Hitlergruß. (Siehe auch Medieninformation Nr. 501/2019 der Polizeidirektion Chemnitz vom 12.10.2019)
Die Soko Rex des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus- Abwehrzentrums des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Zur Aufklärung werden insbesondere Hinweise zu Personen erbeten, die sich in der Straßenbahn aufgehalten haben. Wer kann sachdienliche Hinweise zur Identität des Täters bzw. Hinweise, die zur Klärung beitragen könnten, geben?
Für entsprechende Mitteilungen steht das Hinweistelefon des Landeskriminalamtes unter der Rufnummer 0800/855-2055 zur Verfügung. Ihre Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/125211
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Landeskriminalamt Sachsen 14.10.2019
+ PTAZ* des Landeskriminalamtes Sachsen ermittelt zum Brand eines Schaufelbaggers in Leipzig-Connewitz
++ Zeugen gesucht
Ereigniszeit: 13.10.2019, gegen 20:25 Uhr
Ereignisort: 04277 Leipzig OT Connewitz, Basedowstraße 1
Unbekannte Täter setzten am 13. Oktober 2019 gegen 20:25 Uhr das Fahrerhaus eines Schaufelbaggers auf einer Baustelle in der Basedowstraße 1 im Leipziger Ortsteil Connewitz in Brand. Die Feuerwehr brachte die Flammen schnell unter Kontrolle. Trotzdem wurde das Baufahrzeug durch den Brand stark beschädigt. Die genaue Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen zu der Brandstiftung aufgenommen. Ein politisch motivierter Hintergrund der Tat kann nicht ausgeschlossen werden. Es wird in allen Richtungen ermittelt.
Die Ermittler suchen Zeugen, die sich im Tatzeitraum im Tatortbereich aufgehalten und relevante Feststellungen gemacht haben. Auch Feststellungen im Internet, die zur beschriebenen Tat Aufschluss geben könnten, können an die Polizei übermittelt werden.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 466 66 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/125159
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Staatsanwaltschaft Dresden 11.10.2019
36 Kakadus und Papageien gesichert
Staatsanwaltschaft Dresden ordnet Notveräußerung an
Die Staatsanwaltschaft Dresden führt derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten u.a. wegen Betrugs in fünf Fällen, Bankrotts sowie Insolvenzverschleppung. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, als Geschäftsführer einer Bau GmbH mit mindestens vier Bauherren und einem Immobilienkäufer Verträge über die Errichtung oder Sanierung von Bauwerken als Generalunternehmer abgeschlossen zu haben, bei denen er zugleich auch als Vermittler der erforderlichen Baufinanzierung auftrat. Entsprechend seiner vorgefassten Absicht erbrachte der Beschuldigte an den Objekten so-dann keine nennenswerten Bau- oder Planungsleistungen, sondern vereinnahmte aus den von ihm vermittelten Darlehn unrechtmäßig im Voraus gezahltes Baugeld im Namen der von ihm vertretenen GmbH in Höhe von ins-gesamt 414.535,53 Euro.
In dem Verfahren hat die Staatsanwaltschaft Dresden am 01.10.2019 um-fangreiche Maßnahmen der Vermögensabschöpfung zugunsten der Geschädigten durchgeführt. Neben einem Auto im Wert von ca. 40.000,00 Euro und etwas Bargeld wurden beim Beschuldigten 36 hochwertige Kakadus und Papageien im Gesamtwert von mindestens 100.000,00 EUR sichergestellt. Bei der Sicherstellung waren neben der Polizei auch das Umweltamt mit zwei Experten (darunter ein Papageienexperte) und ein Zoofachmann vor Ort, um die schonende und artgerechte Sicherstellung zu veranlassen. Die Tiere stammen alle aus Zucht, sind beringt und gemeldet. Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wurden nicht festgestellt.
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat dafür Sorge getragen, dass die Tiere artgerecht untergebracht sind. Damit die Tiere nunmehr schnellstmöglich veräußert werden können, hat die Staatsanwaltschaft Dresden am 11.10.2019 die Notveräußerung angeordnet. Die Staatsanwaltschaft Dresden geht davon aus, im Rahmen der Notveräußerung einen guten Preis für die Tiere erzielen zu können, da das Interesse an den bei Liebhabern äußerst gefragten Tieren sehr groß ist. Sollte der Beschuldigte rechtskräftig verurteilt werden, käme das erlöste Geld dann den Geschädigten zu Gute.
Der Beschuldigte befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/124968
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/124989
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/124990
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/124991
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/124992–