Folgende Pressemeldungen sind seit dem letzten Newsletter erschienen:

27.11.2019 – SMI: Neue Sicherheitsmaßnahmen für Görlitz und die umliegenden Grenzgemeinden

27.11.2019 – LKA: Erfolg bei Fahndungsmaßnahmen der Soko-Kfz

27.11.2019 – LKA: Auch Taschendiebe sind in Weihnachtslaune!

26.11.2019 – STADD: Schlag gegen internationalen Kraftfahrzeugdiebstahl

26.11.2019 – LKA: Schlag gegen internationalen Kraftfahrzeugdiebstahl

25.11.2019 – SMI: Innenminister Wöller zum Kunstraub im Grünen Gewölbe Dresden

25.11.2019 – STADD: Serie von Sexualstraftaten in Dresden

22.11.2019 – STADD: Ermittlungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs

21.11.2019 – LKA: Landeskriminalamt und Zollfahndungsamt stellen Betäubungsmittel und Waffe sicher

21.11.2019 – LKA: Sichere Winterruhe für Ihren Garten ____________________________________________________________________________

Sächsisches Staatsministerium des Innern                          27.11.2019

+ Neue Sicherheitsmaßnahmen für Görlitz und die umliegenden Grenzgemeinden

++ Wöller: »Sonderkommission und kommunale Kriminalprävention als Teil der vernetzten Sicherheit in der Oberlausitz«

In Görlitz hat heute Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller den symbolischen Startschuss für die polizeiliche Sonderkommission »Argus« gegeben. Zudem haben die Stadt und die Polizeidirektion eine noch engere Kooperation vereinbart. Ziel der Maßnahmen ist die Erhöhung der Sicherheit in der Region.

Hierbei geht es um die Einrichtung eines kriminalpräventiven Rates und die intensivere Zusammenarbeit von Kommune und Polizei mit dem Schwer-punkt kommunale Prävention. Die Absichtserklärung ist ein bedeutender Schritt bei der Umsetzung der landesweiten Strategie »Allianz Sichere Sächsische Kommunen«.

Hintergrund:

Die durchschnittliche Zhl der Straftaten pro 100.000 Einwohner lag im Jahr 2018 in Sachsens Grenzgemeinden zu Tschechien bei 3.741, in den Grenz-gemeinden zu Polen bei 10.448. Besonders hoch war die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner mit 12.256 in der Stadt Görlitz.

Informationen zur »Allianz Sichere Sächsische Kommunen«:

www.asskomm.de

Absichtserklärung Kommunale Prävention – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126426

Polizeirätin Susanne Heise | Leiterin der SoKo „Argus“ – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126427

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Landeskriminalamt Sachsen                                         27.11.2019

++ Gestohlener BMW sichergestellt

Landeskriminalamt Sachsen

Polizeidirektion Chemnitz

Polizeidirektion Dresden

Regelmäßig organisiert die Sonderkommission-Kfz des LKA Sachsen gemeinsam mit den GFG`n (Gemeinsame Fahndungsgruppen) der Polizeidirektionen Fahndungswochen, in welchen konzentriert und organisiert nach entwendeten Fahrzeugen gefahndet wird. In Auswertung des aktuellen Fallaufkommens werden Begehungsmuster, regionale Schwerpunkte und besonders betroffene Fahrzeugfabrikate betrachtet und in eine Strategie eingearbeitet, welche das Grundgerüst für die meist mehrtägigen Einsätze bildet.

Durch Kräfte der GFG der Polizeidirektion Chemnitz wurde am Morgen des 26. November auf der BAB 4 ein PKW BMW der 5er-Baureihe festgestellt, welcher kontrolliert werden sollte. Als die Beamten den PKW kontrollieren wollten, missachtete der Fahrer das Anhaltesignal und entzog sich der Kontrolle durch Flucht. Die Verfolgung über die BAB 4 erfolgte durch die Kollegen der GFG Chemnitz. Am Übergang zur BAB 13 übernahmen dann Kräfte der GFG der Polizeidirektion Dresden. Der verfolgte PKW BMW verließ in Höhe der Anschlussstelle Schönborn die Autobahn. In der Ortslage Schönborn verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit einer Grundstücksmauer und einem Wohnhaus. Der Fahrer konnte zu Fuß flüchten. Die mit Hilfe der Kollegen der Polizeidirektion Dresden sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben bis dato ohne Erfolg.

Nach Rücksprache mit dem Halter des Fahrzeugs konnte festgestellt werden, dass dieses in der gleichen Nacht (vom 25. zum 26. November) in Niederwiesa entwendet wurde.

FAQ`s:

Soko-Kfz: Sonderkommission der sächsischen Polizei zur Bekämpfung der internationalen Kfz-Verschiebung mit zentraler Führung und Koordination im LKA Sachsen und regionalen Ermittlungsabschnitten in allen Polizeidirektionen

Gestohlener BMW sichergestellt – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126429

Gestohlener BMW nach Unfall in Schönborn – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126430

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Landeskriminalamt Sachsen                                         27.11.2019

+ Auch Taschendiebe sind in Weihnachtslaune!

Zu Beginn der Adventszeit strömen Groß und Klein auf die allerorts stattfindenden Weihnachtsmärkte oder in die reich geschmückten Geschäfte.

Zerstreuung und Ablenkung für unsere fünf Sinne gibt es jetzt an jeder Ecke.

Doch die beliebte Weihnachtszeit ist leider auch jedes Jahr aufs Neue Hochsaison der Diebe. Geschickte Taschendiebe stehlen ihren Opfern die Wertgegenstände direkt aus den Handtaschen oder aber aus der Bekleidung.

Objekte der diebischen Begierde sind insbesondere Brieftaschen, Geldbörsen und Handys.

Nicht nur die zahlreichen Märkte werden zu Tatorten. Auch andere vielbesuchte Orte der Vorweihnachtszeit, wie z. B. öffentliche Verkehrsmittel, Haltestellen, Bahnhöfe und Kaufhäuser, sind potentielles Zielgebiet der Langfinger.

Was ist ein Taschendiebstahl?

Taschendiebstähle sind Diebstähle, bei denen der Täter heimlich seinem Opfer unmittelbar aus der am Körper befindlichen Kleidung oder aus den in unmittelbarem körperlichem Gewahrsam befindlichen, d. h. am Körper mitgeführten Gegenständen Geld oder andere Sachen (auch unbare

Zahlungsmittel) entwendet.

Entsprechend der Definition wurden für den Recherchezeitraum 28. November bis 31. Dezember 2018 insgesamt 102 Fälle des Taschendiebstahls auf »Weihnachtsmärkten« angezeigt. Darunter sind 18 Fälle des Handydiebstahls.

Vergleicht man das mit dem Recherchezeitraum 2017, so ist das ein Rückgang von 27 Taschendiebstählen und es sind 13 Handydiebstähle weniger registriert.

Wie arbeiten Taschendiebe?

Taschendiebe sind häufig professionelle, international agierende Täter, die grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind. Sie gehen meist in Teams von mindestens zwei bis drei Tätern arbeitsteilig vor. Häufig nutzen sie Ablenkungsmanöver wie Anrempeln, Ansprechen, vermeintlich freundliche Gesten und Berührungen oder ein absichtlich verursachtes Gedränge. Einige lenken das Opfer ab, in dem die Täter absichtlich die Kleidung der Opfer beschmutzen und dann beim Säubern der Sachen helfen. Die Ablenkungen sind vielfältig, das Schema bleibt aber immer gleich: Einer lenkt das Opfer ab, der Zweite stiehlt die Beute und gibt sie an einen Dritten weiter, der dann verschwindet.

Mehr Tricks der Taschendieben finden Sie finden Sie auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes:

www.polizei-beratung.de/Themen & Tipps/Diebstahl/Taschendiebstahl

TIPPS zur Vorbeugung vom Taschendiebstahl

Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie benötigen.

Vermeiden Sie, dass Fremde beim Bezahlen Einblick in Ihre Geldbörse oder Brieftasche bekommen.

Achten Sie bewusst auf Ihre persönlichen Sachen, besonders in dichtem Gedränge.

Tragen Sie Geld, Scheck- und Kreditkarten, Handy, Schlüssel und Papiere in verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung.

Benutzen Sie Brustbeutel, Gürteltasche, Geldgürtel oder am Gürtel angekettete Geldbörse.

Verschließen Sie Hand- und Umhängetaschen und tragen Sie diese auf der Körpervorderseite oder unter den Arm geklemmt.

Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.

Melden Sie Taschendiebe sofort der Polizei! Auf den großen Weihnachtmärkten ist die Polizei oft mit mobilen Wachen direkt vor Ort!

Weiterführende Informationen gibt es auch auf der Klappkarte »Schlauer gegen Klauer!« mit Piktogrammen und einem Notfallpass zum Heraustrennen, welcher alle wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten enthält. Dazu gibt es auch eine Checkliste mit Sofortmaßnahmen für Opfer und Zeugen, damit diese nach einem Diebstahl richtig reagieren können. Die Klappkarte ist kostenlos bei jeder Polizeilichen Beratungsstelle erhältlich oder kann auf den Seiten der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter:

www.polizei-beratung.de/medienangebot kostenfrei heruntergeladen werden.

Petric Kleine, Präsident des LKA Sachsen:

Auch Taschendiebe sind in Weihnachtslaune! – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126404

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Staatsanwaltschaft Dresden                                        26.11.2019

+ Schlag gegen internationalen Kraftfahrzeugdiebstahl

++ Staatsanwaltschaft Dresden und die Soko-Kfz* des Landeskriminalamtes gehen gemeinsam mit tschechischen Kollegen gegen internationale Kfz-Bandenkriminalität vor

Schlag gegen internationalen Kraftfahrzeugdiebstahl

Staatsanwaltschaft Dresden und die Soko-Kfz* des Landeskriminalamtes gehen gemeinsam mit tschechischen Kollegen gegen internationale Kfz-Bandenkriminalität vor Die Staatsanwaltschaft Dresden führt gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Sachsen ein Ermittlungsverfahren gegen vier tschechische Beschuldigte (23, 41, 51 und 36 Jahre) wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in mehreren Fällen. Den Beschuldigten liegt zur Last, Kraftfahrzeuge unterschiedlicher Marken in Sachsen entwendet, in die Tschechische Republik überführt und dort gewinnbringend verwertet zu haben. Dabei sollen die Beschuldigten bandenmäßig organisiert und arbeitsteilig handelnd vorgegangen sein.

Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft Dresden drei Europäische Haftbefehle sowie Durchsuchungsbeschlüsse für vier Objekte in der Tschechischen Republik im Bereich Varnsdorf und Rumburk erwirkt.

Diese wurden zwischen dem 12. und dem 13. November 2019 von der Soko-Kfz des Landeskriminalamtes Sachsen gemeinsam mit tschechischen Polizeibeamten erfolgreich realisiert.

Die drei Beschuldigten, gegen die Europäische Haftbefehle vorlagen, wurden festgenommen und befinden sich derzeit in der Tschechischen Republik in Auslieferungshaft. Sie sollen zeitnah in die Bundesrepublik Deutschland überstellt werden. Im Rahmen der realisierten Durchsuchungsmaßnahmen konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden, u. a. Fahrzeuge, Fahrzeugteile, Entwendungswerkzeuge, OBD-Tools und Datenträger.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen haben gemeinsam mit den tschechischen Kollegen einen hohen Fahndungsdruck aufgebaut, der sich bereits in einem deutlichen Rückgang der Fallzahlen bei der Entwendung von Kraftfahrzeugen in Sachsen niederschlägt. Der Fahndungsdruck wird auch in der Zukunft konsequent aufrechterhalten werden.

*»Soko Kfz«… Sonderkommission zur Bekämpfung der internationalen Kfz- Verschiebung ____________________________________________________________________________

Landeskriminalamt Sachsen                                         26.11.2019

+ Schlag gegen internationalen Kraftfahrzeugdiebstahl

++ Staatsanwaltschaft Dresden und die Soko-Kfz* des Landeskriminalamtes gehen gemeinsam mit tschechischen Kollegen gegen internationale Kfz-Bandenkriminalität vor

Die Staatsanwaltschaft Dresden führt gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Sachsen ein Ermittlungsverfahren gegen vier tschechische Beschuldigte (23, 41, 51 und 36 Jahre) wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in mehreren Fällen. Den Beschuldigten liegt zur Last, Kraftfahrzeuge unterschiedlicher Marken in Sachsen entwendet, in die Tschechische Republik überführt und dort gewinnbringend verwertet zu haben. Dabei sollen die Beschuldigten bandenmäßig organisiert und arbeitsteilig handelnd vorgegangen sein.

Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft Dresden drei Europäische Haftbefehle sowie Durchsuchungsbeschlüsse für vier Objekte in der Tschechischen Republik im Bereich Varnsdorf und Rumburk erwirkt.

Diese wurden zwischen dem 12. und dem 13. November 2019 von der Soko- fz des Landeskriminalamtes Sachsen gemeinsam mit tschechischen Polizeibeamten erfolgreich realisiert.

Die drei Beschuldigten, gegen die Europäische Haftbefehle vorlagen, wurden festgenommen und befinden sich derzeit in der Tschechischen Republik in Auslieferungshaft. Sie sollen zeitnah in die Bundesrepublik Deutschland überstellt werden. Im Rahmen der realisierten Durchsuchungsmaßnahmen konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden, u. a. Fahrzeuge, Fahrzeugteile, Entwendungswerkzeuge, OBD-Tools und Datenträger.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen haben gemeinsam mit den tschechischen Kollegen einen hohen Fahndungsdruck aufgebaut, der sich bereits in einem deutlichen Rückgang der Fallzahlen bei der Entwendung von Kraftfahrzeugen in Sachsen niederschlägt. Der Fahndungsdruck wird auch in der Zukunft konsequent aufrechterhalten werden.

*»Soko Kfz«… Sonderkommission zur Bekämpfung der internationalen Kfz-Verschiebung

Schlag gegen internationalen Kraftfahrzeugdiebstahl – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126402

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Sächsisches Staatsministerium des Innern                          25.11.2019

+ Innenminister Wöller zum Kunstraub im Grünen Gewölbe Dresden

Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller zum heutigen Kunstraub im Grünen Gewölbe Dresden:

»Das ist ein bitterer Tag für das historische Erbe Sachsens! In den frühen Morgenstunden sind mehrere Täter in das Grüne Gewölbe in Dresden eingebrochen und haben Kunstschätze von unvorstellbarem Wert gestohlen. Es ist nicht der materielle Wert allein, der hier zu beklagen ist, sondern ist es die geschichtliche Bedeutung für uns Sachsen, die hinter den entwendeten Kunstgegenständen steht. Unser Ministerpräsident hat zurecht festgestellt:

Sachsen ist in dieser Nacht bestohlen worden! Dies ist ein Anschlag auf die kulturelle Identität der Sachsen. Wir müssen nach dem Stand der Dinge davon ausgehen, dass es sich bei den Kunsträubern um Profis gehandelt hat, die exakt wussten was sie wollten und was sie tun. Die Polizei hat die eine Sonderkommission gebildet und arbeitet unter Hochdruck an der Aufklärung des Falles.«

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Staatsanwaltschaft Dresden                                        25.11.2019

+ Serie von Sexualstraftaten in Dresden

++ Staatsanwaltschaft Dresden erhebt Anklage

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen einen 37-jährigen Deutschen Anklage zum Landgericht Dresden – Jugendkammer als Jugendschutzgericht – u.a. wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern, schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Vergewaltigung erhoben. Dem Beschuldigten liegt zur Last, zwischen dem 18. Juni 2019 und dem 23. Juli 2019 in vier Fällen in Dresden eine junge Frau und drei Mädchen beim Spazierengehen überfallen zu haben, um an ihnen sexuelle Handlungen zu begehen, was ihm in drei Fällen auch gelang (siehe Medieninformation der Staatsanwaltschaft Dresden vom 30. August 2019).

Der Beschuldigte hat sich zu den Tatvorwürfen bisher nicht eingelassen.

Das Landgericht Dresden wird nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden.

Ein Termin zur Hauptverhandlung wird vom Landgericht Dresden bestimmt.

Der Beschuldigte befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

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Staatsanwaltschaft Dresden                                        22.11.2019

Ermittlungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 49-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs und des sexuellen Missbrauchs von Kindern in mehreren Fällen.

Dem Beschuldigten liegt zur Last, unter Ausnutzung seiner Tätigkeit als Trainer in einem Dresdner Kampfsportverein in den letzten Jahren mehrfach sexuelle Handlungen an Kindern und Jugendlichen vorgenommen zu haben. Bei den Opfern handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen ausschließlich um Jungen.

Im Interesse einer zeitnahen Aufklärung hat die Polizeidirektion Dresden die Ermittlungsgruppe „Tatami“ ins Leben gerufen. In der Ermittlungsgruppe sind fünf äußerst erfahrene und mit der Bearbeitung von Sexualstraftaten vertraute Kriminalisten eingesetzt; sie arbeiten ausschließlich an der Aufklärung des Falles.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 31. Oktober 2019 Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Landeskriminalamt Sachsen                                         21.11.2019

+ Landeskriminalamt und Zollfahndungsamt stellen Betäubungsmittel und Waffe sicher

++ Erfolgreicher Zugriff und Festnahme von vier Beschuldigten in Leipzig

Die GER* Westsachsen des Landeskriminalamtes Sachsen und des Zollfahndungsamtes Dresden bearbeitet seit April 2019 ein internationales Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln. Demnach stand eine international agierende Tätergruppierung im Verdacht, Crystal unter anderem aus den Niederlanden nach Deutschland einzuführen.

Durch aufwendige und verdeckte Maßnahmen konnten trotz des konspirativen Verhaltens der Täter die Lieferwege nachvollzogen und vier Beschuldigte (26, 34, 40 und 48), von denen zwei deutsche und zwei kroatische Staatsangehörige sind, ermittelt werden. Am 15. November 2019 erfolgten im Bereich der Torgauer Straße/Bautzner Straße in Leipzig der Zugriff und die Festnahmen.

Dabei konnten insgesamt mehr als 10 kg Crystal und ca. 3.500,00 Euro Bargeld sichergestellt werden. Bei den Durchsuchungen der Wohnungen der vier Beschuldigten konnten sodann mehr als 160.000 Euro Bargeld, eine Maschinenpistole mit Magazin, diverse Unterlagen und Datenträger sowie weiteres Crystal, Ecstasy-Tabletten und Marihuana im Gesamtvolumen von fast 3 kg sichergestellt werden.

Petric Kleine, Präsident des LKA Sachsen:

»Geduld, taktisches Geschick und ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz führten hier letztlich zum Erfolg. Auch wenn das aktuelle Geschehen ganzandere Delikte in den Mittelpunkt rückt – Betäubungsmittelkriminalität ist nach wie vor ein Schwerpunkt kriminalpolizeilicher Arbeit. Sachsen ist mit der Kooperation zwischen Zollfahndungsamt und Landeskriminalamt in Form der GER* dafür gut aufgestellt.«

*GER: gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift – besteht aus Ermittlern des Zollfahndungsamtes Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen, mit Standorten in Leipzig (Westsachsen) und Dresden (Ostsachsen)

Anlage: Ein Foto mit Sicherstellungen

Sicherstellungen – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126224

Landeskriminalamt und Zollfahndungsamt stellen Betäubungsmittel und Waffe sicher – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126250

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Landeskriminalamt Sachsen                                         21.11.2019

+ Sichere Winterruhe für Ihren Garten

++ Ihre Polizei berät Sie gern!

Im Jahr 2018 wurden insgesamt 8 827 Straftaten (2017:  9 555 Fälle)  in Kleingartenanlagen, Gartenlauben und Bungalows registriert.  Der polizeilich registrierte Schaden beläuft sich auf ca. 1,8 Mio. Euro (2017: ca. 2,6 Mio. Euro).  Reichlich 80 Prozent der angezeigten Fälle wurden vollendet.

2 494 Tatverdächtige konnten im Jahr 2018 ermittelt werden, die Aufklärungsquote betrug 35,9 Prozent (2017: 2 412 TV; AQ: 33,3  Prozent).

In der Mehrzahl handelten Tatverdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit.

Die Deliktschwerpunkte liegen sowohl im Bereich des Diebstahls unter erschwerenden Umständen (die umgangssprachlichen Einbrüche)  mit 4 815 Fällen, als auch bei einfachen Diebstahlhandlungen mit 920 Fällen. Neben Werkzeugen aller Art und elektrischen Gartengeräten waren Alkohol und Nahrungsmittel, Heimelektronik, Fahrräder, Bekleidung, Bargeld sowie Einrichtungsgegenstände beliebtes Diebesgut.

Bei den sonstigen Tatbeständen nach dem StGB  bilden Sachbeschädigungen mit 1 028 erfassten Fällen den Schwerpunkt, gefolgt von Hausfriedensbrüchen (391 Fälle), Beleidigungen (260 Fälle) und Brandstiftungen (148 Fälle).

Empfehlungen Ihrer sächsischen Polizei :

Als wirksamer Schutz erweist sich eine solide Absicherung von Türen und Fenstern auf der Innenseite, welche möglichst auch von außen sichtbar ist.

Geben Sie den Tätern keine Hilfsmittel an die Hand. Verschließen Sie alle Gartengeräte und Werkzeuge sorgfältig. Auch Einsteighilfen, wie Leitern u.Ä. sollten weg- oder angeschlossen werden.

Eine weit verbreitete Unsitte ist das Deponieren von „Notschlüsseln“ unter Fußabtretern, in Dachrinnen oder unter Blumenkästen. Die Täter kennen diese Verstecke.

Entfernen Sie im Herbst alle wertintensiven technischen Geräte und Gegenstände aus Bungalow oder Laube und lagern Sie diese an einem sicheren Ort. Äußerlich sichtbare Dinge wie SAT-Schüsseln, Antennenanlagen, aber auch teure Terrassenmöbel sollten abgebaut bzw. weggeräumt werden.

Auf der Internetseite www.k-einbruch.de erhalten sie zahlreiche Tipps und Hinweise zur Sicherung Ihrer Wohnung, diese können sie auch auf Ihre Gartenlaube oder Ihren Bungalow anwenden.

Organisieren Sie eine funktionierende Nachbarschaftshilfe, getreu nach der Devise: „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“! Tauschen Sie Adressen und Telefonnummern zur gegenseitigen Information aus.

Es gibt viele Tipps und Kniffe, wie sich jeder Gartenfreund mit einfachen Mitteln, die nicht viel kosten, vor Einbrechern schützen kann. Sie müssen Ihre Laube deshalb zu keiner Festung ausbauen! Ratschläge und Praxistipps finden Sie in der vom Landeskriminalamt Sachsen herausgegebenen Broschüre „Wie kann man Gartenlauben und Bungalows vor Einbruch schützen?“ (Erhältlich in jeder Polizeilichen Beratungsstelle, abgebildet und zum Download unter www.lka.sachsen.de). Darüber hinaus können Sie sich auch in den Polizeilichen Beratungsstellen über wirksame Schutzmaßnahmen informieren.

Sichere Winterruhe für Ihren Garten – https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/126291

Medienservice Sachsen.

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